Welche Funktionen hat die Wirbelsäule und welche Probleme können auftreten?
Die Wirbelsäule ist auch die Schaltzentrale für das Zentralnervensystem. Über das Rückenmark ziehen Nervenbahnen in fast alle Körperregionen. Millionen von Nerven leiten Signale vom Gehirn zur Peripherie und umgekehrt. Dadurch werden alle Körperfunktionen richtig gesteuert.
Die Wirbelsäule hat eine tragende Funktion für die Blutgefäße, die den ganzen Körper versorgen. Im Wirbelkanal liegen außerdem die Blutgefäße zur Versorgung des Rückenmarks.
Fehlbelastungen und Probleme mit der Wirbelsäule sind die Ursache unzähliger Symptome wie
- Nacken- und Rückenschmerzen
- Verspannungen
- Hexenschuss
- Bandscheibenvorfall
- Bewegungsstörungen
- Müdigkeit
- Atem- und Verdauungsstörungen
- Kopfschmerzen
- Schlafprobleme
- depressive Verstimmungen
- Konzentrationsstörungen u. a.
Wichtig zu wissen: Die Gelenkknorpelzellen und die Zellen der Bandscheiben werden vom umliegenden Gewebe der Knochen und Bänder mit Nährstoffen versorgt. Diese Art der Ernährung und Stoffwechsel funktioniert also nur über Bewegung. Die rhythmische Belastung der Wirbelsäule sowie gezieltes Rückentraining fördern den Aufbau einer kräftigen Rückenmuskulatur und die optimale Versorgung der Wirbelsäule. Bewegungsmangel und statische Körperhaltungen, vor allem langdauerndes Sitzen oder lange Bettruhe, sorgen dagegen für eine schlechte Versorgung der Zellen und führen zu Verletzungen, Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule und Bandscheibenschaden.