Nichtrauchen leicht gemacht – 10 Tipps für werdende Nichtraucher

Inhalt:

Ein Wort zum Abschied – Nichtraucher werden wirst du nicht bereuen

1. Rauchen aufhören nach Plan
2. Frische Luft für einen dauerhaften Rauchstopp
3. Deinen Fortschritt in einem Leben ohne Zigaretten zelebrieren 
4. Rauchfrei bleiben durch emotionale Erholung
5. Nichtraucher und das Essen  
6. Lass dir von deinem Smartphone helfen
7. Der Umgang mit dem Verlangen nach einer Zigarette
8. Hüte dich vor der Zeitfalle 
9. Nichtraucher und das Zusammenspiel von Koffein und Nikotin
10. Wer einmal geraucht hat, träumt weiter als Raucher

Ein Wort zum Abschied – Nichtraucher werden wirst du nicht bereuen

Du willst es wirklich schaffen, oder? Du willst dem Rauchen und Zigaretten Lebwohl sagen und ein rauchfreies Leben führen. Herzlichen Glückwunsch, der wichtigste Schritt ist die bewusste Entscheidung, zum Nichtraucher werden zu wollen. Die erste Woche, nachdem man mit dem Rauchen aufgehört hat, ist für jeden intensiv. Vergiss nie, dass bessere Tage vor dir liegen! Die Unannehmlichkeiten sind alle vorübergehend, also reiß dich zusammen! Dein Körper, deine Gesundheit und dein Verstand werden es dir auf lange Sicht danken.

1. Rauchen aufhören nach Plan

Mach dir einen Erfolgsplan und erstelle eine Liste von Gründen, warum du mit dem Rauchen aufhören willst! Lies sie jeden Tag, sie wird dir besonders in schwierigen Momenten helfen, an deinem Ziel festzuhalten!

2. Frische Luft für einen dauerhaften Rauchstopp

Ein kurzer Spaziergang, selbst wenn er nur 15 Minuten dauert, wirkt Wunder, um dem Verlangen nach einer Zigarette entgegenzuwirken. Es verbessert außerdem deine Stimmung. Die Bewegung setzt Endorphine frei, die sogenannten "Wohlfühlhormone". Mach dich ein- bis zweimal täglich auf den Weg um den Häuserblock. Du wirst erfrischt und entspannter zurückkommen.

3. Deinen Fortschritt in einem Leben ohne Zigaretten zelebrieren 

Vergiss das mit dem "für immer" mit dem Rauchen aufhören! Das ist eine der größten psychologischen Fallen, die man sich selbst stellen kann. Nimm dir einen realistischen und machbaren Ablauf vor! Zelebriere deinen Rauchstopp und deine Gesundheit stundenweise, mit jeder neuen Versuchung und dann Tag für Tag! Wenn du einmal darauf fixiert bist, den Erfolg nur im Hinblick auf das Aufhören für immer in deinem Leben zu sehen, an welchem Tag wirst du dann feiern? Wer kommt zu dieser Party?

4. Rauchfrei bleiben durch emotionale Erholung

Die chemische Abhängigkeit von Zigaretten bzw. vom Rauchen ist eine der intensivsten und zuverlässigsten Beziehungen, die du wahrscheinlich je gekannt haben wirst. Zigaretten und das Rauchen haben fast jeden Aspekt deines Lebens und Denkens beherrscht. Sei darauf vorbereitet, beim Aufhören ein Gefühl des emotionalen Verlustes zu erleben! Wer einmal geraucht hat und dann aufhört, wird durch sechs sehr unterschiedliche Phasen gehen: 

1. Verleugnung
2. Wut
3. Feilschen 
4. Depression
5. Akzeptanz 
6. Selbstzufriedenheit

Diese emotionale Reise ist normal, wenn du mit dem Rauchen aufhören willst. Sie ist ein notwendiger Teil der Genesung.

5. Nichtraucher und das Essen  

Jeder Zug an einer Zigarette war für deinen Körper ein Signal, bei dem gespeicherte Fette und Zucker über die Kampf- oder Fluchtreaktion in deinem Blutkreislauf freigesetzt wurden. Das Rauchen erlaubte dir, Mahlzeiten zu überspringen, ohne wilde Blutzucker-Schwingungen, Konzentrationsstörungen oder hungerbedingte Ängste zu verspüren. Wer das Rauchen aufhören will, darf deshalb keine Mahlzeiten auslassen. Iss regelmäßig und ausgewogen, denn sonst wird dich ein niedriger Blutzucker belasten! Das steigert den Drang zum Rauchen. Es führt auch zum vermehrten Greifen zu Snacks, was du vermeiden solltest.

