Unsere Füße tragen uns durch unser Leben und müssen einiges an Belastungen aushalten. Deshalb brauchen sie eine gute Pflege. Das gilt besonders dann, wenn du empfindliche Haut an den Füßen hast. In diesem Fall sind sanfte Cremes und intensive Pflegeroutinen besonders wichtig. Wir erklären dir, wie du empfindliche Haut an den Füßen gut versorgst.
Woran erkennt man empfindliche Haut an den Füßen?
Empfindliche Haut ist meistens auch trocken und rissig. Durch die Trockenheit ist die Hautschutzbarriere beschädigt, sodass Bakterien und andere Keime leichter eindringen können. Außerdem neigt die trockene Haut zu kleinen und größeren Rissen, in denen sich ebenfalls leichter Krankheitserreger vermehren können. Bei empfindlicher Haut an den Füßen kommt es deshalb häufiger zu Juckreiz, Brennen, Rötungen, Spannungsgefühlen, kleinen Verletzungen und Entzündungen.
Außerdem reagiert empfindliche Haut an den Füßen besonders stark auf Umgebungsfaktoren. Sie kommt zum Beispiel mit engen und unbequemen Schuhen schlechter zurecht als die Haut anderer Menschen.
Wie pflegt man empfindliche Haut an den Füßen?
Empfindliche und trockene Haut braucht besonders viel Aufmerksamkeit. Du solltest deshalb deine Füße in deine tägliche Pflegeroutine mit einbeziehen und ihnen jeden Tag eine gute Creme gönnen. Achte auf Inhaltsstoffe, die die natürliche Hautbarriere wiederherstellen können und die Haut geschmeidig halten. Auch regelmäßige Fußbäder mit pflegenden Zusätzen tun der Haut an deinen Füßen gut.
Achte außerdem auf passendes Schuhwerk: Die Schuhe sollten aus atmungsaktiven Materialien bestehen. Dadurch kann der Fußschweiß besser nach außen abtransportiert werden und Bakterien vermehren sich nicht so schnell. Außerdem sollten dir die Schuhe gut passen und deine Füße nicht einengen. Auch bei den Socken sind natürliche Materialien wichtig, um ein gutes Klima für deine Füße zu schaffen.
Welche Creme eignet sich für empfindliche Haut an den Füßen?
Für empfindliche Füße eignet sich GEHWOL med Sensitive besonders gut. Dabei handelt es sich um eine medizinische Pflege, die speziell für empfindliche Haut entwickelt wurde. Sie wirkt übermäßiger Keimvermehrung entgegen und schützt deine Füße auf diese Weise vor Infektionen. Die Creme lindert Juckreiz und Brennen, reduziert Rötungen und stellt die natürliche Hautbarriere wieder her. Die Sensitivformel der Creme enthält u. a. hochreines Mikrosilber (ohne Nanopartikel). Der Wirkstoff bildet antimikrobielle Depots im Hautrelief deines Fußes, ohne die Haut zu durchdringen. Die Sensitive-Formel bietet einen Symptom- und Infektionsschutz. So kann die Creme übermäßiger Verbreitung von Bakterien, Pilzen und Keimen entgegenwirken. Die Keime können sich nicht mehr ausbreiten und das natürliche Mikroklima deiner Haut bleibt im Gleichgewicht. Darüber hinaus stabilisieren Ceramide – eine wichtige Komponente im Hautfett – die Barrierefunktion deiner Haut. Mandelöl pflegt und beruhigt die Haut, spendet ihr Feuchtigkeit und sorgt für ein geschmeidiges Hautgefühl.
Die Creme hilft bei empfindlicher Haut an den Füßen, kann aber auch therapiebegleitend bei Fuß- und Nagelpilz oder bei Neurodermitis eingesetzt werden. Die enthaltenen Ceramide regenerieren die natürliche Barriereschutzfunktion der Haut und schützen sie vor Trockenheit.
Hornhaut entfernen? Nur beim Profi!
Bei empfindlicher und trockener Haut an den Füßen kommt es leicht zu Schwielen, verdickter Hornhaut und Rissen. Deshalb ist es wichtig, die Hornhautbildung zu reduzieren und die überschüssige Hornhaut regelmäßig zu entfernen. Allerdings solltest du diese Aufgabe unbedingt Fußpflege-Profis überlassen.
