Stress, ungesunde Ernährung, aber auch Medikamente wie Antibiotika können unserer Darmflora und damit unserem Immunsystem schaden. Höchste Zeit, um unserer Darmschleimhaut und damit dem ganzen Körper eine Auszeit zu gönnen. Im Gesundheitszentrum Park Igls in Tirol dreht sich mit der Modernen Mayr-Medizin alles darum, wie wir unsere Darmflora und damit das darmassoziierte Immunsystem stärken können.
Wie kann ich das Immunsystem im Darm aufbauen?
Gut gemeinte Ratschläge zur Stärkung des Immunsystems füllen seit Corona die Medien und vor allem die Sozialen Medien. „Tipps zu Wechselbädern, Nasenspülungen bis hin zu exzessivem Vitaminverzehr prasseln auf Leser und Nutzer nieder – aus berufenem, aber vielfach auch aus weniger berufenem Munde. Dabei ignorieren die oft selbsternannten Experten meist völlig einen Bereich: das Zentrum des Immunsystems, den Darm“, sagt Dr. Peter Gartner, Medizinischer Leiter im Gesundheitszentrum Park Igls in Tirol. „Denn dort befinden sich über 70 Prozent jener Zellen, die für ein intaktes Immunsystem verantwortlich sind." Im Englischen wird es auch "gut associated lymphoid tissue" bezeichnet.
Um den Darm gesund zu erhalten, bedarf es einer regelmäßigen Auszeit. Die bewusste Darmregeneration nach den Prinzipien der Modernen Mayr-Medizin im Gesundheitszentrum Park Igls gewährt dem Verdauungsapparat diese notwendige Pause und kann damit das Immunsystem stärken. Darüber hinaus setzt das Ärzte- und Expertenteam im Park Igls auf ganzheitliche Prävention, Diagnostik und Therapie am neuesten Stand der Wissenschaft sowie einen Lebensstil, der auf gesunder Ernährung, Bewegung und Achtsamkeit basiert. Zeit, für einen gesunden Neuanfang in Zeiten des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Neustarts – auch für unser Immunsystem Darm.
Wie funktioniert unser Immunsystem?
Unser Immunsystem ist ein vielschichtiges und komplexes System aus physikalischen oder chemischen Barrieren und Zellen. Es ist die Gesamtheit aller Abwehrmechanismen des Körpers. Das Immunsystem verhindert das Eindringen von schädigenden Substanzen oder Krankheitserregern wie Viren, Bakterien und Mikroorganismen.
"Man unterscheidet zwei Bereiche des Immunsystems", erklärt Dr. Gartner. "Während die angeborene Division sehr rasch und unspezifisch reagiert, kann die erworbene Immunität sehr speziell reagieren." Unser Immunsystem lernt ein Leben lang und produziert Immunzellen wie Gedächtniszellen und Antikörper, die in der Lage sind, auf bestimmte Krankheitserreger, Viren, Bakterien und Mikroorganismen zu reagieren. Das funktioniert langsamer als bei der angeborenen Immunität, aber hoch effektiv. Unser Immunsystem kommt allerdings erst dann zum Einsatz, wenn die ersten Barrieren unseres Körpers, wie die Haut, die Bronchialschleimhaut oder die Darmflora, durchbrochen worden sind. Bei einem gesunden Menschen sind Haut, Darmschleimhaut und Bronchialschleimhaut intakt, Bakterien und Co. werden gebremst oder ganz einfach ausgeschieden.
Wie wichtig ist die richtige Ernährung für den Darm?
Die meisten unserer Immunzellen sitzen im Darm. Umso wichtiger ist es deshalb, durch einen gesunden Lebensstil dieses Immunsystem regelmäßig aufzubauen. Gemeinsam mit sogenannten guten Bakterien, den Darmbakterien, bilden sie in der Darmschleimhaut die Darmflora. Hier bekämpfen sie schädliche Stoffe und Eindringlinge wie Viren oder Bakterien. Allerdings kann diese Darmflora durch falsche Ernährung oder durch Stress sehr leicht aus dem Gleichgewicht geraten. Auch Medikamente, wie beispielsweise Antibiotika, können die Darmbakterien schwächen.
Die Ernährung spielt eine große Rolle für den Darm und damit für das darmassoziierte Immunsystem. "Dabei ist nicht nur die richtige Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen entscheidend, sondern auch Maßnahmen zur Erholung und Regeneration des Darms", ist Dr. Peter Gartner überzeugt. "Einer der größten Ernährungs-Irrtümer ist beispielsweise der leichte Salat am Abend." Denn der belastet den Darm und die Verdauung abends besonders. "Wir sollten vor dem Schlafengehen keine Rohkost essen. Diese gärt in unserem Körper und produziert sogenannte Fuselalkohole, die unsere Darmflora extrem schwächen."
Wie kann die F.X. Mayr-Kur die Darmflora stärken?
Es gibt zwei große Felder in der F.X.-Mayr-Therapie", erklärt Dr. Gartner. "Erstens die Entgiftung des Darms und dann die Schonung der Darmflora." Unabhängig von der Entgiftung versucht man dem Darm immer wieder eine Erholungsphase zu gönnen, indem man die Verdauung vorverlegt.
"Intensives Kauen und Einspeicheln trägt dazu bei, dass der Darm kaum belastet wird." Dadurch kann er sich wieder aufbauen. Wichtig für eine effektive Entgiftung ist auch eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit. Nur so können Giftstoffe gelöst und ausgeschieden werden. Was Franz Xaver Mayr ursprünglich mit einer Kur aus Milch und Semmeln erreicht hat, hat sich heute stark gewandelt. "Das Grundprinzip mit den leicht verdaulichen Speisen, die bereits im Mund vorverdaut werden, ist in der heutigen Modernen Franz-Xaver-Mayr-Kur im Gesundheitszentrum Park Igls erhalten geblieben", so Dr. Gartner. Die Kur sollte man mindestens ein- bis zweimal jährlich wiederholen. Die Kur selbst dauert zwei bis drei Wochen mit einer einwöchigen Nachkur zuhause.
Wo kann man die F.X. Mayr-Kur durchführen?
Viele Mayr-Ärzte bieten die Kur ambulant an. Im Gesundheitszentrum in Park Igls in Tirol wird die Mayr-Kur von vielen Spezialisten begleitet. Mit der Entgiftung und Reinigung lässt sich der Magen-Darm-Trakt soweit stärken, dass die wertvolle Nahrung und für unsere Gesundheit wichtige Bestandteile besser verdaut und aufgenommen werden können. Gleichzeitig werden Beschwerden gelindert, Stoffwechselvorgänge in Gang gesetzt und die Selbstheilungskräfte angekurbelt. Ganz nebenbei purzeln hier auch noch die Kilos und mit dem umfangreichen Spa-Angebot kann man im Gesundheitszentrum auch seiner Seele Gutes tun.