Die negativen Ereignisse in meinem Leben und was Positives dahinterstecken kann

Warum Negatives so zerstörerisch sein kann...

Bei der nächsten Firma ging auch 19 Jahre soweit alles gut. Ich fühlte mich akzeptiert, kletterte wiederum die Karriereleiter hoch, bis ich als Programmdirektor plötzlich wieder vor unlösbaren Aufgaben gestanden bin, und wiederum stand das Negative, die Verurteilung meiner Mitarbeiter, usw. im Vordergrund. Dann passierte wiederum das Unvermeidliche. Ich bekam eine neue Position innerhalb der Firma, was jedoch bedeutete: weniger Gehalt, keine eigenen Mitarbeiter mehr, und was ich zu diesem Zeitpunkt am meisten vermisste: kein eigenes Büro mehr, das ich die letzten 19 Jahre fast immer hatte. Ich empfand die ganze Situation daher als Degradierung.

Verdammt, dachte ich, warum ist mir das schon wieder passiert. Dank meiner energetischen Ausbildung, die ich zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Jahre machte, hatte ich ja gelernt, dass jede noch so negative Situation in meinem Leben für etwas gut sein sollte. So begann ich nach und nach meine negativen Karma und Spiegel aufzuarbeiten und zu löschen, die mir die Situationen, die Mitarbeiter, usw. aufzeigten. (Ich alleine bin der Schöpfer meines Lebens. Was säe ich, was bekomme ich daher zurück: Verurteilungen meiner Mitarbeiter, ich bin nicht gut genug in meinem Job, daher muss ich mich jeden Tag beweisen,…).

Authentisch arbeiten

Zum besseren Verständnis habe ich nun meine negativen Erfahrungen in folgender Erfahrungsgeschichte zusammengefasst: Ich arbeite sehr gerne. Aber was ich an mir überhaupt nicht schätze ist, dass ich bei meiner Arbeit nicht authentisch bin. Immer bin ich mich am Beweisen, wie gut ich nicht bin in meinem Job: meinen Mitarbeitern, indem ich Ihnen meine Meinung aufzwinge, meinen Chefs, denen ich eh nur das erzähle, was sie unbedingt hören wollen, oder am besten ist, ich sage überhaupt nichts, da kann mir am wenigsten passieren, und delegiere jeden Blödsinn an meine Mitarbeiter, ohne die Meinungen anderer zu hinterfragen. Wenn es dann überhaupt nicht mehr um sie geht, dann lege ich mich auch noch mit meinen Chef an, und dann wundere ich mich noch, dass sie mich feuern oder degradieren. Mein Arbeitsstil ist alles andere als authentisch. Danke für diese Erfahrung, dies werde ich nun ändern.

Nachdem ich nun meine negativen Erfahrungen gelöscht bzw. umgeschrieben habe, habe ich nun meine ursprüngliche Erfahrungsgeschichte in folgende Erfolgsgeschichte umgeschrieben: Ich freue mich, dass ich mich noch immer für neue Herausforderungen begeistern kann. Seit ca. einem Jahr bin ich mit dem Aufbau einer neuen Abteilung beauftragt. Ich habe diese Position angenommen, da ich hier sehr viel Potential sehe. Ich rufe meine positiven Stärken der letzten 20 Jahre meines Berufsleben ab, kommuniziere mit Leichtigkeit mit allen Mitarbeitern des Unternehmens, teile Ihnen meine Ideen, und kreiere so die neuen Prozesse bzw. die neue Abteilung. Ich vermeide dabei, mich oder andere unter Druck zu setzen. Ich nutze dabei die Stärken eines jeden Mitarbeiters, und toleriere dabei die Schwächen. Das Großartige dabei ist, ich habe einen Chef, der mir freie Hand lässt in dieser Position, und ich kann alles mit Ihm diskutieren. Ich kann diese neue Abteilung in Ruhe aufbauen, ohne Druck, habe dabei mehr Freizeit, und kann mich um andere Dinge ebenfalls kümmern. Mein Leben ist einfach großartig, Danke liebes Universum für diese Veränderung.

Du kannst diese Übung selbstverständlich für jede Situation in Deinem Leben durchführen. Schreibe auf, was Dich an dieser Situation überhaupt nicht gefällt. Danach schreibe Deine Geschichte um, in dem Du alles Positive hervorhebst, und Du dankbar für alle die positiven Erfahrungen bist.

Autoren: Gerda und Peter Ambichl