Schweiß und Körpergeruch sind vielen Menschen ohnehin sehr unangenehm. Besonders schambehaftet sind aber Fußschweiß und Fußgeruch. Neben den unangenehmen Gerüchen können Schweißfüße auch zu ernsthaften Problemen wie Fußpilz oder Infektionen führen. Mit unseren Tipps wirst du das Problem endlich los und kannst wieder Freundschaft mit deinen Füßen schließen.
Mittel gegen Schweißfüße unterscheiden sich je nach Ursache
Wusstest du, dass es einen Unterschied zwischen Schweißfüßen und starkem Fußgeruch gibt? Schwitzen an den Füßen ist erst einmal ganz normal. Frischer Schweiß riecht jedoch kaum. Erst wenn Bakterien den Schweiß zersetzen, kommt es zum unangenehmen Geruch nach Fußschweiß.
Manche Menschen leiden unter der sogenannten Hyperhidrose. Bei diesem Problem ist das Schwitzen sehr viel stärker als üblich. Hyperhidrose kann am ganzen Körper auftreten oder nur an bestimmten Körperstellen wie den Achseln, Handflächen und Füßen. Wenn du sehr häufig Schweißfüße hast, könnte also eine Hyperhidrose dahinterstecken.
Bei einer Bromhidrose kommt der Fußgeruch nicht unbedingt durch übermäßiges Schwitzen. Ursache kann vielmehr eine besonders starke Besiedelung der Haut mit den Schweiß zersetzenden Mikroorganismen sein. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn der Schweiß nicht verdunsten kann, etwa bei Strümpfen und Schuhen aus luftundurchlässigen Materialien. Das Geruchsproblem kann natürlich dann umso störender sein, wenn zusätzlich zu der Bromhidrose auch noch eine Hyperhidrose vorliegt.
Hyperhidrose und Bromhidrose können zu einer großen Belastung werden, die schließlich sogar psychische Folgen haben kann. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig in Behandlung zu gehen. Außerdem helfen spezielle Antitranspirante und Deos dabei, das Geruchsproblem in den Griff zu bekommen.
Nicht immer liegt bei Fußschweiß jedoch eine Erkrankung vor. Häufig sind es vor allem die Alltagsumstände, die den Fußgeruch auslösen. Das Tragen von engen, undurchlässigen Schuhen führt zum Beispiel schnell zu schwitzigen Füßen.
Unabhängig von der Ursache solltest du etwas gegen Schweißfüße unternehmen. In einem dauerhaft feuchten Milieu können sich nämlich Bakterien und andere Krankheitserreger gut vermehren. Dadurch kommt es leichter zu Infektionen oder Fußpilz.
Tipps gegen Schweißfüße
Diese Tipps helfen dir, das Problem mit den schwitzigen Füßen besser in den Griff zu bekommen:
- Füße zweimal täglich waschen: Besonders in den Sommermonaten ist es sehr angenehm, morgens und abends die Füße zu waschen. Wasser und milde Seife reichen dazu völlig aus. Du kannst dir aber auch ein erfrischendes Fußbad gönnen. Kräuterzusätze wie Rosmarin, Bergkiefer oder Lavendel reduzieren die Bakterien und damit auch die Gerüche.
- Hausmittel im Fußbad: Ein Fußbad mit Natron erhöht den pH-Wert der Haut ein wenig, sodass Bakterien nicht mehr so leichtes Spiel haben. Verwende für dieses Hausmittel zwei Esslöffel Natron in zwei Litern Wasser! Alternativ kannst du auch Apfelessig im Mischverhältnis 1:2 ins Fußbad geben.
- Füße immer gut abtrocknen: Feuchte Stellen an den Füßen bieten Keimen ein perfektes Milieu. Und genau diese Keime sorgen später für Fußgeruch. Trockne deshalb deine Füße immer sehr gründlich ab! Achte vor allem auf die Stellen zwischen den Zehen!
- Geschlossene Schuhe vermeiden: Im Sommer solltest du so oft wie möglich offene Schuhe tragen. Der Schweiß verdunstet dann schneller und entwickelt erst gar keinen intensiven Geruch. Außerdem schwitzen die Füße natürlich weniger, wenn sie nicht in engen Schuhen stecken. Wenn du keine offenen Schuhe tragen möchtest oder kannst, solltest du in jedem Fall ein atmungsaktives Material wie Leder verwenden. Schuhe aus Kunststoff lassen den Schweiß nicht entweichen und tragen so zu Schweißfüßen bei.
- Schuhe desinfizieren: Häufig getragene Schuhe kannst du täglich mit einem speziellen Desinfektionsmittel oder einem speziellen Schuh-Deo einsprühen. Damit reduzierst du die Bakterien im Schuh und sorgst außerdem für bessere Gerüche.
