Wie entstehen Mimikfalten?
Diese Art der Faltenbildung hat, wie der Name schon sagt, einiges mit unserem Gesichtsausdruck zu tun. Viel Lachen, Ernsthaftigkeit, Sorgen oder Zorn hinterlassen mit den Jahren Spuren auf unserer Haut. Lebensstil und Ernährung begünstigen die Entstehung der unerwünschten Linien im Gesicht, Hals und Dekolleté.
Unsere Haut ist in drei Schichten aufgebaut. Die unterste Schicht beinhaltet dabei Fettzellen, Proteine als Wasserspeicher und Bindegewebe. Mit zunehmendem Alter werden diese Fettzellen und Proteine abgebaut. Dadurch wird das Bindegewebe geschwächt und die Haut verliert an Elastizität. Mimische Verformungen des Gesichts können nicht mehr zurückgestellt werden. Es entstehen Falten.
Typische Ursachen für Mimikfalten sind:
- Stirnrunzeln
- starkes Reiben der Augen
- Nase rümpfen
- die Haltung am Schreibtisch
- Lippen knabbern
- Nägel kauen
Ein weiterer Grund für den Verlust an Elastizität der Haut, der mit dem Älterwerden in Zusammenhang steht, ist die Glykation oder Verzuckerung. Mit der Zeit lagert sich mehr und mehr Blutzucker an den elastinen Fasern der Haut ab, verklebt diese und macht sie somit unelastisch. Eine Reduktion des Konsums von Zucker, der versteckt auch in Weißmehl oder Alkohol vorhanden ist, kann hier positive Auswirkungen haben. Besteht bereits eine Verzuckerung, lässt sich diese durch Glycolsäurepeelings erfreulicherweise wieder lösen.