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Es ist nicht sehr optimal, wenn wir morgens mit einem steifen Nacken aufwachen. Der ganze Erholungseffekt der Nacht ist dahin und wir fühlen uns den ganzen Tag wie gerädert. Sind die Beschwerden nicht chronisch, kann recht schnell Abhilfe geschaffen werden. Das beste Mittel gegen Nackenschmerzen nach dem Schlafen ist die Prävention. Eine hochwertige Matratze, wenig aber gut positionierte Kopfkissen und atmungsaktive Materialien verschaffen Deinem Körper eine entspannte Nachtruhe und unterstützen die wichtigen Regenerationsprozesse beim Schlafen.
Die richtige Schlafposition zur Vorbeugung gegen Nackenschmerzen
Damit sich Körper und Geist in der Nacht ausreichend erholen können, ist eine gute Schlafposition wichtig. Sie sollte so sein, dass der Atem ungestört fließen kann und sich alle Muskeln in einer entspannten Lage befinden. Ausreichend Sauerstoff ist für die Regenerationsprozesse in Gehirn und Körper sehr wichtig. Beim Liegen auf dem Bauch muss der Hals zum Atmen zu sehr verdreht werden. Das Bett sollte weder zu kurz noch zu schmal sein, damit alle Gliedmaßen entspannt ruhen können.
Die idealste Position im Schlaf ist die sogenannte Seesternlage. Dabei liegst Du ausgestreckt auf dem Rücken. Unter dem Kopf ist nur ein kleiner Polster oder ein flacher Kissen, damit der Körper auf einer Linie liegen und nichts ein- oder abgeknickt werden kann. Die Arme werden über dem Kopf ausgestreckt. Das entspannt den Rücken nicht nur, sondern sorgt auch zusätzlich für Streckung. In der Seitenlage ist es wichtig, dass die Wirbelsäule ihre natürliche S-Krümmung behalten kann. Durch das passende Kissen liegt der Kopf weder zu hoch noch zu tief.
Kann ein Kopfpolster gegen Nackenschmerzen helfen?
Mittlerweile wurden Schlafsysteme entwickelt, die die natürliche Körperhaltung im Bett unterstützen. Da jeder Mensch anders ist und andere Liegevorlieben besitzt, können bei hochwertigen Nackenstützkissen der Härtegrad und die Höhe verstellt werden.
Über die Halsregion wird die ganze Nacht über Schweiß abgegeben. Damit es zu keinem Hitze- oder Nässestau kommt, werden Kissen aus natürlichen, atmungsaktiven Materialien angefertigt und sind idealerweise bei 60° waschbar. Unser Tipp: Nackenstützkissen sind auch mit Zirbenfüllung erhältlich. Das beruhigt, regt die Durchblutung an und reguliert den Herzschlag.
Bei der Wahl der Kopfkissen gilt: Weniger ist mehr. Ein kleines, hochwertiges Kissen unterstützt die natürliche Haltung besser als mehrere, große Polster. Für einen entspannten Nacken ist aber nicht nur das richtige Kissen wichtig – der gesamte Körper sollte durch Matratze, Lattenrost oder kleine Rollen an den notwendigen Stellen werden.
Was tun gegen Nackenschmerzen nach dem Schlafen?
Es kann vielleicht eine Zeit dauern, bis Du Deine ideale Schlafposition gefunden hast. Im Sortiment von Alpenrelax findest Du hochwertige Schlafsysteme, die Dir dabei helfen, morgens entspannt aufzuwachen. Schmerzen im Nacken durch Verspannung und unbequeme Lage kannst Du recht schnell mit folgenden Maßnahmen lindern:
- Bewegung: Auch wenn es eine kleine Überwindung kostet. Durch Dehnen, Strecken und Massieren wird die Durchblutung angeregt und die Halsmuskeln werden wieder elastisch. Fehlhaltungen können die Steifheit nur verstärken. Sportarten wie Schwimmen oder Yoga sorgen auch für psychische Entspannung.
- Wärme: Ein heißes Bad lockert die Muskeln und sorgt für Entspannung. Nach dem Aufstehen kann das warme Wasser die Beschwerden lindern, vor dem ins Bett gehen beim Einschlafen helfen.
- Durchblutungsfördernde Salben oder Öle mit Arnika, Beinwell oder Gänseblümchen können die Beschwerden abklingen lassen. So kannst Du Dich auch tagsüber leichter bewegen.
