Hast du schon einmal von Astaxanthin gehört? Dabei handelt es sich um einen natürlichen Farbstoff, der vor allem von Algen produziert wird. Im menschlichen Körper kann das Astaxanthin wichtige Aufgaben erfüllen: Es gilt zum Beispiel als hochwirksames Antioxidans, das freie Radikale im Körper abfängt. Das kommt auch dem Immunsystem zugute. Wie du am besten mit Astaxanthin das Immunsystem unterstützen kannst, zeigen wir dir hier.
Was ist Astaxanthin und wo kommt es vor?
Astaxanthin ist ein roter Farbstoff, der in der Natur vorkommt und unter anderem von Algen produziert wird. Krebstiere, die diese Algen verzehren, werden selbst rot. Auch die rote Fleischfärbung des Lachses und die rosa Federn des Flamingos kommen von Astaxanthin, denn diese fressen wiederum die Krebstierchen.
Astaxanthin wird hergestellt, indem die Mikroalge Haematococcus pluvialis in großen Indoor-Anlagen gezüchtet, schonend geerntet und aus der Biomasse extrahiert wird. Die Extraktion des reinen pflanzlichen Wirkstoffes Astachanthin geschieht lösungsmittelfrei.
Astaxanthin ist ein Radikalfänger – was bedeutet das?
Freie Radikale sind Stoffwechselprodukte, die in unserem Körper entstehen. Den Molekülen der freien Radikalen fehlt ein Elektron und sie tun alles, um dieses zurückzugewinnen. Dafür entreißen die freien Radikalen gesunden Zellen Elektronen. Diese werden dadurch dauerhaft geschädigt. Wenn dies nur in geringer Zahl passiert, kann der Körper die Schäden gut bewältigen. Kommen jedoch viele freie Radikale und wenige Radikalfänger vor, dann altern wir schneller und die Gefahr für verschiedene Krankheiten steigt an.
Abhilfe schaffen Radikalfänger, auch Antioxidantien genannt. Dabei handelt es sich um Stoffe, die leicht Elektronen abgeben und damit die freien Radikalen neutralisieren und die Zellen schützen. Vitamin C und Vitamin E sind zum Beispiel wirksame Radikalfänger, und auch Carotinoide, zu denen Astaxanthin gehört.
Astaxanthin ist sogar ein besonders guter Radikalfänger: Seine antioxidantische Wirkung soll bis zu 6000-mal stärker sein als die von Vitamin C. Doch Astaxanthin kann noch mehr!
Astaxanthin und das Immunsystem: Was kann Astaxanthin im Körper bewirken?
Einige Studien deuten darauf hin, dass Astaxanthin eine ganze Reihe von positiven Wirkungen für den Körper haben könnte:
- Als besonders starker Radikalfänger kann es die Zellen vor oxidativem Stress und Schäden schützen.
- Astaxanthin kann das Immunsystem fördern und aktivieren.
- Es kann einen gewissen Schutz der Organe vor Entzündungen bieten.
- Es soll die Durchblutung verbessern.
- Es kann die Wirkung von Sonnenschutzmitteln auf der Haut verbessern und so die Haut besser vor schädlicher UV-Strahlung schützen.
- Es kann den Gesamtzustand des ganzen Körpers verbessern.
Astaxanthin Vital für das Immunsystem
Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von Nahrungsergänzungsmitteln mit Astaxanthin, die das Immunsystem verbessern und den Körper fit halten sollen. Durch eine schonende Herstellungsweise unter absolut reinen Bedingungen ist sogar eine EU-Bio-Zertifizierung für den Wirkstoff möglich.
Die Algenproduktion findet idealerweise in Mitteleuropa in Photo-Bio-Reaktoren unter maximalem Ausschluss von Sauerstoff und unter hochreinen Bedingungen statt. Auch die Verarbeitung geschieht unter Ausschluss von Sauerstoff, denn nur so enthält das Astaxanthin seine volle Wirkung. Aus der schonend geernteten Algen-Biomasse wird das Astaxanthin durch CO2-Extraktion gewonnen. Chemische Zusatzstoffe sind dafür nicht nötig. In Kombination mit hochwertigen Ölen wird das Astaxanthin dann in einer 100 % luftfreien Matrix in Kapseln gefüllt.
