Stress und Hektik sind im Leben vieler Menschen ganz normal. Das ist auch nicht so schlimm, solange es genügend Phasen der Erholung gibt. Doch daran hapert es häufig. Viele Menschen können sich nur schwer regenerieren und finden kaum Zeit für Entspannung. Das solltest du ändern. Mit unseren Tipps findest du mehr Entspannung im Alltag und fühlst dich bald wieder fit und kraftvoll für deine Herausforderungen.
Entspannung durch Atemübungen
Eines der effektivsten Hilfsmittel zur Entspannung haben wir immer dabei: unseren Atem. Die Atmung ist eng mit unserer körperlichen und geistigen Anspannung verbunden. Wenn wir Stress haben oder ängstlich sind, wird unsere Atmung flacher und schneller. Eine relaxte Stimmung geht dagegen mit einem tiefen und ruhigen Atem einher. Diesen Effekt kannst du mit diesem Tipp ganz einfach nutzen:
Nimm dir zwischendurch eine oder zwei Minuten Zeit, in der du dich nur auf deinen Atem konzentrierst! Zunächst beobachtest du einfach, wie du gerade atmest. Dann versuchst du, dem Atem ganz sanft zu vertiefen und zu verlängern. Mit ein wenig Übung wirst du spüren, wie das bewusste Atmen dich in kürzester Zeit entspannt.
Entspannungstechniken: Übung macht den Meister
Neben Atemtechniken gibt es noch andere Methoden, die dich schnell entspannen können. Die bekanntesten sind die Progressive Muskelentspannung und das Autogene Training.
- Bei der Progressiven Muskelentspannung geht die Entspannung vom Körper aus. Du spannst bestimmte Muskelgruppen gezielt an und lässt sie dann wieder los. So entspannt sich der Körper und in der Folge auch die Gedanken.
- Das Autogene Training ist eine Methode zur Autosuggestion. Hierbei sagst du dir in Gedanken verschiedene Sätze vor, zum Beispiel: "Mein linker Arm wird schwer" oder "Ich bin ruhig und entspannt". Wenn du diese Technik regelmäßig übst, kannst du immer leichter entspannen.
Entspannungstechniken kannst du zum Beispiel an Volkshochschulen lernen. Für die Grundübungen genügen auch Anleitungen in Büchen oder im Internet. Weitere gute Entspannungsmethoden sind Meditation und auch Yoga.
Einfach mal abschalten
Um uns wieder fit zu fühlen, ist es wichtig, hin und wieder abzuschalten. Das ist in diesem Fall ganz wörtlich gemeint: Gehe offline und schalte Laptop und Smartphone aus! Du musst nicht rund um die Uhr erreichbar sein. Gönne dir regelmäßig Zeiten, die nur dir gehören!
Für entspannte Stunden: die Ruhe in der Natur genießen
In Japan ist "Waldbaden" Mode und auch bei uns ist diese Entspannungsform inzwischen angekommen. Dahinter steckt die einfache Erkenntnis, dass uns der Aufenthalt in der Natur guttut. Bäume und Wiesen, das Geräusch von Wind in den Blättern oder einem rauschenden Bach … In Wald und Feldern, am Strand oder am See entspannen viele Menschen besonders gut. Gönne dir deshalb Auszeiten im Freien, wo du frische Luft atmen und das Grün genießen kannst!
Tipp: Wenn du gerade nicht nach draußen gehen kannst, hilft manchmal schon eine kleine Fantasiereise. Stelle dir vor, wie du in der Natur bist, am schönsten Platz, den du dir vorstellen kannst! Male dir alle Einzelheiten aus! Wie riecht es? Was kannst du hören? Wie fühlt sich der Boden an, auf dem du stehst oder sitzt? Vielleicht wird die Vorstellungskraft am Anfang noch nicht ganz ausreichen, aber auch Fantasiereisen kann man lernen. Sie sind wie so vieles eine Frage der Übung.