Motivation ist ein wichtiger Faktor in unserem Leben. Sie hilft dir, Aufgaben zu erledigen, deine Ziele zu erreichen und steigert allgemein positive Gefühle. Wer motiviert ist, dem gehen viele Dinge leichter von der Hand - das ist uns allen bewusst. Trotzdem haben wir oftmals Schwierigkeiten, die nötige Motivation zu finden. Der einfachste Weg ist natürlich die Selbstmotivation. Lernen wir uns selbst zu motivieren, sind wir nicht mehr von anderen abhängig. Leichter gesagt als getan, denkst du jetzt vielleicht. Aber wir haben ein paar Tipps für dich gesammelt, die auch dir dabei helfen können, dich selbst zu motivieren und deinen Zielen entschieden näher zu kommen.
Warum ist Motivation wichtig?
Motivation ist der erste Schritt, der uns einem Ziel näher bringt. Ohne sie werden wir in unserem Leben niemals etwas erreichen, weil wir schlicht und einfach nicht danach streben. Nur wenn uns bewusst ist, warum wir etwas tun müssen, sind wir motiviert und werden uns dazu aufraffen können, eine Aufgabe anzugehen. Dies gilt sowohl für unser Privatleben, als auch für unseren Arbeitsplatz. Nur mit ihr wird sich der Erfolg einstellen.
Wer braucht Motivation?
Motivation braucht jeder - ohne Ausnahme. Manche Menschen lassen sich leichter motivieren, andere müssen erst wieder lange von den positiven Aspekten einer Sache überzeugt werden. Aber grundsätzlich ist jeder zu motivieren. Andernfalls würden wir in unserem Leben ja nichts tun. Jeder setzt sich irgendwelche Ziele - jedoch liegt der Fokus bei jedem auf einen anderen Bereich. Besonders gut lassen wir uns motivieren, wenn uns ein Problem persönlich nahegeht und wichtig ist und wenn wir den Sinn dahinter verstehen. Aus diesem Grund ist die Motivation für unsere privaten Ziele höher als jene, die uns von unserem Job vorgegeben werden. Hier stehen wir nämlich oftmals nicht persönlich dahinter und die einzige Motivation ist, dass es unsere Pflicht ist. Und seien wir mal ehrlich: Das ist nicht besonders motivierend, oder?
Was gilt als motivierend?
Jeder Mensch ist anders, daher motiviert jeden Menschen auch etwas anderes. Logischerweise aktivieren uns Dinge, die uns persönlich wichtig sind, mehr, als jene die einem lediglich aufgetragen werden. Entscheidend ist dabei auch, ob interne oder externe Faktoren ausschlaggebend sind.
- Kommt die Motivation von innen heraus, weil wir von einer Sache überzeugt sind und diese unterstützen wollen, spricht man von innerer oder intrinsischer Motivation. Diese gilt als besonders motivierend.
- Äußere Reize können Belohnungen sein. Diese werden als extrinsische Motivation bezeichnet.
Selbstmotivation fällt uns natürlich leichter, wenn die Ziele in unserem persönlichen Interesse liegen. Einen großen Einfluss auf unsere Motivation haben unsere Emotionen. Wenn wir in der Lage sind, diese gezielt zu beeinflussen, fällt es uns leichter, uns damit zu motivieren und die Chance, dass wir unsere Probleme und Aufgaben erfolgreich abschließen können, wird erhöht. Dass es nicht leicht ist, unsere Emotionen bewusst zu beeinflussen, wissen wir wahrscheinlich alle nur zu gut. Aber es gibt Wege und Tipps, die uns bei der Selbstmotivation helfen. Die besten Tipps haben wir für dich weiter unten zusammengefasst.
Unterstützung zur Steigerung der Motivation
Oftmals ist es nicht so einfach, sich selbst zu motivieren. Daher kann es oft helfen, sich Unterstützung zu holen. Dies können andere Menschen sein, die mit dir an einem Strang ziehen und dieselben Ziele haben, oder auch E-Books und Internetvideos. Dabei wird beispielsweise ein Videoboard erstellt mit positiven Ausschnitten, inspirierenden Bildern und angenehmer Musik. Speziell auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt, kann dies dabei helfen, jene Energie freizusetzen, die man braucht, um die eigenen Ziele zu erreichen. Einige Minuten täglich sind ausreichend, damit die Motivation in Fleisch und Blut übergeht. Und sind wir mal ehrlich, ein paar Minuten täglich kann sich jeder nehmen, um seinen Erfolg zu steigern.
Tipps, um unsere Selbstmotivation zu steigern
Einige Faktoren, welche für die Motivation eine Rolle spielen wurden bereits genannt. Aber wir sind auch in der Lage, aktiv unser Leben in einer Art und Weise zu gestalten, die es uns leichter macht, uns für bestimmte Dinge zu motivieren. So gehen uns unangenehme Aufgaben leichter von der Hand, wir werden in der Lage sein, innerhalb von kurzer Zeit mehr Dinge zu erledigen und allgemein wird sich unser Alltag besser und effizienter anfühlen. Welche das sind verraten wir unsere Tipps und Tricks zur Selbst-Motivation.
