Hast du gerade Kopfschmerzen? Was schätzt du, wie viele elektronische oder digitale Geräte sich momentan in deiner Umgebung befinden? Ob die Antwort eins, fünf oder sechsunddreißig lautet, sie alle haben eines gemeinsam: Diese Geräte produzieren Elektrosmog. Auswirkungen dieser Strahlung nehmen stetig zu. Der Grund ist simpel. Durch die hohe Resonanzfähigkeit wirkt der Körper eines Menschen wie eine Antenne für Mikrowellen und Strahlen. Glücklicherweise kann man sich jedoch vor den Elektrosmog-Auswirkungen schützen. Hier erfährst du, wie das am besten geht.
Inhalt:
- Kann man sich gegen Auswirkungen durch Elektrosmog schützen?
- Was sind typische Quellen von nicht-ionisierender Strahlung?
- Was sind die Anzeichen für mangelnde elektromagnetische Verträglichkeit?
- Besteht für Betroffene heute also bereits ein viel stärkeres Risiko als bisher angenommen?
- Welche Richtlinien und Rahmenbedingungen gelten im Zusammenhang mit Elektrosmog?
- Ist elektromagnetische Strahlung spürbar?
- Ist die Strahlung durch elektromagnetische Felder auch für Haustiere gefährlich?
- Gib den Auswirkungen von Elektrosmog keine Chance: Die Zeit zum Handeln ist jetzt
Kann man sich gegen Auswirkungen durch Elektrosmog schützen?
Wie hoch die Belastung durch Elektrosmog ist, die schädlich oder gar gefährlich ist, bleibt umstritten. Zahlreiche Studien haben uns jedoch genügend Daten geliefert, die den Schluss zulassen, dass Elektrosmog-Auswirkungen schädlich für die Gesundheit sind. Darüber hinaus deuten viele dieser Studien darauf hin, dass die derzeit festgelegten gesetzlichen Grenzwerte für die Belastung unzureichend sind.
Jürgen Seipel, Mitbegründer von VIVOBASE und Experte für Elektrosmog, hat sich intensiv mit dem Schutz vor nicht-iosierender Strahlung beschäftigt. Das Angebot an Produkten zur Elektrosmog-Abschirmung ist reichhaltig. Seriöse Firmen konzentrieren sich auf entsprechende Artikel zum Schutz vor Elektrosmog in allen Bereichen des Alltags- und Berufslebens. Das ist laut Jürgen Seipel auch notwendig, denn: "Mit dem neuen 5-G Netz, was derzeit aufgebaut wird, wird es eine lückenlose Abdeckung geben um uns herum und es ist schwerlich, dem noch zu entweichen." Die entsprechenden Schutzgeräte sind für daheim und unterwegs erhältlich. Es gibt auch Produkte, die man bei sich tragen kann und sogar welche die Nutz- und Haustiere vor elektromagnetischen Feldern und den Symptomen der damit verbundenen Beschwerden schützen.
Was sind typische Quellen von nicht-ionisierender Strahlung?
Die meisten Menschen wissen nicht, dass es Elektrosmog gibt, aber noch weniger wissen, woher er kommt. Häufige Quellen von Elektrosmog sind:
- Smartphones,
- Hochspannungsmasten,
- Bluetooth,
- GPS,
- drahtloses Internet,
- elektrische Verkabelung,
- Geräte wie Klimaanlagen, Mikrowellen, Reiskocher und Kühlschränke,
- batteriebetriebene Dinge wie Spielzeug, Wecker sowie
- aufladbare Geräte wie Tablets und Laptops.
Das Thema Elektrosmog genießt einfach noch nicht die Aufmerksamkeit, die es verdient hätte. Dies gilt insbesondere in Bezug auf die Auswirkungen der Strahlung auf den Körper und die Gesundheit. Jürgen Seipel: "Unser Organismus wird von bioelektrischen Impulsen gesteuert. Wenn diese (elektromagnetischen) Wellen in uns eindringen, überlagern diese unsere bioelektrischen Impulse, da sie stärker sind." Wozu das führen kann, schauen wir uns im nächsten Abschnitt an.
Was sind die Anzeichen für mangelnde elektromagnetische Verträglichkeit?
Einigen Wissenschaftlern zufolge können elektromagnetische Felder die Funktion des Nervensystems deines Körpers beeinträchtigen und DNA-Schäden verursachen. Krebs und ungewöhnliche Wucherungen könnten demnach ebenfalls ein Symptom für sehr hohe Belastungen durch Elektrosmog sein. Andere mögliche Beschwerden sind:
- Schlafprobleme einschließlich Schlaflosigkeit,
- Kopfschmerzen,
- Depressionen,
- Müdigkeit und Erschöpfung,
- Dysästhesie (ein schmerzhaftes, oft juckendes Gefühl),
- Konzentrationsschwäche,
- Veränderungen im Gedächtnis,
- Schwindel,
- Reizbarkeit,
- Appetitlosigkeit und Gewichtsabnahme,
- Unruhe und Angstzustände,
- Übelkeit.
Der Experte für Elektrosmog, Jürgen Seipel, stört sich in diesem Zusammenhang unter anderem auch an den veralteten Grenzwerten für die Gefahr durch elektromagnetische Felder. Seipel: "Die heute geltenden Grenzwerte stammen alle aus dem Jahr 1990. Wir sind heute im Jahr 2020 und bis hier hat sich einiges entwickelt. Die Problematik ist einfach, dass wir hier mit falschen Grenzwerten geschützt werden."
