Wichtiger Hinweis: Dieser Beitrag enthält nur allgemeine Hinweise und dient ausschließlich zu allgemeinen Informationszwecken. Die Informationen stellen keine konkrete Empfehlung dar und dienen keinesfalls als Grundlage für eine Selbstdiagnose! Jedenfalls ist der Rat eines fachkundigen Arztes einzuholen.
Größere oder kleinere Narben sind für Betroffene oft nicht nur ein ästhetisches Problem. Sie können unangenehme Begleiterscheinungen wie Juckreiz oder Schmerzen hervorrufen. Was viele nicht wissen: Unbehandelt sind sie sogar in der Lage, Organfunktionen einzuschränken. Aber wie und von wem sollte man Narben am besten behandeln lassen?
Inhalt:
Narben entstehen nach einer Verletzung, wenn sich die Haut bei der Wunde regenerieren möchte. Die Narbenbildung ist eigentlich das letzte Stadium der erfolgreichen Wundheilung. Ist die Wunde ganz frisch, wird sie im ersten Schritt mit Granulationsgewebe verschlossen. Dieses Gewebe ist wenig stabil, schützt die offene Verletzung aber vor dem Eindringen von Keimen und Verunreinigungen. Erst wenn in das Granulationsgewebe Kollagenfasern einwachsen, wird das Narbengewebe stabil.
Während dieser Zeit ist die Blutzufuhr zur Narbe erhöht. Frische Narben treten deshalb meist hervor und wirken sehr rot. Wenn die Haut komplett stabil ist, geht die Durchblutung zurück und das Kollagen in der Narbe zieht sich zusammen. Dadurch sinkt das Narbengewebe ein. Die Narbe wird heller und weicher. Sie hebt sich nicht mehr so stark von ihrer Umgebung ab. Die Narbenbildung kann bis zu zwei Jahre dauern. Aber auch nach dieser Zeit kann eine Narbe ihr Aussehen verändern. Narbenpflege ist für eine ungestörte Wundheilung besonders wichtig. Dabei kannst du selbst sehr viel dazu beitragen, um eine ideale Wundheilung zu erreichen.
Es gibt einige Faktoren, die bei der Wundheilung eine große Rolle spielen. Dazu gehört etwa eine ausgewogene Ernährung mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen. Die Nährstoffe unterstützen die Regeneration, während etwa Rauchen die Wundheilung hemmt. Auch große Temperaturschwankungen können die Heilung einer Wunde stören. Zug und Druck können frische Narben ebenfalls unnötig belasten.
Die Narbe sollte von Anfang an und unter Anleitung des Arztes oder eines Therapeuten richtig behandelt werden. So können Störungen in der Wundheilung und eine anschließend aufwändige Behandlung vermieden werden. So solltest du während der Wundheilung:
Um das Narbengewebe und die Haut drumherum zu pflegen, eignen sich besonders reichhaltige Öle (Olivenöl) oder Salben (Ringelblumensalbe). Übrigens ist Sonnenschutz auch bei alten Narben ganz besonders wichtig. Denn sie besitzen keine oder nur wenige Pigmente, weshalb sie besonders anfällig für Hautschäden durch die Sonne sind. Du solltest bis zu einem Jahr nach der Wundheilung auf ausgiebige Sonnenbäder oder Besuche im Solarium verzichten.
Bei Wundheilungsstörungen können auch krankhafte Narben entstehen.
Atrophe, hypertrophe Narben oder Keloide und Kontrakturen können die unterschiedlichsten Beschwerden verursachen:
Solche krankhaften Narben haben aber nicht nur Einfluss auf das unmittelbare Gewebe. Sie können auch Auswirkungen auf den Zellstoffwechsel haben bzw. durch ihre Verbindungen zum darunter liegenden Gewebe sogar Einfluss auf die Funktion mancher Organe haben. Denn unsere Haut ist über das Bindegewebe und sogenannte Faszien mit sämtlichen Strukturen im Körper verbunden. So kann es beispielsweise sein, dass eine alte Verletzung oder Operationsnarben erst nach Jahren zu Beschwerden an anderer Stelle führen. Bis heute ist noch ungeklärt, warum einige Narben keine Probleme verursachen, während andere schwerste Störungen hervorrufen können. Dann kann es sein, dass Narbenkorrekturen notwendig werden.
Stören Narben etwa besonders im Gesicht aufgrund ihres nicht ästhetischen Erscheinungsbildes, können sie durch eine Narbenkorrektur weniger sichtbar gemacht werden oder sogar entfernt werden.
Behandlung von atrophen Narben:
Behandlung von hypertrophen Narben und Keloiden:
Die meisten Narbenkorrekturen wirken meist nur oberflächlich und haben oft keine Tiefenwirkung, die bei Schmerzen oder Einschränkungen der Beweglichkeit oder von Organfunktionen oft so notwendig ist. Bei größeren Wunden oder Verletzungen sollte man immer einen Therapeuten, Ergotherapeuten oder Arzt zur Narbenbehandlung konsultieren.
Eine gute Narbenpflege in einem frühen Stadium kann helfen, den Heilungsprozess zu beschleunigen und spätere gravierende Schäden zu vermeiden. Nach Operationen, Verbrennungen oder anderen traumatischen Verletzungen der Haut sollte immer eine professionelle Narbenbehandlung erfolgen, um eventuelle weitreichende Störungen zu vermeiden.
Es gibt heute bereits Methoden, die schmerzfrei und nicht-invasiv sind und doch eine außerordentliche Tiefenwirkung erzeugen. So wie etwa LPG® medical endermologie. Dieses patentierte und hoch entwickelte Gerät lässt eine präzise Stimulation der Hautoberfläche zu und kann bei Narben eine deutliche Korrektur ergeben.
Die Ziele der Behandlung mit dieser Methode sind folgende Effekte:
Durch eine intensive und punktgenaue Stimulation an der Oberfläche der Haut werden die unterschiedlichsten Prozesse in der Tiefe bewirkt, die eine Regeneration unterstützen. Atrophe Narben, hypertrophe Narben, Keloide und Kontrakturen aber auch alte Narben sollen sich mit der patentierten Technologie von LPG® medical endermologie perfekt behandeln lassen.
Die Behandlung kann bei folgenden Problemen helfen:
Professionelle Narbenbehandlungen werden seit vielen Jahren bereits mit großem Erfolg von Ärzten und Therapeuten sowie in Reha-Zentren speziell zur Behandlung von großen Narben aufgrund von größeren Verletzungen und Verbrennungen angewendet. Die positiven Erfahrungsberichte von Therapeuten überzeugen zusätzlich: Ein Patient, der nach einem Autounfall Verbrennungen an Bauch, Rücken und beiden Armen hatte, war in seiner Mobilität stark eingeschränkt. Nach einer Transplantation begann die Physiotherapeutin in der Reha mit der Behandlung "Wir haben an der Dehnung der Bänder im Schultergürtel gearbeitet", so die Therapeutin. "Innerhalb kürzester Zeit gewann der Betroffene die Mobilität in der Schulterpartie zurück."