6. Lass dir von deinem Smartphone helfen

Vielen, die mit dem regelmäßigen Griff zur Zigarette aufhören wollen, hilft es, ein Tagebuch über ihre Fortschritte im Kampf gegen das Rauchen zu führen. Dein Smartphone ist dazu ein gutes Mittel. Probiere außerdem Rauchstopp Apps aus! Manche enthalten Spiele, andere haben jeden Tag einen neuen Tipp zum Rauchfrei werden. Solche Apps können dir dabei helfen, konzentriert und motiviert zu bleiben. Sie verschaffen dir aber auch eine Ablenkung, wenn der Drang zum Rauchen zu groß wird.

7. Der Umgang mit dem Verlangen nach einer Zigarette

Eine erfolgreiche Bewältigungstechnik ist das Üben der langsamen tiefen Atmung, während du deinen Geist von allem unnötigen Geschwätz befreist. Konzentriere dich dazu auf deine Lieblingsperson, deinen Lieblingsort oder deine Lieblingssache! Ein anderes Mittel ist, das Alphabet aufzusagen und dabei jeden Buchstaben mit deinem Lieblingsessen oder Lieblingsort zu verbinden. Zum Beispiel steht "A" für Omas warmen Apfelkuchen und so weiter. Es ist unwahrscheinlich, dass du jemals den herausfordernden Buchstaben "Q" erreichen wirst.

8. Hüte dich vor der Zeitfalle 

Studien zeigen, dass der Verzicht auf Zigaretten bei Rauchern eine erhebliche Zeitverzerrung verursacht. Du hast deinen Geist auf bestimmte Zusammenhänge mit dem Rauchen konditioniert. Das Aufhören mit dem Rauchen erfordert, dass du bestimmte Zeiten, Orte, Aktivitäten, Menschen, Ereignisse oder Emotionen mit etwas Neuem verknüpfst. Angehende Nichtraucher müssen damit rechnen, eine kurze aber möglicherweise starke Angstepisode zu erleben, wenn sie auf bestimmte Auslöser treffen. Fürchte dich nicht davor, sondern konfrontiere deine Angst und lösche sie dadurch! Du wirst feststellen, dass die meisten dieser Trigger durch ein einziges neues Erlebnis beseitigt werden können. Das Geheimnis liegt darin, dass dein Unterbewusstsein nicht das erwartete Ergebnis erhält – das Rauchen. Begrüße und umarme jede Episode, da sie einen schönen Moment der unbewussten Besserung und der Wiederherstellung deiner Gesundheit widerspiegelt.

9. Nichtraucher und das Zusammenspiel von Koffein und Nikotin

Viele Raucher sind sich nicht bewusst, dass Nikotin die Rate erhöht, mit der die Leber Koffein abbaut. Dein Blut-Serum-Koffeinspiegel verdoppelt sich, wenn beim Aufhören mit dem Rauchen keine Reduzierung der Koffeinaufnahme vorgenommen wird. Dies ist für die meisten leichten bis mittelschweren Koffeinkonsumenten kein Problem. Wenn du früher stark geraucht und viel Kaffee konsumiert hast, solltest du die Koffeinzufuhr jedoch um etwa die Hälfte reduzieren. Greife notfalls zu einem Kaugummi mit Nikotin, wenn dich Nervosität plagt oder du Schwierigkeiten beim Entspannen oder Schlafen hast.

10. Wer einmal geraucht hat, träumt weiter als Raucher

Der Rauchtraum ist ein bekanntes Phänomen unter ehemaligen Rauchern, besonders in den ersten Tagen nach dem Aufhören. Bereite dich auf einen äußerst lebhaften Rauchtraum vor, da Tabakgerüche, die von der Lunge freigesetzt werden, in die Bronchien gespült werden und mit einem deutlich verbesserten Geruchssinn in Berührung kommen. Sieh es als ein willkommenes Zeichen der Verbesserung deiner Gesundheit an!