![Ab dem 40. Lebensjahr können Altersflecken entstehen Eine Frau hat die Hände im Gesicht und deckt Altersflecken ab](https://www.balancebeautytime.com/sites/all/modules/contrib/lazyloader/image_placeholder.gif)
Altersflecken treten ungefähr ab dem 40. Lebensjahr auf. Sie verteilen sich üblicherweise auf den Händen und im Gesicht und trüben dabei bei den meisten den Blick in den Spiegel. Wie du Altersflecken entfernen kannst bzw. welche Behandlungsmethode bei diesen Pigmentflecken am besten wirkt, wie diese entstehen und wie man sie vorbeugen kann, liest du hier.
Wie kann man Altersflecken entfernen?
Als sehr wirkungsvolle Behandlung gegen Altersflecken hat sich die Therapie mit dem Laser erwiesen. Bei der Behandlung mittels Laser wird in die obere Hautschicht eingedrungen. Dabei verschwinden die Ablagerungen des Pigments Melanin, welches für die Pigmentflecken verantwortlich ist. Durch das Abtragen der Pigmenttrümmer mit Hilfe der Immunzellen kann die Haut neue, gesunde Zellen bilden.
Wie häufig die Laserbehandlung wiederholt werden muss, hängt von der Dicke der Haut und den individuellen Bedürfnissen des Klienten ab. Nebenwirkungen wie Entzündungen oder Schwellungen sind dabei möglich.
Gibt es eine Alternative zum Laser?
Weitere Behandlungsmethoden sind die Kryotherapie (diese wird von Ärzten durchgeführt), bei der die Pigmentflecken mit flüssigem Stickstoff vereist werden, und die Microdermabrasion, bei der die hyperpigmentierten Hautbereiche mit einer Art „Sandstrahlgerät“ abgetragen werden.
Eine sanfte Alternative zum Laser bieten auch Medical Beauty Methoden. Die Verbesserung der Haut tritt bei derartigen Methoden nach wenigen Anwendungen ein. Wer auf einen nachhaltigen Erfolg hofft, sollte sich dabei mehreren kurmäßigen Behandlungen unterziehen. Medical Beauty Methoden beinhalten zum Beispiel:
- bipolare Radiofrequenz
- nadellose Mesotherapie
- autopolare Iontophorese
- nicht-thermische Plasmatechnologie
- Blau-/Rotlicht Phototherapie
Welche kosmetische Mittel gegen Pigmentflecken gibt es?
Wer lieber auf Laserbehandlung und Co. verzichten möchte, für den gibt es natürlich auch eine Reihe sehr wirkungsvoller Kosmetikprodukte gegen Altersflecken. Durch das punktuelle Auftragen werden lokale Pigmentveränderungen aufgehellt und die Produktion neuer Pigmente nachhaltig gehemmt.
Wie entstehen Pigmentflecken?
Der Grund für Pigmentstörungen ist Melanin. Die Hauptaufgabe von Melanin besteht darin, die Haut vor dem schädigenden Einfluss der UV-Strahlung im Sonnenlicht zu schützen. Als brauner Farbstoff von sogenannten Melanozyten gebildet, erhalten diese das Signal zur Pigmentbildung vor allem als Reaktion auf das Sonnenlicht. Deshalb entstehen die Flecken auch meist im Gesicht und auf den Händen und so kommt es auch zur viel geschätzten Urlaubsbräune.
Ist die Melaninproduktion der Haut jedoch gestört, kommt es zu Pigment- oder Altersflecken. Die Störung der Funktion kann durch verschiedene Auslöser bedingt sein:
- zu häufige UV-Einstrahlung
- normale Hautalterung
- hormonelle Einflüsse
- Medikamente
Dabei sind die kleinen bräunlichen Flecken selbst in der Regel harmlos. Wenn die Pigmentflecken als Folge von Sonnenbelastung auftreten, kann es sich um Risikofaktoren für Hautkrebs handeln.
Wie häufig sind die Flecken?
Die braunen Hautflecken sind ein sehr weit verbreitetes Phänomen. So entwickelt die Mehrzahl aller Menschen in Mitteleuropa im Laufe des Lebens mehr oder weniger ausgeprägte Sonnen- und Altersflecken. Sie sind die am häufigsten vorkommenden Hyperpigmentierungen und treten verstärkt ab dem 40. Lebensjahr auf. Frauen sind insgesamt öfter von Pigmentflecken betroffen als Männer.
Kann man Altersflecken vorbeugen?
In jedem Fall ist ein konsequenter Sonnenschutz gegen die UV-Strahlung das A und O. Bereits im Frühjahr sollte mit dem Verwenden eines Produktes mit einem geeigneten Lichtschutzfaktor begonnen werden. Auch die Tagespflegeprodukte und die Handcreme sollten einen Lichtschutzfaktor enthalten. Bei Sonnenschein empfiehlt sich Kleidung, welche die Arme und Beine bedeckt. Eine Sonnenbrille oder eine Kopfbedeckung sind sowieso ein Muss.
Ebenfalls eine große Rolle bei der Entstehung von Pigmentflecken ist die Ernährung. Ausreichend Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien helfen dabei, das reine Hautbild zu erhalten. Dazu zählen Vitamin C, Carotinoide, das Coenzym Q10, Bioflavonoide, Zink und Selen. Besonders wichtig für die Haut die Vorbeugung von Altersflecken ist auch Vitamin E.
Gibt es Hausmittel gegen Altersflecken?
Um die störenden Flecken verschwinden zu lassen, gibt es viele Rezepte und Naturmittel. Die Methoden mit Gurkensaft, Meerrettich (Kren) und Papaya haben sich dabei besonders bewährt, zumindest was einen kurzfristigen oberflächlichen Erfolg angeht. Dabei wird die Oberhaut gebleicht. So funktioniert die Methode: Ein saugfähiges Tuch wird mit Gurkensaft getränkt. Dieses wird auf die von Flecken betroffenen Stellen für 20 Minuten aufgelegt. Diese Anwendung muss jedoch oft wiederholt werden. Frisch geriebener Kren wird auf ein Tuch gelegt und für eine halbe Stunde auf die betroffenen Stellen der Haut gelegt. Danach gut abwaschen. Zu guter Letzt können die betroffenen Stellen auch mit einer reifen Papaya eingerieben werden. Das Enzym Papain wirkt bei braunen Flecken aufhellend und hautregenerierend.
Weitere altbewährte Hausmittel:
- die Flecken dreimal täglich mit der Schnittfläche einer frisch aufgeschnittenen Zitrone betupfen
- den Körper mit ausreichend Vitamin C versorgen
- Zink und Selen über die Nahrung zuführen
- die Pigmentflecken abends mit der Schnittfläche einer frischen Knoblauchzehe einreiben
- Petersilie zerdrücken bis der Saft austritt und auf die Flecken auftragen
- Morgens und mittags jeweils 1 Kapsel mit Vitamin C, E und den B-Vitaminen B1, B2, B6, B12, Folsäure, Biotin, Niacin, Pantothensäure und Phispholiden einnehmen.
Wichtig ist es, beim Auftreten von Altersflecken im Gesicht und auf den Händen Geduld an den Tag zu legen.