Soll ich den Job wechseln – ja oder nein? Das ist ein Gedanke, der den meisten Menschen mindestens einmal durch den Kopf gegangen ist. Doch für manche entwickelt sich dieser einmalige Gedanke zu einem immer wiederkehrenden Refrain. Natürlich gibt es keine pauschale Antwort auf die Frage, ob ein Jobwechsel eine gute Idee ist oder nicht. Letztlich entscheiden deine individuellen Ziele, Bedürfnisse und deine Situation darüber, ob ein Jobwechsel für dich der richtige Schritt ist. Es ist jedoch wichtig, die Vor- und Nachteile abzuwägen, damit du eine sinnvolle Entscheidung treffen kannst. Hier findest du Tipps und erfährst, was du bei deiner Entscheidung beachten solltest.
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Es reicht leider nicht aus, sich einfach nur zu fragen: Soll ich meinen Job wechseln, ja oder nein? Du musst herausfinden, ob es das Unternehmen, der Job an sich oder vielleicht auch die mangelnde Zukunftsperspektive ist, die dich bei deinem aktuellen Arbeitgeber stören. Wärst du mit deinem Arbeitsplatz zufrieden, wenn du ihn von woanders erledigen könntest? Oder wirst du dich mit deiner aktuellen Aufgabe immer deprimiert, unterbewertet und überlastet fühlen? Die Möglichkeiten für eine berufliche Neuorientierung sind dank E-Learning zahlreich. Schauen wir uns nun einige Gründe an, die für einen Jobwechsel sprechen könnten.
Ein Job ist eine zweiseitige Angelegenheit. Ja, du erbringst eine Dienstleistung für deinen Arbeitgeber. Doch dein Unternehmen sollte auch deine Fähigkeiten respektieren und diese Wertschätzung durch ein angemessenes Gehalt zeigen. Es gibt viele Quellen, mit deren Hilfe du herausfinden kannst, was Menschen mit der gleichen Berufsbezeichnung in deiner Region verdienen. Es ist auch wichtig, deine Erfahrung zu berücksichtigen. Wenn du dort zufrieden bist, wo du bist, solltest du deinem Arbeitgeber die Chance zu einer Gehaltserhöhung geben, statt die Kündigung einzureichen und nach einem neuen Job zu suchen! Du kannst die Daten objektiv darlegen und deutlich machen, dass du mehr verdienen solltest. Weigert sich der Arbeitgeber, dir eine Gehaltserhöhung zu geben, kannst du dich getrost mit einem neuen Job beschäftigen. Deine Chancen stehen gut, denn du weißt nun, dass der Markt ein höheres Gehalt zulässt.
Wenn du mitten in der Nacht aufwachst und dich gestresst und besorgt über deinen Job, die Aufgabe, an der du arbeitest oder andere Aspekte deiner beruflichen Situation fühlst, kann das ein Zeichen dafür sein, dass ein Wechsel notwendig ist und du kündigen solltest. Natürlich solltest du die Entscheidung, zu kündigen, nicht überhastet treffen. Stress ist ein natürlicher Bestandteil der Arbeit und kann als Motivator wirken. Wenn er jedoch zu weit geht und du
dann ist das zu viel Stress und nicht gesund für dich.
Hast du das Gefühl, dass deine Arbeit zu anstrengend wird, solltest du dir zunächst eine Auszeit nehmen! Die Müdigkeit muss nicht unbedingt dauerhaft bleiben. Sie kann vorübergehend sein und dich zudem auch nach einem Jobwechsel in deinem neuen Job belasten. Wenn dein Stressniveau jedoch auch nach der Pause noch hoch ist, solltest du einen neuen Job in Betracht ziehen und deine Möglichkeiten für einen Wechsel ausloten!
Wenn wir uns in einer Sache wohlfühlen, sei es auf der Arbeit oder in einer Beziehung, gibt es eine gewisse Zeit, in der wir diese Situation nutzen, um zu entspannen. Viele Berufstätige finden früher oder später ihre berufliche Komfortzone und halten sich zu lange darin auf. Und je länger sie entscheiden, in dieser Komfortzone zu verharren, desto mehr haben sie zu verlieren.
Wenn man auf der Stelle tritt, spielt man klein und verhindert, dass man sein Potenzial ausschöpft. Das mag zwar nicht sofort bedrohlich erscheinen. Doch es kann eine Zeit kommen, in der die Bequemlichkeit im Job in Langeweile umschlägt. Das Problem dabei: Je länger man auf der Stelle tritt, umso mehr Energie muss man aufwenden, um sich selbst weiterzuentwickeln. Nichtstun führt meist zu Langeweile. Und dieses Nichtstun bleibt möglicherweise nicht unbemerkt. Dein Chef und deine Kollegen wissen vielleicht schon, was vor sich geht, wenn sie dich nur beobachten.
Dankbarkeitsscham ist, wenn du dich selbst dafür verurteilst, dass du nicht zu schätzen weißt, was du bereits hast. Dadurch wird auch dein tief verwurzelter Wunsch nach mehr unterdrückt. Es kann sein, dass du einen inneren Monolog führst, in dem du darum bittest, mit dem, was du hast, zufrieden zu sein, selbst wenn du dir mehr wünschst. Wenn du Dankbarkeit als Waffe gegen dich selbst einsetzt, sendet das deinem Gehirn die Botschaft, dass dein Ehrgeiz, dein Hunger nach Wachstum und dein Wunsch, einen größeren Beitrag zu leisten, nicht berechtigt sind.
Anstatt sich für Dankbarkeit zu schämen, solltest du versuchen, zu verstehen, welche deiner Kernbedürfnisse am Arbeitsplatz nicht erfüllt werden! Du musst dir die Freiheit nehmen, dich selbst zu fragen:
Wenn eine der vier Anforderungen nicht erfüllt wird, ist das ein guter Zeitpunkt, um zu prüfen, welche anderen Stellen es gibt. Dein Bauchgefühl wird dir sagen, ob du dich in einer Phase befindest, in der du dich nach einer größeren Herausforderung und Veränderung sehnst. Ignoriere dieses Gefühl nicht!
Wenn diese Anzeichen auf dich zutreffen, ist es vielleicht an der Zeit, eine Veränderung vorzunehmen. Es muss keine große Absichtserklärung sein – hol einfach deinen Lebenslauf heraus, poliere ihn mit einer kostenlosen Lebenslaufvorlage auf, fülle ihn mit deinen neuesten Errungenschaften und beginne, dich um neue Stellen zu bewerben! Dann kannst du deinen Lebenslauf auf die von dir gewünschte Stelle abstimmen, Kontakte knüpfen und dich von einem Job trennen, der nicht mehr zu dir passt. Vergiss nicht, dass du nicht nur aus Trägheit hierbleiben willst – aber du willst auch nicht das Schiff verlassen, nur weil dir jemand einmal gesagt hat, "du musst weitermachen, um aufzusteigen". Du verdienst einen Karriereweg, den du selbst wählst und nicht einen, der dir zufällt.