Rückenschmerzen sind ein weit verbreitetes Problem, das viele verschiedene Ursachen haben kann. Es kann leicht sein, dass Beschwerden wie Verspannungen oder verkrampfte Muskeln im Rücken auf äußere Ursachen zurückzuführen sind. Gerne sucht man nach Ausflüchten wie zum Beispiel schlechtem Schlaf, unbequemen Möbeln, einem langen Tag auf den Beinen und vielem mehr. Die Wissenschaft erkennt jedoch allmählich auch den Zusammenhang zwischen Schmerzen im Rücken, Stress und seelischen Ursachen an. In diesem Beitrag werden wir uns speziell damit befassen, ob deine Schmerzen im Rücken eine Folge von Stress sein könnten, warum sie auftreten und wie du damit umgehen kannst.
Wie hängen Rückenschmerzen, Stress und die Psyche zusammen?
Die übergeordnete Lehre in allen Therapien über die Ursachen von akuten Rückenschmerzen – Stress spielt hier im Zusammenhang mit psychischer Anspannung eine große Rolle – besagt, dass psychische und emotionale Faktoren eine Art körperliche Veränderung verursachen, die zu Beschwerden, Verspannungen und Belastungen im Körper führen kann und häufig nur mit professioneller Hilfe beseitigt werden kann.
Was sind die Anzeichen von stressbedingten Schmerzen im Rücken?
In den meisten Theorien über stressbedingte Schmerzen in der Wirbelsäule, im unteren Rücken, im Nacken oder in den Schultern setzt sich der Schmerzkreislauf fort und verschärft sich. Die ständigen Beschwerden führen dazu, dass der Betroffene schüchtern und ängstlich wird, was die täglichen Aktivitäten betrifft.
Natürlich führt dieser Zyklus zu mehr Schmerzen, mehr Angst und mehr körperlicher Dekonditionierung. Zu den Belastungen für den Körper kommen also noch weitere Störungen für die Seele, die Psyche oder andere Stresssymptome hinzu. Es kann nützlich sein, zu wissen, dass zu den typischen Merkmalen stressbedingter Rücken- und Nackenschmerzen Anzeichen gehören wie zum Beispiel:
- diffuse Muskelschmerzen
- Wundsein, Steifheit, Krampf
- Schlafstörungen und Müdigkeit
Bei vielen stressbedingten Rückenschmerzen klagen Betroffene auch darüber, dass die Schmerzen umherzuwandern scheinen. In solchen Fällen spricht man dann gern auch von sogenannten unspezifischen Rückenschmerzen.
Einfache Behandlungsmöglichkeit: Bewegung gegen Rückenschmerzen
Es gibt viele wirksame Mittel und Therapien, um Rückenschmerzen zu lindern. Dabei ist es unerheblich, ob die Schmerzen in deinem Rücken auf Ängste oder psychische Ursachen, negativen Stress oder Probleme mit den Muskeln zurückgehen.
Vielen Menschen hilft schon mehr Bewegung und Dehnung. Körperliche Aktivität kann Endorphine freisetzen und den allgemeinen Gesundheitszustand verbessern, was zur Verringerung von Stress beitragen kann.
- Stehe während der Arbeit am Schreibtisch auf und drehe alle paar Stunden ein paar Runden im Büro!
- Du könntest auch ein Stehpult zum Arbeiten ausprobieren!
- Ein Physiotherapeut kann dir bestimmte Dehnungen zeigen, um Problembereiche im Nacken und Rücken zu lokalisieren.
Weniger Kreuzweh durch gute Ernährung und mehr Entspannung
Eine gesunde Ernährung kann ebenfalls dazu beitragen, Stress abzubauen. Sie ist der Schlüssel zur Gewichtsabnahme und das Erreichen und Halten eines gesunden Gewichts entlastet deine Wirbelsäule und verbessert deine Körperhaltung.
Darüber hinaus ist es wichtig, sich Zeit zum Entspannen zu nehmen. Viele Menschen mit Rückenschmerzen sind sehr beschäftigt. Sie haben ihre Arbeit, Familie und soziale Verpflichtungen. Nimm dir Zeit, um ein gutes Buch zu lesen, Zeit mit deinen Liebsten zu verbringen oder um Stress-Symptome durch Achtsamkeit oder Meditation zu bekämpfen.
Was bedeuten Rückenschmerzen?
Es ist eine gute Idee, mögliche emotionale Ursachen für deine Rückenschmerzen in Betracht zu ziehen. Problemorientierte Bewältigungsstrategien beinhalten die Auseinandersetzung mit der eigentlichen Ursache des Stresses.
Dazu könnte ein Arbeitsplatzwechsel oder auch die Beendigung einer Beziehung gehören. Bei emotionsbedingten Strategien wie Meditation, Bewegung und gesunder Ernährung geht es darum, die Widerstandsfähigkeit zu erhöhen, damit wir Stress besser überstehen können.