Ein schönes Lächeln bedeutet viel mehr, als man im ersten Moment denkt. Denn schöne und gesunde Zähne bedeuten Lebensqualität und Wohlbefinden. Sprechen, Essen und eben das Lächeln hängen vor allem von einem komplett gesunden Gebiss ab. Die konservierende Zahnheilkunde kann helfen, Zähne und Zahnfleisch gesund zu halten.
Was ist konservierende Zahnheilkunde?
Die konservierende Zahnheilkunde hat als oberste Priorität, Zähne und Zahnfleisch gesund zu erhalten. Dazu müssen eventuelle Erkrankungen wie Zahnfleischentzündungen, Parodontitis oder Karies möglichst in einem Frühstadium erkannt und behandelt werden. Denn je früher solche Erkrankungen von Zähnen, Zahnfleisch und Zahnhalteapparat erkannt werden, desto besser lassen sie sich stoppen.
Wir empfehlen den Patienten regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. Nur so kann die konservierende Zahnbehandlung rechtzeitig erfolgen und zu einer Zahnerhaltung führen.
Wie beuge ich Zahnfleischentzündungen vor?
Eine der wichtigsten Maßnahmen zur Zahnerhaltung ist es, einer Parodontitis vorzubeugen. Denn diese bakteriell ausgelöste Entzündung des Zahnhalteapparats gehört neben Karies in der Parodontologie zu den häufigsten Ursachen für einen Zahnverlust.
Dagegen kannst du aber ganz einfach vorbeugen. So solltest du zweimal am Tag die Zähne putzen und dabei immer Zahnseide und Interdentalbürstchen benutzen. Lass dir die notwendigen Techniken für eine ausreichende Mundhygiene unbedingt vom Zahnarzt zeigen! Bei einer professionellen Zahnreinigung werden alle Zähne komplett gereinigt. Der Zahnarzt zeigt dir eventuelle Problemzonen und erklärt dir die Reinigung ganz genau.
Übrigens gehören zur Vorbeugung von Zahnerkrankungen auch eine gesunde Ernährung und ein rauchfreies Leben. Denn wer nicht genug Vitamine und Nährstoffe aufnimmt oder raucht, ist weitaus häufiger von Erkrankungen des Zahnhalteapparats betroffen.
Wann soll ich einen Termin zur konservierenden Zahnbehandlung machen?
Zu einer konservierenden Zahnbehandlung gehören bereits die Vorsorgeuntersuchungen. Schmerzen die Zähne bereits (Schmerzen bei Berührung, beim Essen oder beim Zähneputzen) oder ist die Wange geschwollen, sollte umgehend ein Termin mit dem Zahnarzt ausgemacht werden, um die erkrankten Zähne behandeln zu lassen.
Auch bei gerötetem Zahnfleisch und Zahnfleischbluten sollte man Zähne und Zahnfleisch unbedingt vom Arzt untersuchen lassen. Denn das können bereits erste Anzeichen einer Zahnfleischentzündung sein, die in weiterer Folge in eine Parodontitis übergehen kann. Diese Erkrankung des Zahnhalteapparats beginnt immer schleichend und ist oft über Jahre hinweg mit keinen Schmerzen verbunden. Vor allem hier können Parodontologie und konservierende Zahnheilkunde gut eingreifen und den fortschreitenden Prozess frühzeitig stoppen. Damit ist dem Zahnverlust vorgebeugt. Allerdings ist eine regelmäßige Nachsorge, um das erneute Aufflammen der Erkrankung zu verhindern, ein Leben lang notwendig.
Wann werden Füllungen oder Inlays eingesetzt?
Im Gegensatz dazu ist die Entfernung von kariösen Defekten in der konservierenden Zahnbehandlung einfacher. Kariesgeschädigte Zähne werden meist mit ästhetischen Füllungen, Inlays oder Overlays gut repariert. Dabei werden die von der Karies verursachten Defekte am Zahn entfernt und mit künstlichen Füllungen etwa aus zahnfarbenem Komposit ersetzt. Auch Amalgamfüllungen werden bei Unverträglichkeit ausgetauscht.
Ist das Mark des Zahns entzündet, kann das sehr gut mit einer Behandlung des Wurzelkanals behoben werden. Der Zahn kann danach noch jahrelang erhalten bleiben. Ist die Substanz des Zahnes schon sehr stark angegriffen, gibt es viele alternative Behandlungen. So gibt es in der konservierenden Zahnbehandlung etwa die Möglichkeit, den Zahn zu überkronen. Eine weitere Option ist ein Zahnimplantat.