Haarausfall ist ein Thema, das viele Männer früher oder später betrifft und häufig mit einem großen Verlust des Selbstbewusstseins einhergehen kann. Die Gründe hinter dem Verlust der Haare sind vielfältig: von genetischen Faktoren bis hin zu stressbedingtem Haarausfall können die verschiedensten Ursachen dahinterstecken.
Glücklicherweise gibt es heutzutage eine Reihe an Behandlungsmöglichkeiten – einschließlich Haartransplantationen – die den Betroffenen zu neuem Selbstbewusstsein verhelfen können. Welche Ursachen hinter Haarausfall bei Männern stecken können und welche Behandlungen dagegen helfen, zeigt dieser Artikel.
Ab wann spricht man von Haarausfall?
Jeder Mensch verliert tagtäglich eine Menge Haare. Haare und ihre Wurzeln durchlaufen mehrere Wachstumsphasen, an deren Ende die Haare von den Wurzeln abgestoßen werden und ausfallen. Im Normalfall sind der Haarausfall und das Nachwachsen der Haare in einem gesunden Gleichgewicht –Mediziner sprechen erst dann von einem krankhaften Haarausfall (Alopezie), wenn der Betroffene über einen längeren Zeitraum übermäßig Haare, in der Regel mehr als 100 am Tag, verliert.
Die häufigsten Ursachen von Haarausfall bei Männern
Männer sind im Vergleich deutlich häufiger von Haarausfall betroffen als Frauen. Man könnte fast meinen, es sei normal, dass jeder Mann im Laufe des Lebens früher oder später mit Geheimratsecken und Haarausfall zu kämpfen hat. Glücklicherweise gibt es heutzutage eine Reihe an Behandlungsmöglichkeiten – beispielsweise Haartransplantationen durchgeführt von den Experten von https://hairskin.com/de/ –, welche langfristig Abhilfe schaffen können.
Doch woran liegt es eigentlich, dass Männer so häufig von Alopezie betroffen sind? Wir haben die häufigsten Ursachen für den Haarausfall zusammengefasst.
Erblich bedingter Haarausfall – androgenetische Alopezie
Diese erblich bedingte Form des Haarausfalls ist die häufigste Art von Haarausfall – bis zu 80 % der Männer in Europa sind im Laufe des Lebens davon betroffen. Die ersten Anzeichen zeigen sich häufig schon im Teenageralter: Meist beginnt der Ausfall an den Schläfen und Geheimratsecken und breitet sich schleichend in Richtung Hinterkopf aus.
Auslöser des übermäßigen Haarausfalls ist eine Überreaktion der Haarwurzel auf das körpereigene Hormon Dihydrotestosteron (DHT). In der Folge schrumpfen die Blutgefäße, welche die Haarfollikel mit wichtigen Nährstoffen versorgen, und verkümmern. Vererbt wird diese Art des Haarausfalls durch bislang unbekannte Gene.
Diffuser Haarausfall
Hinter dem diffusen Haarausfall stecken geschädigte Haarwurzeln. In der Folge fallen die Haare gleichmäßig verteilt über die gesamte Kopfhaut aus, wodurch die Haardichte nach und nach immer mehr abnimmt und die Kopfhaut sichtbar wird.
Diffuser Haarausfall kann in jedem Alter auftreten. In der Regel stecken eine oder mehrere der folgenden Ursachen dahinter:
- Stress
- schlechte Ernährung und Mangelerscheinungen
- strenge Diäten
- schädliche Umwelteinflüsse
- Nebenwirkungen von Medikamenten, beispielsweise Chemotherapie
Kreisrunder Haarausfall
Die konkrete Ursache von kreisrundem Haarausfall ist bisher noch unbekannt. Experten vermuten, dass Auslöser wie Autoimmunerkrankungen und Erbfaktoren dahinterstecken könnten. Diese Art des starken Haarausfalls verläuft meist schubweise: Immer mehr kleine, runde Stellen verteilt auf der gesamten Kopfhaut verlieren plötzlich Haare und werden kahl.
Behandlungsmöglichkeiten – das hilft bei Haarausfall bei Männern
Je nachdem, welche Ursache hinter dem Haarverlust steckt, können unterschiedliche Methoden und Mittel zur Behandlung eingesetzt werden. Aufklärung bringt hier ein Gespräch beim Facharzt, der zunächst die richtige Diagnose stellt und anschließend passende Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen kann. In Frage kommen unter anderem folgende Maßnahmen:
- Haartransplantationen: Eine langfristige und effektive Behandlungsmethode des Haarausfalls sind Eigenhaartransplantationen. Dafür werden am Hinterkopf kleine Gewebestücke mit gesunden Haarfollikeln entnommen und an die kahlen Stellen versetzt. Eine Eigenbluttherapie kann zusätzlich dabei unterstützen, das Haarwachstum anzuregen.
- Medikamentöse Behandlung: Besonders bei erblich bedingtem Haarausfall können Medikamente wie Minoxidol, Finasterid oder Dutasterid helfen. Bei kreisrundem Haarausfall werden häufig auch Kortison-Cremes verschrieben. Wie und in welchem Maße die Medikamente wirken, ist von Patient zu Patient unterschiedlich.
- Ernährungsumstellung: Gerade bei diffusem Haarausfall kann eine Umstellung der Ernährung dazu beitragen, den Haarausfall zu stoppen. Werden dem Körper alle wichtigen Nährstoffe zugeführt, schafft er es nicht selten von selbst, die Kopfhaut ins gesunde Gleichgewicht zu bringen. Auch Nahrungsergänzungsmittel können hierbei helfen.
- Die richtige Haarpflege: Auch wenn Haarpflegeprodukte in der Regel nicht ausreichen, um den krankhaft bedingten Haarverlust zu stoppen, können sie unterstützend wirken und die Haarwurzeln kräftigen. Tipp: Nicht immer sind dazu teure Produkte notwendig – auch selbstgemachte Haarspülungen können bereits einen Unterschied machen.