Zu Hause kannst du deinen Füßen mit guten Cremes und regelmäßigen Fußbädern etwas Gutes tun. Außerdem sind auch hier gut passende Schuhe wichtig. Dann entsteht Hornhaut gar nicht so leicht. Für die Hornhautentfernung solltest du dagegen zum Podologen oder zu Fußpflegern gehen. Diese Profis wissen genau, wie viel Hornhaut sie auf einmal entfernen können. Nimmst du nämlich zu viel davon weg, regst du die Bildung neuer Hornhaut sogar noch an. Außerdem können durch Feilen, Raspeln und Bimsstein leicht Verletzungen entstehen. Gerade bei empfindlicher Haut an den Füßen solltest du dieses Risiko nicht eingehen. Gönne dir also regelmäßig eine gute Fußpflege und beschränke dich zu Hause auf das Cremen und Pflegen!
Vorsicht vor dem diabetischen Fußsyndrom
Falls du an Diabetes erkrankt bist, ist die Pflege deiner Füße ganz besonders wichtig. Diabetiker bekommen viel leichter empfindliche Haut an den Füßen, spüren dies aber oft nicht gleich, weil die Nerven in den Füßen geschädigt sein können. Dadurch können Wunden an den Füßen entstehen, die nur sehr schlecht regenerieren und schwere Entzündungen nach sich ziehen können.
Dies sind Alarmzeichen für das diabetische Fußsyndrom:
- Kribbeln, das oft als "Ameisenlaufen" beschrieben wird
- Brennen an den Füßen
- Stechen oder Schmerzen
- Taubheit
- unsicherer Gang
- starke Schwielenbildung der Haut
Diese Symptome können darauf hinweisen, dass die Nerven an den Füßen durch Diabetes beschädigt sind. Dadurch spürst du nicht mehr so leicht, wenn etwas an deinem Fuß nicht in Ordnung ist. Du nimmst zum Beispiel scheuernde Schuhe, kleine Verletzungen oder ein zu heißes Fußbad nicht mehr wahr. Dadurch kann es zu schwerwiegenden Verletzungen oder Entzündungen kommen.
Wenn du Diabetes hast, musst du deshalb deine Füße besonders sorgfältig pflegen. Suche dazu regelmäßig für die professionelle medizinische Fußpflege eine Podologie-Praxis auf! Die Kosten werden in vielen Fällen sogar von der Krankenkasse erstattet.
5 Tipps für beruhigende Fußbäder
Vielen Menschen tun Fußbäder sehr gut. Wenn diese beruhigende Zusätze enthalten, ist das auch für die empfindliche Haut an den Füßen eine echte Wohltat. Mit diesen 5 Tipps bereitest du das optimale Fußbad zu:
- Achte gut auf die richtige Temperatur! Das Wasser soll sich warm, aber nicht heiß anfühlen. Falls du durch Diabetes oder andere Erkrankungen Nervenschädigungen am Fuß hast, miss die Temperatur unbedingt mit einem Thermometer nach! Es sollte keinesfalls über 37-38 Grad liegen.
- Nutze beruhigende Zusätze, zum Beispiel Lavendel, Kamille oder Ringelblume! Ein wenig Milch, Sahne und/oder Honig können die Haut zusätzlich beruhigen. Mandelöl hat ebenfalls beruhigende Eigenschaften. Natürlich kannst du auch auf Badezusätze zurückgreifen, z. B. auf das parabenfreie und vegane GEHWOL FUSSKRAFT Soft Feet Pflegebad mit Mandel und Vanille.
- Ein Fußbad sollte ungefähr 10 Minuten dauern. Wenn du länger badest, weicht die Haut zu stark ein. Bei Diabetes sollte das Fußbad nicht länger als 3 bis 5 Minuten dauern.
- Achte darauf, die Füße nach dem Fußbad sehr gut abzutrocknen! Vor allem zwischen den Zehen sollte keine Feuchtigkeit zurückbleiben.
- Nach dem Fußbad ist die Haut deiner Füße besonders aufnahmebereit für die Pflege. Trage deshalb jetzt deine Fußcreme auf!