Beim Diabetes Typ 2 liegt oft eine Insulinresistenz vor. Was bedeutet das?
Beim Essen von Kohlenhydraten steigt der Blutzuckerspiegel an, woraufhin die Bauchspeicheldrüse Insulin ausschüttet. Die Aufgabe von Insulin ist es, den Blutzuckerspiegel, genannt Glukose, in die Zellen zu bringen. Dazu dockt Insulin an dafür vorgesehenen Rezeptoren all unserer Zellen an und schleust die Glukose hinein. Glukose ist der Energielieferant für die Zellen und sie sind darauf angewiesen.
Anders beschrieben sind die Rezeptoren Türen zu den Zellen und das Insulin ist der Türöffner. Bei immer mehr Menschen erschöpfen sich die Rezeptoren durch den permanent hohen Konsum an Kohlenhydraten in Brot, Teigwaren, Süßem, Gebäck, Fruchtsäften und so weiter. Die Türen beginnen dann zu klemmen und lassen sich nicht mehr öffnen. Die Zellen bekommen so mit der Zeit weniger Energie als sie brauchen. Das ist Insulinresistenz. Umgangssprachlich heißt es Zuckerkrankheit.
Bei einer Insulinresistenz, die sich meist langsam und schleichend entwickelt, entstehen zu Beginn keine Symptome, wodurch Diabetes Typ 2 oft nur durch eine Routineuntersuchung entdeckt wird. Bei einer lange nicht behandelten Insulinresistenz können z. B. folgende Symptome auftreten:
- schlecht heilende Wunden
- trockene oder juckende Haut
- vermehrter Durst
- häufiges Wasserlassen
- Neigung zu Infektionen
In schulmedizinischen Therapien zielt alles darauf ab, den Blutzuckerspiegel dauerhaft zu senken. Dazu müssen viele Patienten Tabletten wie Metformin nehmen oder gar Insulin spritzen. Zusätzlich wird den Betroffenen geraten, abzunehmen und sich mehr zu bewegen, was äußerst sinnvoll ist. Aber wenn das mal so einfach wäre! Hier kommt Hypnose ins Spiel.