Wie wird Apfelpektin verwendet?
Als Apfelpektin bezeichnen wir den Ballaststoff Pektin, der aus Äpfeln gewonnen wird. Pektine sind natürliche Pflanzenstoffe, die nicht nur in Äpfeln, sondern auch in anderen Früchten wie Zitrusfrüchten, Birnen oder Heidelbeeren vorkommen. Am meisten Pektin befindet sich dabei in der Schale der Früchte.
Mit speziellen Extraktionsverfahren kann das Pektin aus der Schale gelöst werden. Je nach Herstellung und chemischer Struktur wird zwischen zwei Arten von Pektinen unterschieden: hochmethyliertes Pektin und gering methyliertes Pektin (auch Apfelpektin oder modifiziertes Pektin)
Hochmethyliertes Pektin findest du in verschiedensten industriell hergestellten Lebensmitteln, wo es als natürliches Binde- und Geliermittel fungiert. Du erkennst es an der Bezeichnung E 440. Im Gegensatz zu Apfelpektin bietet es dir kaum gesundheitliche Vorteile.
Zuhause kannst du Pektin-Pulver aus Apfelpektin ähnlich wie Agar Agar für die Herstellung von gelatinefreien Marmeladen nutzen. Pro Kilogramm Frucht brauchst du dafür 15 Gramm Apfelpektin. Unser Tipp: Zusätzlichen Zucker solltest du dabei auf keinen Fall vergessen, da die Masse so besser geliert.
Apfelpektin-Flocken aufgelöst in Wasser eignen sich aber auch super als Ei-Ersatz für vegane Kekse und Kuchen. Darüber hinaus kannst du Apfel-Pektin auch als gesunde Zutat in deine Ernährung integrieren, indem du das Pektin-Pulver in deinem morgendlichen Smoothie oder deinem Müsli genießt.