Nackenschmerzen beeinflussen Lebensqualität
Ein steifer Nacken nach dem Aufwachen morgens ist schmerzhaft und kann sich den ganzen Tag über unangenehm bemerkbar machen. Verspannungen im Nacken schränken die Bewegungsfreiheit ein und die Schmerzen machen schon ganz einfache Alltagstätigkeiten wie das Anziehen von Kleidung oder das Binden von Schuhbändern schwierig. Durch eine sitzende Tätigkeit im Büro, vorm Computerbildschirm wird die ganze Sache nicht besser. Durch ein Zusammenspiel von Bindegewebe, Muskeln und Faszien kann eine lokale Verspannung Schmerzen in einer ganz anderen Region auslösen.
Nackensteife kann sich auf die Schultern, den Kopf, den Rücken und die gesamte Körpermuskulatur auswirken. Das kann dazu führen, dass wir schlechter schlafen. Schlechter Schlaf wirkt sich auch auf die Psyche aus, was die Schmerzen in der Halsregion noch schlimmer machen kann.
Was sind überhaupt die Ursachen für Nackenschmerzen?
Der Hals ist ein sehr ungeschützter, sensibler Körperteil. Nur von sehr vertrauten Menschen lassen wir uns freiwillig dort berühren. Hier verlaufen wichtige Nervenbahnen, große Blutgefäße und Muskelstränge, die den Schädel mit der Rückenmuskulatur verbinden. Dieses komplexe Konstrukt macht den Nacken so anfällig. Nackenschmerzen sind einer der häufigsten Gründe für einen Arztbesuch.
Die Ursachen für die Schmerzen im Nacken können sein:
- Verspannungen (zum Beispiel durch eine ungünstige Schlafposition oder Schlafmangel)
- unnatürliche Körperhaltung (Fließbandarbeit, Überkopfarbeit, Bildschirmarbeit)
- einseitige Belastung der Muskeln (Sekretärinnenkrankheit oder Handyhals)
- psychische Störungen und Erkrankungen (Burnout-Syndrom, Stress, Depressionen)
Ein steifer Hals nach dem Aufstehen hat meistens eine Muskelverspannung als Ursache. Wir kennen das vom Reisen. Schlafen wir in einem Auto, Flugzeug oder Reisebus in einer unbequemen Position ein, haben wir fast immer einen schmerzenden Nacken nach dem Aufwachen. Durch die falsche Haltung funktioniert die Durchblutung nicht optimal und die Halsmuskeln werden hart.
Mit zunehmendem Alter können sich leichte Abnutzungserscheinungen an der Halswirbelsäule auf die Muskulatur auswirken. Auch eine Schwangerschaft kann vorübergehend zu Nackenschmerzen nach dem Schlaf führen. Werdende Mütter versuchen die zusätzliche Belastung der Lendenwirbelsäule oft durch veränderte Schlafpositionen auszugleichen. Das kann zwar den Bereich entlasten, den Nacken aber verspannen.
Warum ist guter Schlaf wichtig?
Nur weil wir uns im Schlaf nicht viel bewegen, heißt das nicht, dass nicht viel in unserem Körper passiert. Während wir schlafen, ist unser Organismus mit sehr vielen Dingen beschäftigt. Ungestört von Nahrungsaufnahme oder Aktivität kann er sich auf folgende Dinge konzentrieren:
- Hormone werden ausgeschüttet. Vor allem das Wachstumshormon GH (Growth Hormone), das für das Wachsen und die Regeneration von Muskeln, Gewebe und Knochen zuständig ist, wird während der Ruhephasen ausgeschüttet. Deswegen schlafen Babys fast den ganzen Tag.
- Die Immunabwehr wird gestärkt. Ein großer Teil der Antikörper, die unseren Organismus vor Erregern und Bakterien schützen können, werden in der Nacht gebildet. Deswegen brauchen wir mehr Schlaf, wenn wir krank oder erkältet sind.
- Eindrücke werden verarbeitet. Das Gehirn verarbeitet im Schlaf Informationen, die wir tagsüber erhalten haben. Wie auf einer Festplatte werden brauchbare Daten in unser Bewusstsein richtig eingeordnet und unwichtige gelöscht. Das ist wichtig für unser Erinnerungsvermögen und unser Langzeitgedächtnis. Auch für das psychische Wohlbefinden und unser Selbstvertrauen ist ausreichend Schlaf essentiell.