Zu den häufigsten Beschwerden, die in der Menopause auftreten, zählen Hitzewallungen und Schweißausbrüche. Nicht alle Frauen erleben die Wechseljahre gleich. Manche spüren die Veränderung im Körper durch die Umstellung der Produktion Östrogen stärker, andere haben kaum Probleme damit. Leider ist vermehrtes und spontanes Schwitzen bei sehr vielen Frauen eine Begleiterscheinung dieser wichtigen Umstellung. Obwohl sich Wissenschaftler noch nicht ganz einig sind, was die Ursache dieses Symptoms ist, gibt es viele Maßnahmen, die Frauen dabei unterstützen können, diese Phase entspannt zu durchleben. Sehr sanft, aber trotzdem sehr wirksam, ist hier die Aromatherapie.
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Um die Menopause der Frau ranken sich viele Mythen. Lange wurde gar nicht drüber geredet und lange gab es viele Märchen und Gerüchte um diese wichtige Umstellung im Leben jeder Frau. Wechseljahresbeschwerden wurden früher auch schnell mit Hormontherapien behandelt, um die Symptome und Beschwerden zu lindern, ohne der Ursache richtig auf den Grund zu gehen. Zum Glück hat sich sehr viel in der Art und Weise, wie dieses Thema diskutiert wird, verändert.
Die Menopause beschreibt die Dauer der Zeit, in der sich der Hormonhaushalt der Frau umstellt. Der Modus Fruchtbarkeit wird heruntergefahren, es wird weniger Östrogen und Progesteron im Körper produziert.
Viele Frauen fühlen sich nach dieser Phase selbstbewusster und gestärkt. Das Hormon Östrogen ist auch eine Art Wohlfühl- oder Harmonie-Hormon. Gibt es einfach weniger davon, können Frauen ihre Ziele leichter verfolgen und durchsetzen. Sie haben weniger das Gefühl, auf alle anderen Rücksicht nehmen zu müssen und werden fokussierter, was ihre eigenen Bedürfnisse anbelangt. Die Postmenopause, die Zeit nach dem endgültigen Ausbleiben der monatlichen Blutung nach der Menopause, ist für viele Frauen doppelt angenehm, da sie meist ohnehin von Kindheit an dazu erzogen werden, Rücksicht auf andere zu nehmen. Die Ursache für das gestärkte Selbstbewusstsein in der Postmenopause ist auch die stärkere Wirkung des Hormons Testosteron. Es spendet Selbstbewusstsein und Ehrgeiz. Vorher gibt es aber noch eine kleine Hürde zu nehmen.
Bis sich der Hormonhaushalt endgültig umgestellt hat und der Körper keine Eizellen mehr reifen lässt, kann es bis zu zehn Jahren dauern. Das heißt aber nicht, dass die typischen Wechseljahresbeschwerden, wie Hitzewallungen, diese Zeit über andauern. Die Menopause setzt langsam und schleichend ein. Bis zur letzten Regelblutung kann die Menstruation anfangs sogar stärker ausfallen. Dazwischen kann sie unregelmäßiger auftreten, bis sie schließlich ganz ausbleibt. Zwei Drittel aller Frauen spüren die Wechseljahre und ihre Symptome eigentlich gar nicht so stark. Bei einem Drittel der Frauen können die Beschwerden schlimmer sein. 85 Prozent der Frauen leiden aber zumindest eine Zeit lang an Hitzewallungen. Die kritische Phase dauert meist nur ein Jahr.
Klassische Symptome der Wechseljahre sind:
Viele dieser Beschwerden bedingen einander aber auch. Schlafstörungen können als Ursache auch depressive Verstimmung oder unangenehme Hitzewallungen, die gerne in der Nacht auftreten, haben. Je älter ein Körper wird, desto langsamer werden der Stoffwechsel und der Aufbau von Muskeln. Gewichtsschwankungen können auch damit zu tun haben. Manche Frauen essen auch mehr, wenn sie Sorgen oder schlechte Laune haben, was in den Wechseljahren eben vorkommen kann.
Warum es in der Menopause zu Hitzewallungen und unangenehmen spontanen Schweißausbrüchen kommt, ist noch nicht ganz geklärt. Forscher gehen davon aus, dass die plötzliche Hitze in dem Teil des Nervensystems entsteht, den wir bewusst nicht beeinflussen können. Auch Düfte wirken auf diesen Teil des Gehirns. Durch die Umstellung der Hormone kommt es zu einer fehlerhaften Reaktion im Organismus. Die Durchblutung wird angekurbelt, wodurch die Haut erröten und ihre Temperatur ansteigen kann. Gleichzeitig öffnen sich die Poren und der Schweiß tritt aus. Dadurch kann es auch zu dem typischen Frösteln kommen.
Die gute Nachricht ist aber: Wir können auch unsere Hormone im Kopf steuern. Unser Bewusstsein ist so stark und mächtig, dass wir viele dieser Beschwerden durch unsere Denkweise und unsere innere Haltung beeinflussen können. Viele Frauen kennen das aus ihrem monatlichen Zyklus. Tritt etwa schlechte Laune durch den Abfall des Spiegels von Östrogen ein, hilft es oft einfach schon, sich nur über den Grund darüber (das baldige Einsetzen der Regel) bewusst zu werden. Ein kluger Tipp ist der Einfluss auf das Gehirn über Gerüche, wie es die Aromatherapie macht.
Ätherische Öle können unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden auf sehr vielfältige Art und Weise unterstützen. Sie können nicht nur Erreger und Bakterien im Raum ausschalten, sie wirken auch auf unsere Stimmung, den Schlaf, die Konzentration oder das Immunsystem.
Über unsere Nase gelangen sie ins limbische System im Gehirn. Dort werden Vorgänge wie die Atmung, die Körpertemperatur, die Verdauung oder das Hungergefühl gesteuert. Hier entstehen auch unsere Gefühle und werden Erinnerungen gespeichert.
Die Duftöle aus sorgfältiger Bio-Produktion von DrEberhardt beziehen die fünf Elemente der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) mit ein. Gegen Beschwerden wie Hitzewallungen in den Wechseljahren können folgende Düfte sehr gute Dienste leisten.
Die Düfte können in einem Diffuser, einer Duftlampe mit Kerze oder auch mit einem trockenen Duftstein aus Gips verwendet werden. Ein Tipp für die intensive Nutzung: Es gibt hübsche Amulette mit eingebauten Duftsteinen, mit denen du den Duft mit dir herumtragen kannst.
Neben dem Umgeben mit anregenden, sinnlichen und wohltuenden Düften gibt es noch andere gute Hausmittel und einfache Ratschläge, um die Dauer der Hormonumstellung entspannter zu erleben.