Magnetfeldtherapie: Was ist das und wie funktioniert sie?
Heilmagnete erfreuen sich in der Komplementärmedizin großer Beliebtheit. So werden beispielsweise in der TCM seit tausenden von Jahren magnetische Steine gegen Erkrankungen eingesetzt. Auch die moderne Magnetfeldtheorie setzt auf eben diese Wirkung. Dahinter steht die Annahme, dass elektromagnetische Impulse die Funktion unserer Körperzellen beeinflussen können.
Da die Zellen selbst über elektronische Impulse Informationen an unser Gehirn senden, ist jede Zelle von einem elektrischen Feld umgeben. Durch Verletzungen oder altersbedingte Prozesse kann dieses elektrische Feld gestört sein, wodurch die Zellen weniger gut arbeiten.
Mit Hilfe von pulsierenden elektromagnetischen Feldern soll die Eigenschwingung der erkrankten Zellen wiederhergestellt werden. Sauerstoffaufnahme, Durchblutung und Energiestoffwechsel der Zelle können demnach angeregt und somit die körpereigenen Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Die professionelle Therapie mit Magnetfeldern setzt dabei nicht auf die Wirkung von Dauermagneten, wie sie beispielsweise bei Magnetarmbändern oder Magnetbettunterlagen gegeben ist, sondern auf eine unterschiedlich starke Bestrahlung von bestimmten Körperstellen durch elektromagnetische Felder in festgelegten Zeitabständen, der sogenannten Frequenz. Daher kommt auch der Name pulsierend. Die Stärke dieser elektromagnetischen Strahlung variiert dabei von null bis 162 Hertz.
Als Patient liegst du bei der Behandlung ganz bequem auf einer Matte oder Liege, während das betroffene Gewebe von einem meist ringförmigen Gerät umschlossen ist. Der große Vorteil: Die Behandlung ist komplett schmerzfrei und für fast alle Patienten geeignet. Wissenschaftlich anerkannt ist die Therapie mit den pulsierenden Magnetfeldern allerdings nicht und auch die Wirkung der Magnetfeldtherapie konnte bis heute noch nicht eindeutig bewiesen werden.