Was bringt Kokosöl gegen Zecken? Hunde wirksam schützen

Inhalt:

• Natürliche Mittel und Kokosöl gegen Zecken: Hunde wirksam schützen, geht das?
• Warum ist Kokosöl eine natürliche Alternative zu anderen Mitteln?
• 1. Äußerlich angewendet hilft Kokosöl gegen Ektoparasiten
• 2. Innerlich angewendet kann Kokosöl Endoparasiten vorbeugen
• Welches biologische Kokosöl kann Hunde vor Zecken schützen?
• Warum ist das natürliche Öl mehr als ein Zeckenschutz?
• Wirkt Kokosöl auch bei anderen Tieren gegen Zecken?
• Kokosöl für Katzen
• Kokosöl für Pferde
• Worauf solltest du bei der Anwendung von Kokosöl gegen Zecken achten?

Natürliche Mittel und Kokosöl gegen Zecken: Hunde wirksam schützen, geht das?

Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) sind jene Erkrankungen, die wir Menschen in erster Linie mit einem Zeckenstich verbinden. Da den meisten von uns bewusst ist, dass Zecken gefährliche bakterielle Erreger übertragen können, versuchen wir uns so gut es geht, mittels Impfungen und diversen Anti-Zecken-Mitteln vor den winzigen Spinnentierchen zu schützen.

Aber wusstest du, dass Zecken auch eine Gefahr für deinen Hund und andere Haustiere darstellen können? Unsere treuen Gefährten auf vier Pfoten haben in der Regel zwar ein stärkeres Immunsystem als wir Menschen, doch manche Krankheiten wie beispielsweise die Borreliose können auch auf den Hund übergehen und im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen.

Warum ist Kokosöl eine natürliche Alternative zu anderen Mitteln?

Kokosöl scheint tatsächlich der Geheim-Tipp unter den Hausmitteln zu sein, wenn man Hundebesitzer nach natürlichen Alternativen befragt. Denn der regelmäßigen Anwendung von Kokosöl wird nachgesagt, dass sie als natürlicher Schutz vor Zecken, Flöhen Milben und/oder Würmern dienen kann. Der große Vorteil von Kokosöl gegen Zecken liegt aber nicht nur darin, dass es praktisch frei von Nebenwirkungen ist, sondern es lässt sich auch denkbar einfach anwenden.

1. Äußerlich angewendet hilft Kokosöl gegen Ektoparasiten

Vor einem Spaziergang sollte man das Fell und die Haut des Hundes mit einer kleinen Menge Öl einreiben und schon kann es losgehen. Da das Naturprodukt aufgrund der enthaltenen Laurinsäure vermutlich sehr unangenehm für Zecken riecht, bleiben sie dem behandelten Hund lieber fern und suchen sich stattdessen einen anderen Wirt. Falls sich doch einmal eine Zecke auf den Körper des Tieres verirren sollte, ist die Wahrscheinlichkeit recht gering, dass sie trotz Schutzmantel aus Kokosöl zustechen wird.

2. Innerlich angewendet kann Kokosöl Endoparasiten vorbeugen

Du kannst deinen Hund oder deine Katze zusätzlich schützen, indem du täglich etwas von dem Kokosöl unter das Futter mischst. Sodann kann die Laurinsäure, die zu den gesättigten Fettsäuren zählt, auch im Inneren des Tieres ihre volle Wirkung gegen Parasiten entfalten. Dieser zusätzliche Schutz ist besonders praktisch, da das Öl nicht nur gesund ist und auch das Immunsystem unterstützen kann, sondern auch gegen Würmer und andere Darmparasiten hilfreich sein soll.

Welches biologische Kokosöl kann Hunde vor Zecken schützen?

Das zertifizierte Canina® Bio-Kokosöl kann Hunde und Katzen nicht nur vor lästigen Parasiten wie Zecken, Flöhen und Würmern schützen, sondern es kann auch die Gesundheit des Stoffwechsels unterstützen. Genauer gesagt, handelt es sich hierbei um ein Einzelfuttermittel aus ökologischem Anbau, das im festen oder flüssigen Zustand täglich dem gewöhnlichen Futter des Tieres beigemengt werden kann.

Die Gewinnung des nativen Kokosöls erfolgt mittels Kaltpressverfahren. Da das reine Naturprodukt weder raffiniert oder gebleicht noch gehärtet oder desodoriert wird, ist es reich an mittelkettigen Fettsäuren. Dazu zählen unter anderem die Capryl-, Caprin- und Laurinsäure, die insbesondere dem Energiespeicher des Hundes zugutekommen. Doch wie bereits erwähnt, wird besonders der enthaltenen Laurinsäure eine abschreckende Wirkung gegen Lästlinge nachgesagt.

Warum ist das natürliche Öl mehr als ein Zeckenschutz?