Weitere wertvolle Carotinoide können die antioxidantische Wirkung des hochreinen Astaxanthins noch verbessern. Omega-3-Fettsäuren erhöhen die biologische Verfügbarkeit des Astaxanthins und sorgen dafür, dass dieses sofort in die Zellen geleitet wird, um dort als Radikalfänger wirken zu können. Eine einzige Kapsel am Tag genügt meist, um deine Gesundheit zu verbessern und dein Immunsystem anzuregen.
Eine Kombination aus Astaxanthin und Vitamin C soll noch stärker auf das Immunsystem wirken.
Weitere Tipps, um das Immunsystem anzuregen
Die Einnahme von Astaxanthin ist nicht das einzige, das du für dein Immunsystem tun kannst. Mit diesen Tipps unterstützt du deine körpereigene Abwehr:
- Eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse versorgt deinen Körper mit vielen Antioxidantien und anderen wichtigen Nährstoffen.
- Sport und Bewegung reduzieren den oxidativen Stress in deinem Körper. Es werden also weniger freie Radikale gebildet. Plane deshalb möglichst häufig Bewegungseinheiten in deinen Alltag ein! Aber: Bei zu intensivem Training kann es zum „Open-Window-Phänomen“ kommen. Bei diesem Effekt steigt die Anzahl der Immunzellen während des Trainings an, fällt aber unter den Ausgangswert ab. In dieser Zeit haben Krankheitserreger leichteres Spiel. Übertreibe es deshalb nicht mit dem Trainieren, sondern treibe maßvoll Sport!
- Trinke ausreichend, um deine Schleimhäute feucht zu halten! Wenn diese austrocknen, können sie sich nicht mehr so gut gegen Krankheitserreger wehren.
- Stress und übermäßige Anstrengung sorgen dafür, dass mehr freie Radikale produziert werden, und stören das Immunsystem. Sorge deshalb für einen entspannteren Alltag! Lerne zum Beispiel eine Entspannungstechnik, löse offene Konflikte und sorge für regelmäßige Pausen!
- Schlaf ist ein wichtiger Faktor für dein Immunsystem: In der Nacht regeneriert sich der Körper, baut Giftstoffe ab und schüttet immunaktive Stoffe aus. Achte deshalb darauf, dass du ausreichend Schlaf bekommst!
- Alkohol und Nikotin sind Gift für dein Immunsystem. Du solltest sie deshalb so weit wie möglich vermeiden.
- Sonnenlicht ist wichtig, um Vitamin D im Körper zu produzieren. Vitamin D ist wiederum wichtig für unsere Immunabwehr. Sorge deshalb dafür, dass du regelmäßig (idealerweise täglich) an die frische Luft kommst. Wenn das nicht möglich ist, kannst du Vitamin D auch als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.
- Viele Menschen schwören auf Wechselduschen, um das Immunsystem zu stimulieren. Allerdings solltest du auf die kalten Güsse verzichten, falls du gesundheitlich schon etwas angeschlagen bist.
Ein ganz großes Thema im Moment, aber natürlich schon immer wichtig für den Schutz der Gesundheit, ist gründliches und regelmäßiges Händewaschen. Das stärkt zwar nicht direkt das Immunsystem, reduziert aber deutlich die Zahl der Krankheitserreger, die in den Körper gelangen. Wasche deine Hände häufig am Tag, vor allem vor dem Kochen und Essen, nach dem Nachhausekommen, nach dem Kontakt mit Kranken (den du im Moment ja sowieso dringend vermeiden solltest) und nach dem Toilettengang. Neben der Häufigkeit ist auch die Dauer des Händewaschens wichtig: Mindestens 20, eher 30 Sekunden dauert es, die Hände wirklich gründlich zu reinigen. Und: Seife ist natürlich ganz besonders wichtig!