Lebensmittel bei Depression: Stimmung positiv beeinflussen
In Österreich leiden schätzungsweise 400 000 Menschen an einer Depression. Frauen sind dabei doppelt so häufig betroffen wie Männer. Welche Ursache steht hinter den negativen Verstimmungen? Die Auslöser depressiver Erkrankungen können vielfältig sein. Von genetischer Veranlagung bis hin zu Lebenskrisen oder Problemen im Berufs- sowie Privatleben – unterschiedlichste Faktoren spielen eine Rolle. Dabei zeigen sich vor allem Auswirkungen auf das Gehirn. Bei depressiven Menschen ist ein Mangel an chemischen Botenstoffen feststellbar. Diese Botenstoffe werden auch als Neurotransmitter bezeichnet. Zu den bekanntesten zählen Dopamin, Noradrenalin und Serotonin. Vor allem Serotonin ist als „DAS Glückshormon“ bekannt, ein Mangel kann leicht zu einer depressiven Stimmung führen.
Damit der Körper Neurotransmitter produzieren kann, werden besonders B-Vitamine benötigt. Auch andere wichtige Nährstoffe wie Magnesium, Kalzium, Zink und Omega-3-Fettsäuren sind für eine optimale Versorgung wesentlich. Daher ist eine ausgewogene und gesunde Ernährung das A und O für eine ideale Nährstoffversorgung. Eine 2011 präsentierte Langzeit-Studie bestätigt den Zusammenhang zwischen Ernährung und Depressionserscheinungen. Eine ausgewogene Nährstoffversorgung kann demnach das Risiko auf negative Verstimmungen senken. Auch in anderen Studien konnte der Zusammenhang bestätigt werden. Vor allem stark verarbeitete Lebensmittel wie Fertigprodukte und Junkfood stehen im Verdacht, Depressionen begünstigen zu können.