Die Kombination aus den hochwertigen Wirk- und Inhaltsstoffen des Canina® Kokosöls in Bio-Qualität kann selbstverständlich auch äußerlich angewendet werden. Dadurch erhält man aber nicht nur einen natürlichen Zeckenschutz und Schutz vor anderen äußeren Parasiten, sondern das Kokosöl kann auch für schönes glänzendes Fell und eine gepflegte Haut des Tieres sorgen.

Außerdem lässt sich das Fell deines Lieblings für gewöhnlich leichter kämmen und durch den hohen Feuchtigkeitsanteil kann sich sogar schuppige Haut wieder erholen. Einer der großen Vorteile ist auch ganz bestimmt, dass das hochwertige Öl das ganze Jahr über im Kampf gegen Ungeziefer und für schönes Fell hilfreich sein kann, ohne für andere tierische Familienmitglieder giftig zu sein.

Unser Tipp: Damit das feste Kokosöl zur äußerlichen Anwendung verwendet werden kann, sollte es zuvor in den Händen erwärmt und zerrieben werden. Dadurch bekommt es eine geschmeidige Konsistenz, die sich leicht verarbeiten und großzügig in das Haarkleid von Hund oder Katze einmassieren lässt.

Wirkt Kokosöl auch bei anderen Tieren gegen Zecken?

Auch andere Tierarten, die sich viel im Freien aufhalten, können von Zecken, Flöhen, Milben, etc. befallen werden. Beim Thema Kokosöl als Hausmittel gegen lästiges Ungeziefer sollten auch Katzen- und/oder Pferde-Besitzer die Ohren spitzen:

Kokosöl für Katzen

Eine Freigänger-Katze kann ihre Streifzüge in der Natur zwar in vollen Zügen genießen, doch Lästlinge aller Art können schnell zur Plage werden. Schutzmaßnahmen sind insbesondere wichtig, da sich diverse Bissstellen entzünden können und manche Bakterien auch auf Menschen und Hunde übertragbar sind. Da Kokosöl viele wertvolle ätherische Öle enthält und in der Anwendung völlig unbedenklich ist, kann es auch gegen Fell- und Hautparasiten bei Katzen eingesetzt werden:

• Innere Anwendung: Du kannst das Canina® Kokosöl mit Bio-Siegel in das Futter deiner Katze (zirka ein Gramm täglich) mischen, um einen natürlichen Parasitenschutz zu bekommen.
• Äußere Anwendung: Für schönes Fell und gepflegte Haut sowie auch als Anti-Parasiten-Mittel kannst du mehrmals wöchentlich eine kleine Menge Kokosöl in das Fell deines Lieblings einreiben. 

Kokosöl für Pferde

Die im Kokosöl enthaltenen ätherische Ölen und insbesondere die Laurinsäure dürften auch bei Pferden eine fell- und hautpflegende sowie auch antimikrobielle Wirkung haben. Bei Pferden, die viel Zeit auf der Weide verbringen oder häufig ausreiten gehen, kann die äußerliche Anwendung des biologischen Öls wie auch bei anderen Haustieren als Schutzschild gegen Ektoparasiten wirken.

Dem Futter beigemengt kann Kokosöl zudem bei Verdauungs- und Magendarmproblemen hilfreich sein. Außerdem kann es dafür sorgen, dass Endoparasiten wie eben Würmer, im Inneren des Pferdes nur schwer überleben können. 

Worauf solltest du bei der Anwendung von Kokosöl gegen Zecken achten?

Wie bei jedem anderen Hausmittel gilt auch im Fall von Kokosöl, dass die Wirkung stark von den individuellen Gegebenheiten des Tieres abhängig sein kann. Das heißt konkret, dass selbst dann, wenn das hochwertigste Kokosöl von einem Hundebesitzer als wirksames Mittel gegen Zecken für seinen Hund beschrieben wird, es jedoch bei einem anderen Hundehalter durchfallen kann, weil sein Hund dennoch von Zecken, Flöhen oder Ähnlichem befallen wird.

Mögliche Ursachen für die unterschiedlichen Wirkungsweisen können beispielsweise die Felllänge oder der Eigengeruch des Tieres sowie auch die Dauer des Aufenthalts im Freien sein. Ein Vierbeiner, der vielleicht bei jedem Spaziergang leidenschaftlich gerne durch das hohe Gras tobt, wird womöglich eher auf Zecken treffen als ein Stadthund, der hauptsächlich Asphalt unter seinen Füßen spürt. Daher sollte das Fell des Haustieres trotz des Schutzmantels aus Kokosöl regelmäßig auf Zecken und anderes Getier kontrolliert werden. Denn selbst das beste Anti-Zecken-Mittel wird einen aufmerksamen Tierbesitzer niemals ersetzen können.