Stress gehört bei den meisten Menschen zum Leben. Doch zu viel davon kann schnell krank machen. Erste Anzeichen dafür sind Nervosität, Unruhe oder Angst. Diese psychischen Beschwerden können bei einer Dauerbelastung in körperliche übergehen. Doch wie kann man Stress am besten bewältigen und welche Behandlungen können Wirkung zeigen? Unsere Tipps sollen dir dabei helfen, deine innere Mitte zu finden.
Wann ist es Zeit, um Mittel gegen Stress anzuwenden?
Viele unserer heutigen sogenannten Zivilisationserkrankungen haben oft eine gemeinsame Ursache: Stress. War Stress in früheren Zeiten noch (über)lebenswichtig für unsere Vorfahren im Kampf- oder Fluchtverhalten, hat Stress heute eine ganz andere Bedeutung. Dauerbelastungen in Job und Familie, ungelöste Konflikte oder ständiger Leistungsdruck führen zum "Dauerstress". Auf diesen ständigen Stress können wir heute nicht mehr mit einem Fluchtreflex reagieren. Vor seinem zeternden Chef aus dem Büro zu rennen oder die ständig quengelnden Kinder einfach mitten in der Einkaufsstraße stehen zu lassen, gehört in der heutigen Zeit nicht zur üblichen Konfliktbewältigung.
Werden dauerhafte Stressoren aber nicht gelöst, kann unser Körper mit Anspannung, Nervosität und innerer Unruhe reagieren. Wenn du nicht regelmäßig aktiv für Entspannung sorgst, kann dieser Zustand im schlimmsten Fall in einem Burnout, einer Depression oder anderen psychischen und psychosomatischen Erkrankungen enden. Wichtig ist, dass man Anzeichen und Ursachen möglichst früh erkennt und mit geeigneten Mitteln gegen Stress gegensteuert.
Wie lassen sich körperliche Folgen von Überbelastung vermeiden?
Wer aktiv für Entspannung sorgt, kann den ersten spürbaren Beschwerden wie Nervosität, innere Unruhe und Angst entgegenwirken. Wir neigen dazu, uns mehr Aufgaben aufzuhalsen, als wir bewältigen können. Ob im Büro oder Zuhause, um Überbelastung zu vermeiden, ist es wichtig, auch Hilfe anzunehmen. So ist im Alltag etwa ein gutes Zeitmanagement sehr wichtig, um erst gar keinen Druck aufzubauen. Dabei hilft es, im Vorfeld Prioritäten zu setzen. Dabei helfen dir folgende Fragen:
- Welche Aufgaben sind tatsächlich wichtig?
- Was muss ich selbst erledigen?
- Was kann ich delegieren?
- Muss ich tatsächlich für jeden immer erreichbar sein?
Außerdem solltest du dir täglich zeitliche Pufferzonen schaffen. Plane Zeit ein, in der du einmal gar nichts tun musst! Sport und Bewegung in freier Natur helfen deinem Körper zusätzlich, dich zu erholen. Laut Studien zeigen verschiedenste Entspannungstechniken eine hervorragende Wirkung gegen Belastungen und ihre Ursachen. Muskelentspannung nach Jacobson, Autogenes Training, Meditation aber auch fernöstliche Entspannungsmethoden wie Qi Gong, Tai Chi oder Yoga gelten als natürliche Mittel gegen Unruhe und Anspannung. Wichtig ist, dass du dabei die Technik findest, die am besten für dich persönlich passt.
Welche Wirkung haben Unruhe und Stress auf den Körper?
Um die Wirkung von (pflanzlichen) Mitteln gegen Stress zu verstehen, sollte man wissen, wie innere Unruhe, Angst, Anspannung und Nervosität sich auf den Körper des Menschen auswirken.
Findet eine dauernde Belastung ohne ausreichende Erholung statt, können diese ersten Anzeichen einer Überbelastung auftreten. Angst, innere Unruhe und Nervosität können also tatsächlich physische Veränderungen im Körper hervorrufen.
- Hält die Belastung an, kann es zum Anstieg von Blutdruck und Herzaktivität kommen.
- Auch kann durch den äußeren Stress im Körper die Entstehung von oxidativem Stress begünstigt werden. Es entstehen freie Radikale, die Zellbestandteile schädigen können.
- Durch die Ansammlung von Stoffwechselabfallprodukten in Geweben und Organen kann es zur Übersäuerung des Körpers und zu Blockaden in der Versorgung mit Nährstoffen kommen.
Mögliche langfristige Folgen können Burnout, Depression, aber auch Herz-Kreislauferkrankungen, Alzheimer, Parkinson oder Krebs sein.
Welches pflanzliche Mittel kann gegen Stress helfen?
Können bestimmte Situationen nicht (Doppelbelastung von Beruf und Haushalt) oder nur langsam gelöst werden, kann in einem frühen Stadium oft eine gezielte Behandlung mit pflanzlichen Mitteln helfen. Baldriantropfen oder Johanniskraut zählen zu den bekanntesten Mitteln gegen Unruhe und Angst. Wer aber nicht nur Symptome bekämpfen will, sollte etwas gegen den oxidativen Stress und die Unterversorgung mit Nährstoffen in stressigen Zeiten tun.
Ein sehr wirksames Mittel gegen Stress im Alltag ist Astaxanthin, das im Leistungssport schon lange regelmäßig Verwendung findet. Astaxanthin ist ein sekundärer Pflanzenstoff, der als natürliches rotes Pigment von der Blutregenalge oder Haematococcus pluvialis gebildet wird. Es gehört zur Familie der Betacarotinoide und soll ein besonders wirkungsvolles Antioxidans sein. Dieser Wirkstoff unterstützt die Bekämpfung der Ursachen vom Stress auf physischer, psychischer und zellulärer Ebene. Astaxanthin wirkt sich damit positiv gegen oxidativen Stress aus, der unter anderem durch äußeren Stress entsteht.
Astaxanthin soll als Antioxidans ...
- 6000 Mal stärker wirken als Vitamin C
- 800 Mal besser sein als Coenzym Q10
- 550 Mal mehr helfen als grüner Tee
- 75 Mal besser sein als Alpha-Liponsäure aus Lein-, oder Rapsöl
- 17 Mal stärker wirken als OPC-Traubenkernextra
Gibt es positiven Stress?
Ursprünglich dachte man, dass es einen negativen und einen positiven Stress gibt. Während der Eustress uns in bestimmten Situationen zu besonderer Leistungsfähigkeit und Kreativität anspornt, soll der Distress uns erschöpfen und überfordern und schlecht für unsere Gesundheit sein.
Heute geht man davon aus, dass es nur eine Art von Stress gibt. Ob dieser als Ansporn oder Belastung gesehen wird, hängt von der Dauer und Stärke ab, aber auch davon, ob wir glauben, die entsprechende Situation bewältigen zu können. Wir bewerten also selbst, ob Stress als Belastung oder als Chance angesehen wird.
Weil Stress für jeden Menschen etwas anderes bedeutet, gibt es stressanfälligere Typen und weniger stressanfälligere Typen. Soziale Kontakte, eine gute Gesundheit und körperliche Widerstandsfähigkeit sowie eine positive Grundeinstellung machen uns stabiler im Umgang mit innerer Unruhe, Anspannung und Nervosität.