![Nackt schlafen kann einige Vorteile haben. Junge Frau nackt im Bett.](https://www.balancebeautytime.com/sites/all/modules/contrib/lazyloader/image_placeholder.gif)
Beim Thema nackt schlafen streiten sich die Geister. Während die einen splitterfasernackt zu Bett gehen, bevorzugen es andere, Unterwäsche und Shirt oder den heißgeliebten Pyjama zu tragen. Oft sind die Gewohnheit und Schlafumgebung entscheidend, wenn es darum geht, was wir beim Schlafen tragen. Dabei kann es eindeutige Vorteile haben, nackt zu schlafen. Welche das sind, erfährst du in diesem Artikel.
Welche Vorteile kann es haben, nackt zu schlafen?
Nackt schlafen ist mit Sicherheit die bequemste Art, zu schlafen. Es gibt dabei keine drückenden Nähte von Unterwäsche oder Schlafanzug, keine störenden Bügel des BHs, die die Brust quetschen, oder engsitzende Unterhosen, die seine besten Teile einengen. Keine Wäsche beim Schlafen zu tragen, verschafft uns und unserem Körper ein herrliches Gefühl von Freiheit.
Es gibt jedoch noch weitere Vorteile, denn nackt schlafen kann zudem positive Effekte auf deine Gesundheit, dein Selbstbewusstsein und Wohlbefinden und auf dein Körpergewicht haben.
Beim nackten Schlafen kühlt der Körper automatisch leicht ab. Dadurch verbrennst du nicht nur mehr Kalorien, sondern kannst auch einen gesunden Schlaf fördern. Denn die gesunkene Körpertemperatur führt dazu, dass der Körper schneller Melatonin produziert. Das Hormon wird auch gerne als Schlafhormon bezeichnet, da es uns müde macht und dazu führt, dass wir nachts schneller einschlafen.
Ebenso gesund und gut für dich: Die Wahrscheinlichkeit, dass du besser durchschlafen und einen erholsamen Schlaf genießen kannst, kann sich erhöhen, wenn du dich nackt ins Bett legst. Ohne drückende Unterwäsche oder einen verrutschten Schlafanzug schläft es sich meist besser. Das gilt insbesondere für sensible Menschen oder diejenigen mit einem sehr leichten Schlaf.
Im Schlaf aktivieren sich außerdem unsere körpereigenen Regenerationsprozesse. Ist die Umgebungstemperatur kühl, können sich auch unsere Hautzellen besser regenerieren. Das kann mitunter für schönere Haut sorgen.
Warum kann nackt schlafen Gesundheit und Wohlbefinden im Intimbereich unterstützen?
Nicht nur der Brust kommt es zugute, wenn wir nachts keinen BH tragen. Auch der Intimbereich von Mann und Frau kann von der Freiheit und frischer Luft profitieren. Es ist allgemein bekannt, dass sich enge Unterhosen beim Mann negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken können. Gerade im Schlaf, wenn keine Anzugshose getragen werden muss, sollte hier möglichst weite Unterwäsche oder einfach nichts getragen werden.
Das Gleiche gilt für Frauen. Sehr enge Unterwäsche führt nicht nur zu unangenehmer Reibung, sondern kann auch weniger gesund sein, als nackt zu schlafen. Das gilt insbesondere dann, wenn die Unterhose und der BH nicht aus atmungsaktivem Material bestehen. Denn wir alle schwitzen im Schlaf, die einen mehr, die anderen weniger. Durch das feucht-warme Klima, das beim Schlafen im Intimbereich entsteht, wenn wir die falsche Unterhose tragen, schaffen wir den perfekten Nährboden für Bakterien und Pilze. Hier macht es also durchaus Sinn, auf die Unterhose aus Spitze zu verzichten und entweder ganz nackt oder -, wenn du es warm magst, in Unterhose oder Pyjama, aus atmungsaktiven natürlichen Materialien wie Baumwolle zu Bett zu gehen.
Auch unser Selbstbewusstsein kann gestärkt und das allgemeine Wohlbefinden verbessert werden, wenn wir uns so ins Bett legen, wie Gott uns geschaffen hat.
Was hilft dabei, gut zu schlafen?
Natürlich ist es nicht nur die Kleidung oder deren Abwesenheit, die für einen guten Schlaf sorgt, sondern es sind auch folgende Faktoren entscheidend:
- Ausstattung und Temperatur im Schlafzimmer,
- geeignete Lichtverhältnisse
- die Vermeidung von Stress vor dem Schlafengehen
Nicht nur der Schlafanzug, sondern auch die Bettwäsche und Bettdecke sollten möglichst atmungsaktiv sein, um den Schweiß aufzunehmen und deine Körpertemperatur zu regulieren. Auch hier eignen sich natürliche Materialien. Bettwäsche aus Leinen kühlt angenehm im Sommer, während Merinowolle oder Flanell beispielsweise schön warm hält. Wenn du nicht unter Allergien leidest, empfehlen sich Kissen und Bettdecke aus Daunen oder Schafwolle. Schafwolle wärmt nicht nur angenehm, sondern sorgt auch dafür, dass wir nicht zu sehr schwitzen. Die Temperatur zum Schlafen sollte am besten zwischen 16 bis 21 Grad Celsius betragen.
Wichtig ist zudem, dass du dein Schlafzimmer gut abdunkeln kannst. Melatonin kann nur bei Dunkelheit produziert werden. Für einen erholsamen Schlaf ist es also sehr wichtig, dass keine störende Straßenlaterne in dein Zimmer scheint.
Auch elektronische Geräte solltest du im Optimalfall aus deinem Zimmer verbannen. Sie sind oft ein Grund dafür, dass Menschen schlecht schlafen.
Ebenso wichtig, um schnell ein- und gut durchzuschlafen, ist es, Stress in der Nacht, insbesondere vor dem ins Bett gehen, möglichst zu vermeiden. Eine Abendroutine mit entspannendem Yoga, Meditation oder eine Tasse Tee können hier wahre Wunder wirken.
Nackt schlafen: Worauf solltest du achten?
Um von den positiven Effekten des Nackt-Schlafens zu profitieren, solltest du einige Dinge beachten. Wenn wir auf Kleidung beim Schlafen verzichten, ist es beispielsweise sehr wichtig, auf die Hygiene der Bettwäsche zu achten. Einmal in der Woche sollte sie mindestens gewaschen werden, da wir bis zu einem Liter Wasser in der Nacht rausschwitzen, zweimal ist sogar noch besser.
Auch das regelmäßige Lüften und Aufschütteln der Betten trägt zur Hygiene bei und sollte nicht vergessen werden, egal ob du mit oder ohne Pyjama schläfst.