Schwitzen ist ein wichtiger Teil des Stoffwechsels und sorgt, neben wichtigen anderen Funktionen, nachts für eine ideale Schlaftemperatur. Nächtliches Schwitzen ist völlig normal und gesund - zu viel Nachtschweiß kann aber ein Anzeichen für Stress oder aufkommende Krankheiten sein. Der Grund für übermäßiges Schwitzen in der Nacht kann auch durch unpassendes Schlafequipment ausgelöst werden. Wir verraten, worauf es bei einem guten Nachtschlaf ankommt.
Warum ist Schwitzen in der Nacht wichtig?
Pro Tag verlieren wir ungefähr eineinhalb Liter Schweiß. Eine wesentliche Funktion des Schweißes ist die Regulierung der Körpertemperatur. Der menschliche Organismus braucht eine immer gleichbleibende Temperatur, damit alle Körperfunktionen gewährleistet sind. Ist uns zu warm, schwitzen wir, da die Verdunstung der Flüssigkeit die Temperatur senkt. Nachtschweiß hat vor allem die Aufgabe, die Körpertemperatur zu senken. Je kühler es ist, desto tiefer und besser schlafen wir. Deswegen schwitzen wir beim Einschlafen stärker als im Tiefschlaf.
Schweiß: Aufgaben und Eigenschaften einer Körperflüssigkeit
Die Schweißproduktion wird vom vegetativen Nervensystem gesteuert. Wir haben keinen direkten Einfluss auf diesen unwillkürlichen Vorgang. Neben dem Regulieren der Körpertemperatur ist das Schwitzen noch für folgende Vorgänge wichtig:
- pH-Wert: Schweiß hält den Säureschutzmantel auf der Haut intakt. Das hemmt das Wachsen von Keimen und stellt eine Barriere für Krankheitserreger oder Pilze dar.
- Feuchtigkeit: Schwitzen verteilt Talg auf der Haut. Das hält sie geschmeidig und schützt vorm Austrocknen.
- Stoffwechsel: Mit dem Schweiß werden Gifte und Schlacken über die Poren ausgeschieden. Schwitzen ist ein wichtiger Teil der Entgiftung.
- Schlüsselreiz: In der Leistengegend, unter den Achseln, um die Brustwarzen und an der Kopfhaut sitzen besondere Schweißdrüsen. Sie werden bei Angst oder Erregung aktiviert und verleihen uns unsere ganz persönliche Duftnote. Diese spielt eine große Rolle bei der Partnerwahl.
Was passiert beim Schlafen im Körper?
Wir verbringen ungefähr ein Drittel unserer Lebenszeit schlafend. Verlorene Zeit ist das aber keine - im Schlaf verarbeitet unser Gehirn das tägliche Geschehen. Die Redewendung "Erst einmal eine Nacht darüber schlafen" kommt nicht von ungefähr:
- In den Tiefschlafphasen wird Erlerntes und Erlebtes in das Langzeitgedächtnis übertragen. Gesunder Schlaf ist daher wesentlich für unsere emotionale und psychische Gesundheit.
- Im Schlaf erholen wir uns nicht nur, wir schütten auch wichtige Hormone aus, die die Zellregeneration, den Muskelaufbau und das Knochenwachstum beeinflussen.
- Schlaf stärkt das Immunsystem, unsere körpereigene Abwehr gegen Krankheitserreger.
- Die Verdauung kann nachts in Ruhe arbeiten. Das wirkt sich auch positiv auf die Figur aus.
Je nachdem, was uns gerade am Herzen liegt, verlaufen auch unsere Nächte. Müssen wir mental viel verarbeiten, schwitzen wir mehr. Alkohol oder scharfe Gewürze wie Chili beeinflussen unsere Schlafqualität genauso wie schweres Essen, traurige Gedanken oder Sorgen. Hormonelle Umstellungen während der Wechseljahre oder im Wachstum können ebenfalls zu nächtlichen Schweißausbrüchen oder vermehrtem Nachtschweiß führen.
Was brauche ich für einen gesunden, erholsamen Schlaf?
Unser Schlaf-Wach-Rhythmus wird von ganz einfachen Signalen gesteuert. Ist es dunkel, werden wir müde. Der Körper beginnt dann, das Hormon Melatonin zu produzieren. Das hilft beim Einschlafen. Licht stört den Schlaf. Ein kühler Raum hilft dem Körper dabei, Wärme abzugeben und fördert damit die ideale Einschlaftemperatur. Die ideale Raumtemperatur für das Schlafzimmer liegt zwischen 15 und 19 Grad Celsius.
Weil wir beim Einschlafen schwitzen, wird dadurch unsere Bettwäsche feucht. Immerhin verlieren wir nachts bis zu 200 Milligramm Flüssigkeit. Atmungsaktive Materialien bei Bettwäsche, Bettdecke und Polster sind daher wichtig für gesundes Durchschlafen ohne Störungen.
Wie kann ich übermäßiges Schwitzen in der Nacht vermeiden?
Nächtliches Schwitzen kann mit falschem Bettzeug dazu führen, dass wir aufwachen und alle Schlafphasen wieder von vorne durchgehen müssen. Werden wir in der wichtigen REM-Phase gestört, zum Beispiel durch Kälte, Zugluft oder eine nasse Bettdecke, kann das dazu führen, dass wir am nächsten Tag unausgeschlafen und abgespannt sind. Selbst dann, wenn wir genügend Stunden im Bett verbracht haben.
Das passende Equipment für die Nachtruhe kann einen wesentlichen Teil zu einer erholsamen Nachtruhe beitragen. Die AlpenRelax® Schlafsysteme des Unternehmens RUWIES wurden für erholsame Nächte und gesunden Schlaf entwickelt. Für die Bettdecken, Matratzen, Kopfstützen und Auflagen werden atmungsaktive Materialien von hoher Qualität aus regionaler Erzeugung verwendet. Sie bestehen aus natürlichen Fasern die aus Mais- oder Holzfasern hergestellt werden.
Die AlpenRelax®Bio-Klimadecke„Wellness Sensitiv verfügt über eine Füllung aus 50 Prozent Tencel®-Cellulose und zu 50 Prozent aus natürlichen Maisfasern. Das gleicht Temperaturschwankungen in der Nacht aus und garantiert eine hohe Atmungsaktivität. So wird es weder feucht, noch zu kalt oder zu warm in der Nacht.
Sie ist sehr leicht und kann problemlos bei 60 Grad in der Waschmaschine gereinigt werden. Das ist ideal für Allergiker oder Menschen die gerne nackt schlafen. Wird auf den Pyjama oder das T-Shirt in der Nacht verzichtet, muss nicht nur die Bettwäsche sondern auch die Decke einfach öfter gewaschen werden. Textilien aus synthetischen Fasern können Hitzestaus oder Hautreizungen verursachen.
Frische Luft und Naturmaterialien gegen zu viel Schwitzen in der Nacht
Eine ideale Bettausstattung oder Matratze sollte die Feuchtigkeit, die durch das nächtliche Schwitzen entsteht, sowohl aufsaugen als auch wieder abgeben, damit keine klamme Feuchtigkeit entsteht. Atmungsaktive Naturmaterialien sorgen für ein trockenes Schlafklima im Bett. Das entzieht Milben und Bakterien den Nährboden. Damit Mensch und Fasern atmen können, sollte unbedingt regelmäßig gelüftet werden, damit die feuchte, verbrauchte Luft verschwinden kann. Stickige Schlafzimmerluft kann Stress verursachen, was wiederum zu vermehrtem Schwitzen und schlechtem Schlaf führt.