Die Schönheitschirurgie boomt. Überall sieht man nun gestraffte Gesichter, vergrößerte Brüste, aufgespritzte Lippen. Doch offen zugeben möchten die Wenigsten, dass sie sich unters Messer gelegt haben. Aber warum ist das so? Natürlich begegnen einem hier und da Negativbeispiele, vor allem unter den Stars und Sternchen, die es mit dem Schönheitswahn etwas übertreiben. Zu viel Botox kann ein Gesicht schnell maskenhaft wirken lassen und ein zu großer Busen wird als unnatürlich empfunden. Doch in den allermeisten Fällen ist eine Schönheitsoperation notwendig. Hinter dieser Notwendigkeit können körperliche Gründe stecken, oftmals sind es aber gerade die psychischen Leiden, die eine Beauty OP notwendig machen. Der eine leidet unter seiner zu großen Nase, der andere wird wegen seines Übergewichts gemobbt. Warum Schönheitsoperationen durchaus nützlich sein können und wie man sich schützen kann, falls etwas schief geht, haben wir hier zusammengefasst.
Schönheitsoperationen als letzter Ausweg
Natürlich gibt es auch Mittel und Wege, das eigene Aussehen ohne Operation zu optimieren. Gerade wenn es um Falten geht, ist die Forschung weit fortgeschritten und verschiedene Anti-Aging-Cremes und Hyaluron-Drinks versprechen eine deutliche Reduktion erster Fältchen. Das funktioniert auch bis zu einem gewissen Grad. Doch sind die Falten zu tief, hilft oft nur noch eine Operation. Hierbei handelt es sich um eher kleinere Eingriffe.
Der am häufigsten durchgeführte Schönheitseingriff ist laut Statista die Lidstraffung, dicht gefolgt von der Brustvergrößerung. Dahinter kommen die Fettabsaugung und die Lippenkorrektur.
Dass es sich bei einem Eingriff durch die Schönheitschirurgie oft um den letzten Ausweg der Betroffenen handelt, wird gerne übersehen. Jemand, der sich einer Schönheitsoperation unterzieht, hat leider nach wie vor mit Vorurteilen zu kämpfen. Dabei sind Beauty OPs eine gute Sache, die das Leid von Betroffenen ungemein lindern können. Nehmen wir die Lidstraffung als Beispiel. Schlupflider können teilweise so heftig werden, dass jemand, der darunter leidet, sogar nur noch eingeschränkt sehen kann. Der Leidensdruck kann enorm sein und eine Operation verspricht hier große Erfolge. Auch für Übergewicht kann es gesundheitliche Gründe geben, sodass der Betroffene auf normalem Wege gar kein Fett verlieren kann. Die Schönheitsoperation ist hier oftmals der letzte Ausweg.
Die Optik ist wichtig
Und selbst, wenn die Gründe nicht körperlicher Natur sind, es ist auch die Psyche, die unter vermeintlichen Mängeln leidet. Übrigens legen sich inzwischen auch immer mehr Männer unters Messer, um bei ihrem Aussehen ein wenig nachzuhelfen. Und dagegen ist auch überhaupt nichts einzuwenden. Denn egal, was der Grund ist, eine Schönheitsoperation wird Abhilfe schaffen und den Betroffenen helfen, sich besser zu fühlen. Das kann für die mentale Gesundheit entscheidend sein.
Wir leben in einer Zeit, in der die Optik eine große Rolle spielt. Auf Instagram & Co. wird zwar immer wieder Body Positivity gepredigt, man sieht jedoch überwiegend wunderschöne, perfekt durchtrainierte Menschen. Zur Body Positivity Bewegung gehört jedoch auch, zu akzeptieren, wenn jemand etwas an seinem Körper optimieren möchte und sich daher einer Schönheitsoperation unterzieht. Solange das Streben nach Schönheit nicht zur Sucht wird, spricht auch absolut nichts dagegen.
Die Risiken von Schönheitsoperationen kennen
Wie jede Operation sind auch Schönheitsoperationen mit Risiken verbunden. Es handelt sich dabei zwar fast immer um Routineeingriffe, trotzdem kann ein perfektes Ergebnis nie garantiert werden. Schnell kann es passieren, dass Folgebehandlungen notwendig werden. Trifft den Chirurgen dabei keine Schuld, kann es für den Patienten richtig teuer werden.
Da die Schönheitsoperation an sich bereits kostspielig ist, können Folgekosten ein großes Loch in den Geldbeutel der Betroffenen reißen. Die Lösung ist eine Folgekostenversicherung. Diese übernimmt die Kosten, die mit Eingriffen oder Nachbehandlungen einhergehen, die aufgrund der Schönheitsoperation nötig werden können. Bei der Wahl einer solchen Versicherung sollte man sich allerdings vorher über die Leistungen erkundigen. Wichtig ist, dass auch wirklich die Operation abgedeckt ist, die ansteht. Denn oftmals unterscheiden sich die Beiträge je nachdem, welcher Beauty OP man sich unterziehen möchte. Außerdem ist es ratsam, sich einen Versicherer zu suchen, der einem die freie Arztwahl lässt. Schließlich möchte man nach einer missglückten Schönheitsoperation gerne einen Arzt aufsuchen, dem man vertrauen kann und von dessen Können man überzeugt ist. Da eine Schönheitsoperation an sich bereits genug mentalen Stress und Nervosität bedeutet, sollte man nach einer Folgekostenversicherung Ausschau halten, die möglichst unkompliziert abzuschließen ist und deren Leistungen transparent sind.
Schönheitsoperationen sind also viel besser als ihr Ruf und mit einer Folgekostenversicherung kann man sie entspannt angehen.