Wir alle möchten uns immer mehr bewusst sein, wer wir wirklich sind und wie wir unser Leben aus und mit dieser Qualität gestalten können. Der Wunsch, der sich dahinter verbirgt, ist, aus der tiefen Quelle der Göttlichkeit, die wir sind, in großer Freude hier auf dieser Erde unser tägliches Leben glücklich zu leben. Was können wir tun, um dieses wunderbare Ziel zu erreichen? Wie so oft ist auch hier wohl der Weg das Ziel.
Bewusst sein - im Zeitalter des Wandels
Viele von uns spüren große Veränderungen, die sich durchsetzen wollen. Ob es im Außen ist oder bei uns selbst. Man kann tatsächlich sagen: „Nichts ist mehr so, wie es war“. Wir sind im Zeitalter des Wandels. Das können auch Skeptiker nicht leugnen. Ich werde, wenn ich mit Menschen ins Gespräch komme, immer öfter auf Kernthemen der heutigen Zeit angesprochen. „Was ist mit den vielen Flüchtlingen?“ ist eines, das viele bewegt. Ich bin sicher, dass die Wege, dies alles richtig zu kanalisieren, nicht unbedingt mit dem Kopf einleitbar und ausführbar sind. Das Herz und mit ihm die Freude am Leben an sich spielt eine wichtige Rolle.
Meine geistigen Freunde sagen, dass wir die Angst loslassen müssen. In uns allen ist aus der Ahnenreihe Altes gespeichert, das auch mit auf der Flucht sein, frieren, hungern zu müssen und ähnlichem verbunden ist. Wir selbst kennen dies auch aus anderen Leben. Wir wissen also letztlich alle, wie es ist, jemand zu sein, der flüchtet und sich anderweitig nach einem sicheren Platz umschaut. Wir reagieren bei dem Flüchtlingsthema und anderen, die uns bewegen, emotional aus unseren Speicherungen heraus. Alle harten Diskussionen und Demonstrationen zu welchen Themen, die uns alle bewegen auch immer, resultieren aus Angstgefühlen, dass sich hier bei uns so vieles, das man wenig steuern kann, ändern wird. Das ist sicher so.
Es gibt bestimmt keine Ideallösung für eine Integration und einem Gemeinschaftsleben mit denen, die aus anderen Kulturen zu uns kommen. Es wurden diesbezüglich bisher auch Fehler seitens der Regierungen gemacht. Dennoch, wir sind selbst gefragt, wie wir mit diesem Thema umgehen. Denn, wie wir wissen: Frieden beginnt bei uns selbst.
Alle Themen, die uns bewegen, haben viele Facetten, die mit Erfahrungen, die wir machten, zu tun haben. Der geistige Meister und Lehrer Saint Germain bezeichnet sie als Krücken. Letztlich sind alle Erlebnisse, auch die Prägungen, die uns unsere Eltern bezüglich dessen, wie ein Leben hier zu sein hat, gezeigt haben, Krücken. Die Fragen, die wir uns immer wieder stellen sollten, sind:
- Was von all dem, was mir Menschen meines inneren oder äußeren Umfeldes beigebracht haben, wie ein Leben auf der Erde sein soll, hat für mich noch Gültigkeit?
- Wie möchte ich mein Leben jetzt leben?
- Mit welchem Menschen möchte ich es teilen?
- Welche Arbeit macht mir Spaß?
- Welche Krankheitssymptome hindern mich an bestimmten Entscheidungen bzw. was wollen sie mir sagen?
- Wie kann ich überhaupt mehr Freude in mein Leben bringen?
Die Flamme der Freude
Viele Fragen, die wir sicherlich nicht mit dem Verstand lösen können. Aber unser Höheres Selbst, unser Göttlicher Funke, weiß die Antworten. ES weiß auch, was wann wo wie zu tun ist. Wenn es dein Wunsch ist, könnte ES dein Ego/deine Persönlichkeit und deinen niederen Versand liebevoll an die Hand nehmen, es mit Göttlicher Weisheit erfüllen und somit vieles klären, lösen und dir die „richtigen“ Schritte offenlegen. Wir müssen nur der leisen inneren Stimme und unserer Intuition folgen. Sie führen uns sanft und liebevoll in die Heilung und in die daraus resultierende Bewusstheit und Lebensfreude, Freude am Leben hier auf der wunderbaren Erde.
Da wir wissen, dass niemand allein unterwegs ist, sondern wir alle dieses Göttliche Feld von allem-was-ist teilen, ist unsere eigene Heilung, unsere Bewusstwerdung auch die der anderen. Wir verändern mit unserem Loslassen und der Heilung durch unsere Göttliche Verbindung die Welt. Wenn wir uns dies immer mal wieder zwischendurch bewusst machen, öffnen wir unser Herz für die Göttliche Schöpfung und wissen aus dieser Quelle immer, was zu tun und nicht zu tun ist. So ganz nebenbei lodert in uns die Flamme der Freude am Leben. Wir erkennen, dass es doch eigentlich wunderbar ist, hier zu sein. Wir erfreuen uns an unserem Körper, der es uns ermöglicht, hier eine Erderfahrung zu haben. Unsere Lebensfreude hat die Kraft, sich auf andere Menschen auszubreiten. Wir lachen vielleicht ganz plötzlich ohne einen besonderen Grund, und wir lächeln einfach so still vor uns hin, weil wir uns freuen, hier zu sein.
Autorin: Barbara Bessen