- Führe dir vor Augen, dass die Aufgabe wirklich wichtig ist! Überlege genau, warum sie wichtig ist und warum sie sich nicht aufschieben lässt. Überlege dir genau das Für und Wider. So fällt es dir leichter, die Relevanz zu begreifen. Bist du nicht vollkommen von der Sinnhaftigkeit überzeugt, dann entscheide dich dagegen.
- Motiviere dich selbst durch Visualisierung! Stell dir den Moment vor, wenn du die Aufgabe bewältig hast! Dies wird dir vor Augen führen, warum du darauf hinarbeitest und dich dementsprechend motivieren, weiter zu machen.
- Bleibe positiv! Rede dir nicht ein, dass du etwas nicht schaffen kannst. Das ist demotivierend und hat genau den gegenteiligen Effekt von Motivation. Negative Gedanken nehmen dir nur die Kraft, den nächsten Schritt zu tun. Falls du diese Negativität nicht abschalten kannst, haben wir einen praktischen Tipp für dich: schreibe den negativen Gedanken auf ein Blatt Papier und zerreiße es! Vielleicht hilft dir eine Belohnung zu einer positiven Einstellung. Wenn du weißt, dass du eine schwierige Aufgabe vor dir hast, überleg dir selbst, was du dir nachher Gutes tun könntest. Nichts fördert die Motivation so sehr, wie Vorfreude auf das, was danach kommt.
Zeitmanagement und Struktur als Motivationsfaktor
Zeit ist ein wichtiger Faktor, wenn es um Motivation geht. Viele können nur produktiv arbeiten, wenn sie zeitmäßig unter Druck stehen. Daher ist es vielleicht sinnvoll, wenn du dir in Gedanken eine Deadline setzt. Auch wenn diese nur für dich persönlich gilt, ist es dennoch sinnvoll, solange du die Disziplin hast, dich auch daran zu halten. Es hilft auch, die Termine in den Kalender einzutragen. Dadurch wirken sie realistischer und du nimmst sie eher ernst.
- Plane ein Thema genau durch: Es fällt dir leichter, große Vorhaben zu schaffen, wenn du dir bereits im Vorfeld Gedanken darüber gemacht hast, auf welche Art und Weise du die Dinge angehen wirst. Überlege dir, welche Schritte voneinander abhängig sind und was du zuerst erledigen musst, um überhaupt weitermachen zu können. Das mag dir auf dem ersten Blick wie zusätzliche Arbeit erscheinen, jedoch hilft dir das, auf Kurs zu bleiben und verhindert, dass du auf einmal vor unlösbaren Problemen stehst.
- Strukturiere deinen Tag: Plane deine Arbeiten durch. Mache die Einteilung deiner Zeit zu einem morgendlichen Ritual! So planst du deine einzelnen Schritte und machst dir klar, was du wann zu tun hast. So wirst du effizienter und kommst deinen Erfolgen immer näher. Wenn es dir hilft, um dich zu motivieren, kannst du auch aufschreiben, womit du dich für die einzelnen Punkte selbst belohnen möchtest. Kleiner Tipp: Die unangenehmen Dinge setze lieber früher an. Dann hast du sie schneller hinter dir und kannst dich auf die angenehmen Dinge konzentrieren. Das pusht zusätzlich.
- Manchmal brauchst auch du eine Pause: Auch wenn man es nicht gerne hört, ab und zu gibt es Tage, da erbringt man nicht die Leistung, die man sich vorgenommen hat, egal mit wieviel Willenskraft man an die Sache herangeht. Dazu muss es gar nicht einmal einen richtigen Grund geben. Bevor du dich unter Druck setzt und dir die Laune ruinierst, hilft es, sich vorerst einer anderen Tätigkeit zuzuwenden und es einfach später wieder zu probieren.
Ziele setzen für die Selbstmotivation und auf den Weg stolz sein
Sei stolz darauf, was du bereits erreicht hast! Nicht nur das Ziel ist wichtig, sondern auch der Weg dorthin. Führe dir vor Augen, was du bereits alles geschafft hast, um überhaupt so weit zu kommen! Vor allem das Erledigen von unangenehmen oder schwierigen Aufgaben ist ein Thema, auf das man ruhig stolz sein kann. Erzähle deinem Umfeld von der Zeit die du investiert hast, von den Dingen die du währenddessen lernen musstest und die Fähigkeiten die du nun besitzt. Auch dieser Stolz wirkt sich positiv auf deine Gefühle aus und hilft dir beim Umsetzen zukünftiger Projekte.
- Klare Ziele: wenn du etwas erreichen willst hilft es, wenn du dir deine Ziele klar definierst. Große Vorhaben teile in mehrere Teilziele ein. So fällt es dir leichter, auftretende Probleme zu überwinden und du scheinst weniger vor schier unlösbaren Aufgaben zu stehen.
- Inspiriere dich: Gerade bei schweren Aufgaben fällt es leichter, wenn man ständig motiviert bleibt. Dabei können Bilder oder die richtige Musik helfen.
- Inneren Schweinehund überwinden: Lerne Ausreden zu erkennen - dann kannst du dich nicht mehr selbst belügen und es fällt dir leichter, den inneren Schweinehund zu überwinden.
- Mache dir bewusst, warum es dir wichtig ist, eine Sache zu erreichen. So steigerst du dich mehr hinein und hast mehr Freude an der Arbeit.