Heutzutage kann es sich für viele Menschen als schwierig erweisen, die Nacht durchzuschlafen. Grund dafür sind verschiedene Schlafstörungen wie das Syndrom der unruhigen Beine oder Schlaflosigkeit, die häufig dazu führen, dass man den ganzen Tag über müde ist. Diese Erkrankungen können sich auf das tägliche Leben auswirken und die Gesundheit und Schönheit beeinträchtigen.
Laut dem Artikel von Blackroll über die Bedeutung des Schlafs haben Forschungsergebnisse die verschiedenen Schlafstörungen und ihre Ursachen aufgezeigt. Um den Schlafzyklus eines Menschen besser zu verstehen und wie er beeinträchtigt werden kann, wurde 1953 von Nathaniel Kleitman und Eugene Aserinsky eine Schlafforschung durchgeführt.
Sie nutzten die Elektroenzephalographie, um die Gehirnströme während des Schlafs zu überwachen, was ihnen half, die Geheimnisse des REM-Schlafs zu lüften und zwischen den verschiedenen Ruhephasen zu unterscheiden. Ihre Erkenntnisse haben die nachfolgenden Forschungsbemühungen zu diesem wichtigen Aspekt der menschlichen Gesundheit und des Wohlbefindens geprägt.
Arten von Schlafstörungen
- Schlaflosigkeit: Schlaflosigkeit beschreibt einen Zustand, bei dem es für den Einzelnen schwierig ist, einen guten Schlaf zu finden oder über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten. Dieses komplizierte Problem kann die allgemeine Lebensqualität, einschließlich des emotionalen und körperlichen Zustands, drastisch beeinträchtigen.
- Parasomnien: Bei dieser Schlafstörung handelt es sich nicht um einen guten Traum, sondern eher um einen Albtraum. Sie beschreibt eine Reihe von störenden Verhaltensweisen, die während des Schlafs auftreten, wie z. B. Schlaflähmung und Schlafwandeln.
- Hypersomnie: Sie wird manchmal auch als Schlafsucht bezeichnet. Bei der Hypersomnie kommt es zu einer kontinuierlichen und anormalen Zunahme der Tagesmüdigkeit und des Wunsches nach Schlaf.
- Schlafbezogene Atembeschwerden: Schlafstörungen aufgrund von Atemproblemen sind bei vielen Menschen ein weit verbreitetes Problem, das durch das Schlafapnoe-Syndrom oder eine schlechte Schlafhygiene verursacht wird, bei der das Bettzeug zu viel Staub enthält.
- Schlafbedingte Bewegungsstörungen: Neurologische Erkrankungen sind für die meisten schlafbezogenen Bewegungsstörungen verantwortlich, darunter auch das weithin bekannte Syndrom der unruhigen Beine. Diese Störung kann bei Personen ausgelöst werden, die mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes mellitus zu kämpfen haben.
- Schlaf-Wach-Rhythmus-Störungen: Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus sind ein weit verbreitetes Problem, mit dem viele Menschen konfrontiert sind. Schichtarbeiter und Menschen, die unter Jetlag leiden, sind besonders anfällig für diese Störung.
Ursachen von Schlafstörungen
Es ist nicht ungewöhnlich, dass schlechter Schlaf auf einen bestimmten Auslöser zurückzuführen ist, doch die genaue Ursache zu bestimmen, kann sich als schwierig erweisen. Eine Vielzahl von Faktoren kann die Ruhe stören, wobei die häufigsten Ursachen folgende sind:
Übermäßiger Medienkonsum
Die Bequemlichkeit der Technologie hat dazu geführt, dass die Nutzung verschiedener Geräte wie Telefone, Computer und Fernseher zum Alltag gehört. Das blaue Licht der Bildschirme stört jedoch die Melatoninproduktion im Körper und führt dazu, dass der Mensch auch nach Einbruch der Dunkelheit wach bleibt. Laut Chronobiologie kann dies den Schlafzyklus beeinträchtigen.
Darüber hinaus sind moderne Unterhaltungsangebote wie Serien oder Handy-Apps so gestaltet, dass sie die Aufmerksamkeit mit lebendigen Grafiken und verlockenden Geschichten fesseln, so dass man immer in Bewegung bleibt. Diese Aktivität hält Ihren Geist aktiv, obwohl er eigentlich in einen erholsamen Schlaf fallen sollte.
Körperliche Schmerzen
Das chronische Schmerzsyndrom führt in der Regel zu nächtlichen Schlafstörungen, die sich in unruhigen Nächten und Müdigkeit am Tag äußern. Daher ist es für einen ungestörten Schlaf von entscheidender Bedeutung, die Ursache der Schmerzen zu ermitteln und mit wirksamen Therapielösungen zu behandeln.
Auch wenn kleinere Schmerzen vorübergehend mit Medikamenten gelindert werden können, sollte die Suche nach der Ursache immer Vorrang vor der Behandlung der sichtbaren Symptome haben. Dies gewährleistet eine langfristige Linderung von Beschwerden, die sich zu einem chronischen Schmerzsyndrom auswachsen können.
Depressionen oder Ängste
Schlaflose Nächte, die durch Depressionen, Stress oder Angstzustände verursacht werden, sind bei vielen Erwachsenen nur allzu häufig. Dieser ständige Zustand der Unruhe macht es schwierig, in einen ruhigen Schlaf zu kommen, weil der Geist negative Gedanken hat.
Ein Forschungsbereich, der zu ermutigenden Ergebnissen geführt hat, ist die Anwendung der kognitiven Verhaltenstherapie bei Schlaflosigkeit (CBT-I). Bei dieser Intervention geht es darum, pessimistische Gedanken und Verhaltensweisen, die die Schlaflosigkeit verschlimmern können, zu erkennen und zu ändern.
Schwangerschaft
Der Körper einer Frau erfährt während der Schwangerschaft eine Reihe von Veränderungen, die ihre üblichen Schlafgewohnheiten bis zur Geburt des Kindes stören können. Vor allem im dritten Trimester haben viele werdende Mütter mit Rückenschmerzen zu kämpfen und müssen nachts häufig auf die Toilette gehen. Dadurch wird ihr Schlafzyklus gestört.
Fazit
Schlafstörungen sind häufiger, als man denkt, und betreffen weltweit Millionen von Menschen. Wenn man sich jedoch mit den zugrunde liegenden Faktoren auseinandersetzt, kann der Einzelne neue Methoden erlernen, um seinen Schlafzyklus zu regulieren und seine allgemeine Lebensqualität zu verbessern. Wir hoffen, dass dieser Artikel einen Beitrag zum Thema Schlafstörungen geleistet hat.