![Hanfsamenöl pflegt trockene Haut und enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe. Jemand tropt Hanfsamenöl auf trockene Haut](https://www.balancebeautytime.com/sites/all/modules/contrib/lazyloader/image_placeholder.gif)
Hanf gehört zu den ältesten und wertvollsten Kulturpflanzen der Welt. Weil die Cannabispflanze jedoch auch als Droge verwendet werden kann, ist sie in Verruf geraten. Zu Unrecht! Wir erklären dir, warum Hanfsamenöl dich bei trockener Haut unterstützen kann und was es für dein Wohlbefinden und deine Schönheit leisten kann – natürlich ganz ohne berauschende Stoffe.
Wie wirkt Hanfsamenöl gegen trockene Haut?
Hanfsamenöl versorgt die Haut mit viel Feuchtigkeit und hilft gleichzeitig, Juckreiz, Spannungsgefühl und Entzündungen zu verbessern. Deshalb wird es häufig in Kosmetika wie Hautcremes oder Hautölen eingesetzt.
Auch bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte kann Hanfsamenöl wertvolle Dienste leisten. Als unterstützende Pflege wird es häufig als sehr angenehm und lindernd empfunden. Es kann den Juckreiz und die Entzündungen deutlich verbessern.
Hanfsamenöl: wertvolle Inhaltsstoffe für die Haut
Hanföl gehört zu den gesündesten Ölen, die du sowohl in der Kosmetik als auch in der Küche einsetzen kannst.
- Es enthält die optimale Kombination aus Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren.
- Es ist reich an Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen.
- Auch Beta-Carotin, Vitamin E und die Vitamine B1 und B2 finden sich in größerer Menge im Hanfsamenöl. Das macht das Öl zu einem guten Radikalfänger und schützt die Körperzellen vor oxidativem Stress und vorzeitiger Alterung.
Hanfsamenöl kannst du natürlich auch direkt zur Pflege deiner Haut verwenden. Stelle daraus zum Beispiel eine Gesichtsmaske oder ein Peeling für trockene Haut her! Oder gib das Öl einfach direkt auf trockene oder schuppige Hautstellen!
Übrigens: Um die wichtigen Inhaltsstoffe nicht zu zerstören, sollte Hanfsamenöl nie erhitzt werden. Verwende es kalt, in der Küche zum Beispiel im Salat, im Smoothie oder in Dips! Mit seinem nussigen Geschmack und der leicht erdigen Note passt es zu vielen Speisen optimal.
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Hanföl gegen verschiedene Beschwerden
Hanfsamenöl wird traditionell für die Mit-Behandlung unterschiedlicher Beschwerden eingesetzt. Häufig kombiniert man dabei die innere und die äußere Anwendung. Bei diesen Problemen soll das Öl hilfreich sein:
- Die enthaltene Gamma-Linolen-Säure kann entzündungshemmend wirken. Deshalb wird Hanfsamenöl zum Beispiel unterstützend gegen Rheuma, Arthrose oder bei anderen entzündlichen Krankheiten eingesetzt.
- Durch die optimale Kombination der ungesättigten Fettsäuren kann das Öl verschiedenen Problemen vorbeugen. So soll es zum Beispiel vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen und das Immunsystem anregen.
- Hanfsamenöl kann besonders bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte wertvolle Dienste leisten. Außerdem wird Hanfsamenöl mit großem Erfolg gegen trockene Haut eingesetzt.
Wo liegen die Unterschiede zwischen Hanföl und Cannabidiolöl?
Sowohl Hanfsamenöl (auch Hanföl genannt) als auch Cannabidiolöl sind legale Produkte der Cannabispflanze. Beide können als Nahrungsergänzung verwendet werden. Und doch gibt es große Unterschiede:
- Das Hanföl wird aus den Samen gewonnen, das Cannabidiolöl aus Hanfblüten und -blättern.
- Hanföl wird kaltgepresst, Cannabidiolöl gewinnt man durch Lösungsmittelextraktion.
- Hanföl verwendet man vor allem als Quelle gesunder Fettsäuren und zur Pflege der Haut. Cannabidiolöl dagegen hat entspannende Wirkung und kann das Wohlbefinden steigern.
- Hanfsamenöl enthält kein THC, Cannabidiolöl enthält geringe Mengen dieses psychoaktiven Stoffs. Beide produzieren jedoch kein „High“.
Hanfsamenöl: Tipps für den Kauf und die Lagerung
Damit du in den vollen Genuss der Vorteile kommst, solltest du beim Kauf und bei der Lagerung von Hanfsamenöl diese Tipps beachten:
- Kaltgepresstes Hanfsamenöl enthält besonders viele wichtige Inhaltsstoffe. Neben dem Aufdruck erkennst du auch an der Farbe, ob das Öl kalt oder warm gepresst wurde. Kaltgepresstes Öl ist gelblich-grün. Durch mehr Temperatur beim Pressen wird das Grün immer intensiver und dunkler.
- Idealerweise solltest du auf Hanfsamenöl in Bio-Qualität setzen. Das schützt dich vor Giftstoffen und entlastet die Umwelt.
- Licht und Luft zerstören die Fettsäuren im Hanfsamenöl. Es muss deshalb in einer dunklen Flasche an einem kühlen dunklen Ort aufbewahrt werden.
- Etwa sechs bis acht Monate ist das Hanfsamenöl haltbar. Wenn es bitter oder gar muffig schmeckt, solltest du es nicht mehr verwenden. Kaufe deshalb das Öl nicht auf Vorrat, sondern lieber in kleinen Flaschen, die du rechtzeitig aufbrauchen kannst!
- Kosmetika mit Hanfsamenöl sind nicht so empfindlich. Wie bei allen Cremes ist es trotzdem sinnvoll, in offene Tiegel nicht mit dem Finger hineinzufassen. Verwende stattdessen einen kleinen Spatel!