Besteht für Betroffene heute also bereits ein viel stärkeres Risiko als bisher angenommen?
"Laut Experten ist es so, dass die Grenzwerte schon weit überschritten sind. Schon alleine mit einem einzelnen Mobiltelefon oder auch mit einem Laptop mit einer W-Lan-Karte kann man schon erhebliche Dinge verursachen in einem menschlichen Organismus", so Seipel. Es werden keine bekannten gesundheitlichen Auswirkungen erwartet, wenn deine Exposition gegenüber EMF unter den folgenden Werten liegt:
- Natürliche elektromagnetische Felder (wie die, die von der Sonne erzeugt werden): 200 V/m.
- Stromnetze (nicht in der Nähe von Hochspannungsleitungen): 100 V/m.
- Stromnetze (in der Nähe von Hochspannungsleitungen): 10.000 V/m.
- Elektrische Züge und Straßenbahnen: 300 V/m.
- Fernseh- und Computerbildschirme: 10 V/m.
- TV- und Radio-Sender: 6 V/m.
- Mobiltelefon-Basisstationen: 6 V/m.
- Radargeräte: 9 V/m.
- Mikrowellenherde: 14 V/m.
Du kannst die elektromagnetische Strahlung in deiner Umgebung mit einem EMF-Meter überprüfen. Diese tragbaren Geräte können online erworben werden. Aber sei dir bewusst, dass die meisten keine elektromagnetische Strahlung mit sehr hohen Frequenzen messen können!
Welche Richtlinien und Rahmenbedingungen gelten im Zusammenhang mit Elektrosmog?
Eine Organisation namens International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection (ICNIRP) verwaltet internationale Richtlinien für die Belastung durch elektromagnetische Felder. Diese Richtlinien basieren auf den Ergebnissen langjähriger wissenschaftlicher Forschung. EMF werden in einer Einheit namens Volt pro Meter (V/m) gemessen. Je höher der Messwert ist, desto stärker ist das elektromagnetische Feld und desto größer damit das Potenzial für das Auftreten von Beschwerden.
Die meisten Hersteller von Elektrogeräten testen ihre Produkte, um sicherzustellen, dass die Strahlung innerhalb der Richtlinien der ICNIRP liegen. Öffentliche Versorgungsunternehmen und Regierungen sind für den Umgang mit elektromagnetischer Strahlung im Zusammenhang mit Hochspannungsleitungen, Mobilfunktürmen und anderen Ursachen verantwortlich.
Ist elektromagnetische Strahlung spürbar?
Nur sehr wenige Menschen spüren die Anwesenheit oder gar die Wirkung von elektromagnetischen Feldern. Magnetische Felder sind unsichtbar und ihre Auswirkungen sind subtil. Doch inzwischen gibt es immer mehr Betroffene, die auf die Wirkung hochfrequenter Strahlung in erster Linie mit körperlichen Schmerzen reagieren. In fast allen Fällen beginnt die sogenannte Elektrosensibilität für die Betroffenen mit einem dumpfen Gefühl im Kopf, Schwindel und Konzentrationsschwäche.
Ist die Strahlung durch elektromagnetische Felder auch für Haustiere gefährlich?
Jürgen Seipel hat hierzu eine klare Meinung: "Man kann sagen, die Frequenzen, die außerhalb um ein Lebewesen herum schwirren, sind in einem Körper um ein Vielfaches höher." Dies gilt für alle Lebewesen, von Pflanzen über Tiere bis hin zum menschlichen Körper.
Viele Menschen erkennen schon bei sich selbst den Zusammenhang zwischen den körperlichen und seelischen Problemen, welche aus der Wirkung von elektromagnetischer Strahlung entstehen, und der Quelle dieser Beschwerden nicht. Wie soll das da erst bei Haustieren funktionieren? Das liegt nicht nur daran, dass die Strahlenbelastung unsichtbar ist. Es liegt vor allem daran, dass magnetische Felder eine Konstante in unserem Leben und in unserer Umwelt sind. Wenn man sich jedoch die Zeit nimmt, sich bewusst zu machen, wie man sich in verschiedenen Umgebungen fühlt, kann man einen Zusammenhang zwischen der Belastung und dem eigenen Befinden erkennen. Nimm dir zum Beispiel die Zeit, um zu sehen, wie du dich über einen bestimmten Zeitraum in einer Großstadt fühlst! Dann mach den direkten Vergleich, indem du versuchst zu spüren, wie du dich auf dem Land abseits von Mobilfunkmasten, Wi-Fi, Hochspannungsleitungen und anderen Quellen von Elektrosmog fühlst!
Gib den Auswirkungen von Elektrosmog keine Chance: Die Zeit zum Handeln ist jetzt
Es ist eine wissenschaftliche Tatsache, dass elektromagnetische Strahlung den Blutkreislauf, die Atmung, die Temperaturregelung, den Wasserhaushalt, die Eiweiß- und Zuckerkonzentration in der Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit und vieles mehr beeinflussen. Selbst elektromagnetische Felder in einer Stärke von nur 1/100.000stel dessen, was wir regelmäßig von Handys ausgesetzt sind, können nachweislich die komplexen elektrischen Vorgänge, die auf zellulärer Ebene ablaufen, stören und Schäden an DNA, Proteinen und Neuronen verursachen. Trotzdem haben wir zugelassen, dass sich ein Elektrosmog von fast unvorstellbarem Ausmaß entwickelt hat. Dies wird sich auf zukünftige Generationen auswirken. Und genau deshalb ist jetzt die Zeit zum Handeln.