Rund 80 Prozent aller Frauen sind von unschöner Orangenhaut betroffen. Neben genetischen Faktoren gibt es eine Reihe von Lebensgewohnheiten, die unsere Hautbeschaffenheit und indirekt auch Dellen an Po und Oberschenkeln wesentlich beeinflussen können. Wenn auch du zu den Millionen Frauen gehörst, die darunter leiden, taucht wahrscheinlich immer wieder folgende Frage auf: Was kann ich gegen meine Cellulite tun? Die gute Nachricht: Mittlerweile gibt es wirksame Methoden, um die Dellen zu verringern und der Haut neue Ebenmäßigkeit zu schenken. Welche Cellulite-Behandlung Problemzonen strafft erfährst Du in folgendem Beitrag.
Was tun gegen Orangenhaut? Welche Cellulite-Behandlungen gibt es?
Cellulite ist ein natürlicher Zustand der Haut und keine Gefahr für die Gesundheit. Stören dich die Dellen, gibt es je nach Grad und Ausmaß des geschwächten Bindegewebes unterschiedliche Möglichkeiten, um sie zu verringern.
- Cremes und Lotionen (z. B. Algenkosmetik)
- Peelings (z. B. Kaffee-Peeling)
- Fettabsaugung durch chirurgischen Eingriff oder Laserbehandlung
- Monopolare Radiofrequenz
- Massagen (z. B. Saugwellenmassage, Lipomassage)
- Entgiftung
- ausgewogene Ernährung (Verzicht auf Zucker, Salz, Konservierungsstoffe und Industrienahrung)
- Stimulierung der Kollagenproduktion durch bestimmte Frequenzwellen
Anti-Cellulite-Cremes behandeln meist nur die obersten Hautschichten. Die Verbesserung des Hautbilds ist daher nicht immer von Dauer. Auf längere Zeit helfen unterstützend gegen deine Cellulite regelmäßiger Sport (z. B. Joggen, Radfahren, Schwimmen,...), Entspannung und gesunde Ernährung, um das Gewebe der Haut zu festigen und die Dellen zu vermindern. Sie sollten ohnehin jede Methode gegen Cellulite begleiten.
Viel Trinken ist beim Thema Cellulite ebenfalls wichtig, da Flüssigkeit die Haut praller macht und beim Abtransport von Schlacken, die sich in deinem Körper im Laufe der Zeit angesammelt haben, hilft. Eine sehr effektive, längerfristige Methode der Bekämpfung von Orangenhaut, ist die Behandlung mit Radiofrequenzwellen.
Mit Bewegung und Ernährung Orangenhaut bekämpfen?
In der Dermis, der Lederhaut, befindet sich auch die glatte Muskulatur. In ihr liegen Kollagenfasern, die viel Feuchtigkeit aufnehmen können und für glatte, elastische Haut sorgen. Sie bilden eine Barriere gegen das Fett der Unterhaut.
Mit der Zeit werden diese Fasern weniger und die Haut faltiger. Aber nicht nur Verschleiß, eben auch Schwankungen im Gewicht oder zu viele Giftstoffe können Fettzellen produzieren, die das Kollagengerüst beschädigen. Gesunde, vitaminreiche Ernährung und Sport stärken die Muskulatur, optimieren die Sauerstoffversorgung und stärken Kollagenfasern und Hautzellen.
Cellulite kann jedoch dadurch nicht gänzlich verhindert werden.
Was ist Cellulite überhaupt?
Die lästige Orangenhaut, womit Cellulite gemeint ist, ist nichts anderes als eine Form von Bindegewebsschwäche. An den Oberschenkeln, am Po und an den Armen gibt es Fettdepots. Diese Problemzonen speichern auch mit Fettzellen ummantelte Umweltgifte auf, um sie später in aller Ruhe verarbeiten und ausscheiden zu können. Sind die Muskeln an diesen Stellen schwach oder zurückgebildet, können überfüllte Fettdepots hervorquellen. Das sind die berühmten unschönen Dellen, die ein wenig an die Schale einer Orange erinnern.
Die vergrößerten Fettzellen können die umliegenden Gefäße zusammenquetschen. Dadurch staut sich die Gewebsflüssigkeit und benachbarte Zellen können nicht mehr versorgt werden. Schlacken lagern sich im Gewebe ab und verstärken die Dellen in der Haut.
Warum bekommen hauptsächlich Frauen Cellulite?
Ist es nicht unfair, dass fast ausschließlich Frauen von Cellulite betroffen sind? Was ist der Grund dafür? Die Ursache ist folgende: Frauen besitzen eine viel weichere und elastischere Lederhaut als Männer. Zusätzlich sind in der Unterhaut vermehrt Fettzellen vorhanden.
Auch die Kollagenfasern sind parallel – und nicht wie bei Männern netzartig – angeordnet. Dies bewirkt, dass sich Fettzellen leichter an den Fasern vorbeischieben können und an der Oberfläche der Problemzonen sichtbar werden. Je größer die Fettzellen, desto noppiger erscheint die Haut.
Auch Östrogen spielt eine wesentliche Rolle. Das weibliche Hormon bewirkt, dass sich Depotfett vor allem an Oberschenkeln, Bauch und Po ablagert.
Der positive Effekt ist hierbei jedoch, dass sich die weibliche Haut um vieles zarter und weicher anfühlt. Außerdem kann sie extremen Formveränderungen – wie bei einer Schwangerschaft – standhalten. Schön sind die noppigen Dellen aber trotzdem nicht. Welche Methoden gibt es, um Cellulite zu verringern?
Frauen lagern ihr Fett als Schutz gegen Kälte und Reserve für Notlagen in der Unterhaut ab. Männer am Bauch. Gesteuert wird das durch die weiblichen Geschlechtshormone.