- Socken aus Baumwolle wählen: Auch deine Socken sollten aus natürlichen Materialien bestehen. Synthetische Materialien verstärken den Schweißgeruch. Trage deshalb dünne Socken aus Baumwolle in deinen Schuhen! Wenn du auf Socken in den Schuhen verzichten möchtest, kannst du dünne Ledersohlen verwenden, die den Fußschweiß aufnehmen. Übrigens: Du solltest deine Socken täglich wechseln und immer bei 60 Grad waschen.
- Fußdeos, Fußpuder und Antitranspirant wählen: Spezielle Mittel gegen Fußschweiß helfen dir, den unangenehmen Geruch zu bekämpfen.
Welche Produkte sind für Schweißfüße geeignet?
Unser Tipp für Mittel gegen Schweißfüße sind einige spezialisierte Produkte von GEHWOL:
Das GEHWOL med Antitranspirant ist eine Cremelotion zur Schweißreduzierung an den Füßen. Es kann auch bei Hyperhidrose angewandt werden und führt bei regelmäßiger Anwendung zu trockeneren und geruchsfreien Füßen. Das Antitranspirant reduziert die Schweißbildung, ohne jedoch die Haut auszutrocknen. Zink-Ricinoleat beseitigt Gerüche. Avocadoöl und Aloe Vera pflegen die Haut.
Die GEHWOL med Fußdeo-Creme mit Manuka-Extrakt sorgt für 24-Stunden-Frische und ist auch bei Bromhidrose sehr gut geeignet. Der hochkonzentrierte Wirkstoffextrakt des Manuka-Öls reduziert zusammen mit Zinkoxid Bakterien und starken Fußgeruch. Aloe Vera und Jojobaöl pflegen die Haut deiner Füße.
Eine gute Ergänzung bieten – je nach Ursache – das GEHWOL Fußbad oder das GEHWOL Badesalz. Im Fußbad beleben balsamische Kräuteröle die Füße. Sie werden porentief gereinigt und nachhaltig desodoriert. Zum Einsatz kommen Öle aus Lavendel, Thymian, Rosmarin sowie Kampfer. Die ätherischen Komponenten darin wirken schützen vor geruchsbildenden Mikroorganismen. Das Badesalz ist ein belebender Rosmarinbadezusatz. Seine Bestandteile dringen tief in die Poren ein, regulieren die Transpiration und schützen auf diese Weise ebenfalls vor Fußgeruch.
Das GEHWOL Fußpuder hilft, die Haut an den Füßen trocken zu halten. Das reduziert die Keime am Fuß und bekämpft damit die Ursache für Fußgeruch. Außerdem kann das Fußpuder Pilzinfektionen verhindern. Gib ein wenig Puder zwischen die Zehen und streue außerdem etwas davon in deine Socken! Auf diese Weise entstehen Schweißfüße gar nicht mehr so leicht.
GEHWOL pflegendes Fußspray ist die perfekte Ergänzung für zwischendurch. Es erfrischt, desodoriert, schützt und pflegt und hilft dir dadurch, dich den ganzen Tag frisch zu fühlen. Der Überkopfsprüher macht die Anwendung in jeder Lage besonders einfach.
Hornhautentfernung und Schweißfüße
Neben den schon genannten Mitteln spielt auch die Entfernung von Hornhaut eine Rolle, wenn du Schweißfüße bekämpfen willst. Keime halten sich nämlich besonders gerne an und in den abgestorbenen Hautschichten auf. Diese bilden unzählige winzige Risse und Kammern, in denen sich Bakterien und Co. so richtig wohlfühlen.
Deshalb solltest du im Kampf gegen Schweißfüße darauf achten, dass deine Füße gut gepflegt und frei von übermäßiger Hornhaut sind.
Um dies zu erreichen, solltest du allerdings nicht selbst mit Hobeln und Feilen experimentieren, sondern zur professionellen Fußpflege oder in eine Podologie-Praxis gehen. Es kann nämlich leicht passieren, dass du die Haut an den Füßen verletzt. Außerdem entsteht umso mehr Hornhaut, wenn du zu viel auf einmal entfernst. Hier sollten deshalb Profis zum Zug kommen.
Gönne dir also hin und wieder eine professionelle Fußpflege! Das hilft dir nicht nur dabei, deine Schweißfüße zu reduzieren, sondern unterstützt dich auch, wieder Freundschaft mit deinen Füßen zu schließen.
Wenn alles nichts hilft: zum Podologen oder Arzt!
Wenn alle Tipps, Hausmittel und Spezialprodukte nicht helfen, solltest du eine podologische Praxis aufsuchen und dich beraten lassen. Oder du besorgst dir einen Termin in einer dermatologischen Facharztpraxis. Wenn starke Hyperhidrose die Ursache für die Gerüche ist, kommen ggf. medizinische Verfahren wie Botox-Injektionen oder eine Leitungswasser-Iontophorese infrage. Auch spezielle Medikamente können das Problem verbessern.
Wichtig ist, dass du nicht zu lange wartest, bis du dir Hilfe suchst. Schweißfüße können bei den Betroffenen nämlich zu einer großen psychischen Belastung werden, die sich durch rechtzeitige Behandlung vermeiden lässt.