Wie wirken Stammzellen gegen Falten?
Stammzellen sind körpereigene Zellen, die als Bausteine des Lebens bezeichnet werden. Sie können sich in verschiedene Zelltypen ausdifferenzieren und sind für unseren Körper unverzichtbar. Im Prinzip können sie sich unendlich oft teilen und sind für Reparaturmechanismen von großer Bedeutung. Außerdem sind Hautstammzellen maßgeblich für ein jugendliches und frisches Aussehen verantwortlich. Sie leisten einen wichtigen Beitrag der Zellerneuerung. Unsere Haut ist im Alltag verschiedensten Reizen – wie beispielsweise Umwelteinflüssen, Sonne und Kleidung – ausgesetzt. Diese können sie schädigen, daher sind Reparaturfunktionen extrem wichtig. Wann immer Hautzellen geschädigt sind, werden neue an deren Stelle geschickt.
Die schlechte Nachricht ist jedoch, dass sich mit zunehmendem Alter die Anzahl der Stammzellen verringert. Unser Körper besitzt mit 60 Jahren nur mehr etwa die Hälfte der ursprünglich vorhandenen. Daher lässt auch die Fähigkeit zur Selbstreparatur nach. Die Haut verliert optisch an Frische und Spannkraft und auch kleine Wunden heilen langsamer. Außerdem wird sie weniger elastisch und dünner und bekommt mehr Falten.
Die gute Nachricht lautet, dass auch Pflanzen zu einem gewissen Prozentsatz aus Stammzellen bestehen. Diese sind wahre Multitalente. Beispielsweise sind sie dafür verantwortlich, dass sich bestimmte Sorten von Äpfeln lange lagern lassen, ohne runzelig zu werden. Auch die Alpenrose ist ein wahrer Überlebenskünstler in den hohen Bergen. Kein Wunder also, dass nun auch die Kosmetik Gebrauch der pflanzlichen Schätze macht.