Trend 1: Osmosewasser
Trinkwassersprudler war gestern. Anstatt das Leitungswasser einfach nur aufzusprudeln, trinken wir es heute als Osmosewasser – auch Reinstwasser genannt. Mithilfe einer Osmoseanlage kann das Leitungswasser ganz einfach zuhause durch den Prozess der Umkehrosmose gereinigt werden. An den Prozess der Osmose erinnern sich viele sicher noch aus dem Biologieunterricht. Bei der Osmose strömt das Wasser von einer Seite einer halbdurchlässigen Membran zur anderen. Auf diese Weise wird ein Konzentrationsunterschied zwischen den beiden Seiten ausgeglichen. Bei der Umkehrosmose wird dieser Prozess umgekehrt und das Wasser fließt von der Seite mit der höheren Konzentration von gelösten Feststoffen zur Seite mit der niedrigeren Konzentration. Beim Osmosewasser enthält man als Ergebnis dieses Prozesses ein Wasser frei von Verunreinigungen. Selbst Nitrat wird herausgefiltert. Grundsätzlich gilt das Leitungswasser hierzulande als ausgesprochen sauber und gesund, doch Experten fordern schon länger eine Absenkung des aktuellen Nitratgrenzwerts.
Das Osmosewasser kann nicht nur genutzt werden, um den täglichen Flüssigkeitsbedarf zu stillen. Es kann auch zur Zubereitung von Speisen, Babynahrung und sogar für die Gesichtspflege verwendet werden.