Ob Körperöle Wirkung auf die Haut zeigen oder auch andere Sinnesorgane ansprechen, hängt von kleinen, aber entscheidenden Unterschieden ab. Sie entscheiden zugleich darüber, wie die Haut die Substanzen verträgt und welche Nebeneffekte bei der Hautpflege mit den Pflanzenölen eintreten können.
Körperöle: Wirkung hängt von Inhaltsstoffen ab
Über einen den Effekt eines Körperöls bestimmt die Zusammensetzung der Körperöle. Wirkung auf die Haut entfalten nämlich nicht nur die namensgebenden Bestandteile, sondern auch die Zusätze. Mit anderen Worten: Jeder einzelne Inhaltsstoff der als "Öl" bezeichneten Produkte ruft irgendeine Reaktion hervor.
Ob sie gut oder schlecht ist, hängt sowohl von den Zutaten als auch von der allgemeinen Gesundheit der AnwenderInnen ab. Hier spielt vor allem der Zustand der Haut – handelt es sich um trockene Haut, um reife Haut oder unreine Haut - eine große Rolle.
Auch kann der Kontakt mit zugesetzten Mineralölen, Paraffinen und Duftstoffen bei vielen Menschen zu Hautirritationen bzw. unreiner Haut oder anderen körperlichen Beschwerden führen. Bei einer bestehenden Allergie können selbst reine Produkte oder Naturkosmetik zu Belastungen führen.
Anhaltspunkt Deklarationsliste
Damit Körperöle Wirkung auf die Haut ausüben und nicht etwa auch die Atmung beeinträchtigen oder die Körperoberfläche angreifen, sollten Käufer stets genau auf die einzelnen Inhaltsstoffe achten.
Zuverlässige Informationen darüber, ob und wie das Produkt die Gesundheit beeinträchtigt, gibt die so genannte Deklarationsliste. In ihr sind die Bestandteile vom Öl für Haut oder Haar aufgeführt. Dabei gilt: Je weiter vorn bzw. oben eine Zutat genannt wird, desto größer ist ihr Anteil an der Gesamtmenge. So darf als "rein" ausgewiesenes Mandelöl nur einen einzigen Inhaltsstoff ausweisen; Misch-Produkte, synthetische Erzeugnisse oder aromatisierte Waren entsprechend ihrer Zusammensetzung mehr.
Wirkung von Düften bei Körperölen
Neben den Basis-Bestandteilen entscheidet auch der jeweilige Duft über den Effekt des Produktes. Über ihn entfalten Körperöle Wirkung auf die Haut und die Nase. Dabei ist es ganz gleich, ob sie direkt aufgetragen werden oder ob sie als Zusatz im Wasch-Wasser bzw. beim Baden Verwendung finden. Abgesehen davon, dass es auch hierbei zu Nebenwirkungen kommen kann, können Düfte und die ihnen zugrunde liegenden Produkte ganz verschiedene Reaktionen hervorrufen.
So können
- Lavendel oder Rose beruhigend und ausgleichend,
- Birke oder Rosmarin hautglättend und
- Arnika abschwellend wirken.
Darüber hinaus kann ein Geruch auch unangenehme Empfindungen auslösen, weswegen Körperöle Wirkung auf die Haut, das Wohlbefinden und den gesamten Organismus haben.
Verwendung von Ölen im Gesicht
In die noch leicht feuchte Haut sparsam einmassiert, können die pflanzlichen Essenzen als Tages- oder Nachtpflege verwendet werden. Aufgrund der Ähnlichkeit zur Haut ziehen die Öle rasch ein und hinterlassen keinen öligen Film.
Als Make-up Basis oder in die Foundation gemischt, lassen die wohlriechenden Öle deinen Teint frischer, strahlender und reiner erscheinen.
Welches Öl eignet sich für trockene Haut?
Körperöle dringen tief in unsere Haut ein und hinterlassen entgegen manchen Erwartungen keinen öligen Film. Dadurch kann die Haut atmen und sich leichter regenerieren. Besonders bei trockener Haut sollte man darauf achten, dass man Produkte mit vielen ungesättigten Fettsäuren verwendet. Bei trockener Haut eignet sich besonders Lavendelöl, das zusätzlich Rötungen lindert.