Eine Schwangerschaft kann eine der schönsten Zeiten im Leben einer Frau sein, gleichzeitig aber auch eine der anstrengendsten. Mit den körperlichen und hormonellen Veränderungen kommen oft auch Beschwerden wie Rückenschmerzen, Müdigkeit oder Verdauungsbeschwerden einher. Eine weitere häufige Begleiterscheinung sind schwere Beine in der Schwangerschaft. Doch das muss nicht sein! Es gibt einiges, das du gegen die Wassereinlagerungen in den Beinen tun kannst. Wir erklären dir, wie du gegen dieses unangenehme Symptom vorgehen kannst.
Ursachen für schwere Beine in der Schwangerschaft
Wassereinlagerungen sind die häufigste Ursache für schwere Beine in der Schwangerschaft. Man nennt diese Wassereinlagerungen auch Ödeme. Sie entstehen, weil die Gefäßwände von Schwangeren durchlässiger werden und die Venen mehr belastet werden. Dadurch kann Flüssigkeit ins Gewebe treten und dort für Schwellungen und Schmerzen sorgen. Das Wasser sammelt sich vor allem in den Beinen an. Aber auch in den Armen und im Gesicht kommen Wassereinlagerungen vor. Bei heißen Temperaturen verschlimmern sich die Beschwerden häufig.
So verschaffst du dir bei schweren Beinen Linderung
Du möchtest die müden Beine endlich loswerden? Du kannst einiges tun, um die Beschwerden zu lindern:
- Beine hochlegen: Lege deine Beine so oft wie möglich im Sitzen oder Liegen hoch! Dann kann das Blut leichter aus deinen Beinen zurück zum Herzen fließen und die Ödeme verbessern sich. Vielen Frauen tut es gut, auch beim Schlafen die Beine leicht erhöht zu legen. Du kannst dafür einfach ein zusätzliches Kissen verwenden.
- Langes Stehen vermeiden: Je länger du stehst, umso stärker können die Wassereinlagerungen werden. Versuche deshalb, langes Stehen zu vermeiden!
- Sanfte Bewegung: Bewegung hilft, die Venen zu stärken und Ödeme abzubauen. Deshalb solltest du versuchen, mit sanfter Bewegung aktiv zu werden. Du könntest zum Beispiel zum Schwimmen oder zum Yoga gehen, vielleicht sogar in einen speziellen Kurs für Schwangere.
- Massagen: Um die Flüssigkeit aus den Beinen loszuwerden, können sanfte Massagen helfen. Du kannst die Beine zum Beispiel selbst mit einem Igelball massieren oder deinen Partner um eine wohltuende Massage bitten. Natürlich bieten auch Profis Massagen gegen müde Beine an. Gönne dir hin und wieder einen solchen Termin!
- Kompressionsstrümpfe oder -strumpfhosen sind ein effektives Mittel gegen geschwollene Beine und Wassereinlagerungen. Außerdem können sie Krampfadern und Thrombosen vorbeugen. Vor allem gegen Ende der Schwangerschaft können sie deshalb eine große Hilfe sein.
- Flache Schuhe: High Heels und andere hohe und enge Schuhe können Wassereinlagerungen in den Beinen verstärken. Verzichte deshalb auf hohe Absätze und trage so oft wie möglich flache, bequeme Schuhe!
- Genug trinken: Manche Frauen reduzieren ihre Trinkmenge, wenn sich Flüssigkeit im Gewebe sammelt. Das ist jedoch genau der falsche Weg. Dein Körper braucht viel Wasser, um sich und dein Kind gut zu versorgen. Trinke deshalb mindestens eineinhalb Liter Wasser am Tag, im Sommer und bei Anstrengung mehr!
Unser Tipp: medical endermologie®
medical endermologie® ist eine Behandlung, die dir bei müden Beinen und anderen Beschwerden in der Schwangerschaft helfen kann. Ein spezielles Gerät regt das Gewebe der Beine an, stärkt die Durchblutung und sorgt für den Abtransport von Wasser. Sowohl das Lymphsystem als auch die Venen werden durch die Behandlung aktiviert und bauen die Wassereinlagerungen in kurzer Zeit ab. Die Behandlung ist schmerzfrei und es werden keine Medikamente genutzt. Sie ist deshalb in der Schwangerschaft problemlos geeignet.
Übrigens: Auch nach der Schwangerschaft ist medical endermologie® optimal für dich geeignet. Es hilft dir, nach der Geburt deines Babys wieder fit zu werden und dich in deinem Körper wieder wohlzufühlen. Es kann einen wertvollen Beitrag dazu leisten, den Körper zu straffen und zu stärken.
Mit schweren Beinen zum Arzt?
Schwere und geschwollene Beine in der Schwangerschaft sind sehr weit verbreitet und haben normalerweise ganz harmlose Ursachen. Du solltest trotzdem mit deiner Hebamme oder deinem Arzt sprechen, wenn die Ödeme sehr stark ausgeprägt sind oder sehr plötzlich auftreten. Auch bei starken Wassereinlagerungen im Gesicht solltest du dir sicherheitshalber ärztlichen Rat einholen. Und auch Symptome wie Schwindel, Kopfschmerzen oder Flimmern vor den Augen machen einen Arztbesuch oder ein Gespräch mit deiner Hebamme ratsam. Im Zweifel gilt auch hier: Frage lieber einmal zu viel als zu wenig nach, wenn es dir nicht gut geht!
Fazit:
Schwere Beine in der Schwangerschaft kommen häufig vor. Zu den Ursachen gehören durchlässigere Gefäße und geschwächte Venenklappen. Du kannst aber eine ganze Menge tun, um die Beschwerden zu lindern. Mit unseren Tipps wirst du schwere Beine, Wassereinlagerungen und Schwellungen hoffentlich schnell wieder los.