Welche Mittel gegen Parasiten können beim Befall von Menschen helfen?

Was sind Parasiten und warum sollten wir uns mit geeigneten Mitteln schützen?

Parasiten ernähren sich vom Abfall anderer Organismen, indem sie sich beispielsweise in das biologische System von Menschen oder Tieren einnisten. Sie leben von anderen Lebewesen, den sie zu ihrem "Wirten" auserkoren haben. Dabei passen sie sich oft den Wirten an, ernähren sich von deren Körperflüssigkeiten und benutzen sie zu Fortpflanzungszwecken. Ihre Ausscheidungen werden vom Blutkreislauf der Wirte wieder aufgenommen und schwächen auf diese Weise das gesamte Immunsystem. Mittel gegen Parasiten gibt es zwar viele, aber nicht alle sind tatsächlich auch wirkungsvoll.

Bis heute haben Wissenschaftler mehrere hundert Arten von Parasiten identifiziert. Die endogenen Parasiten sitzen oft im Darm, in der Bauchspeicheldrüse, in der Leber und im Gehirn. Dort ernähren sie sich vom vorhandenen Zuckerangebot. Das führt dazu, dass sie immer dicker werden und ganze Kolonien bilden können.

Wie werden Menschen durch Parasiten befallen?

Wir leben immer in der Gefahr, uns durch eine ungesunde Lebensweise diese ungebetenen Untermieter in unseren Körper einzuladen. So berichtet das US-Landwirtschaftsministerium beispielsweise, dass in zwei Kubikzentimetern Rindfleisch bis zu 1200 Larven leben können. Diese Erreger überstehen in manchen Fällen eine Hitze von bis zu 300 °C. Man geht davon aus, dass 85 % aller Menschen in der modernen Welt von Parasiten betroffen sind.

Übertragen werden die meisten Schmarotzer über den Mund oder die Haut. Würmer müssen zuerst Eier oder Larven produzieren, damit sie Menschen befallen können.

Durch verunreinigtes Wasser, aber auch über Lebensmittel können diese dann vom Menschen aufgenommen werden. Leben die Tiere im Darm, können Eier und Zysten unter Umständen im Stuhl festgestellt werden. Bei einem positiven Ergebnis würde der Arzt dann Medikamente wie Antibiotika verordnen.

Wie vermeidet man einen Parasitenbefall?

Insbesondere bei Parasiten gilt Prävention vor Bekämpfung!

Um den Befall dieser Kreaturen beim Menschen zu vermeiden, ist Hygiene das Wichtigste. Das gilt für die persönliche Hygiene genauso wie für Nahrungsmittel.

• Obst und Gemüse sollte man vor dem Verzehr immer gründlich mit Wasser waschen. Aber auch basische Lebensmittel sind zu bevorzugen.
• Reisende in Ländern, in denen ein Befall mit Parasiten vorkommen kann, sollten vor allem bei Lebensmitteln den Grundsatz "Garen, kochen, schälen oder vergessen" beherzigen.
• Die Hände sollten immer gründlich mit Wasser und Seife gewaschen werden.
• Weil viele Schmarotzer auch niedrigste Temperaturen überleben können, sind Eiswürfel unbedingt zu vermeiden.
• Zum Schutz vor Schmarotzern, die über die Haut übertragen werden können, helfen Insektizide und Fliegengitter an Türen und Fenstern. In südlichen Ländern sind Moskitonetze über dem Bett anzubringen, die oft auch mit Insektiziden imprägniert sein können. Außerdem sollte man vor allem dort auf lange Kleidung achten.

Neben den genannten Hygienemaßnahmen ist eine Stärkung des körpereigenen Immunsystems eine der wichtigsten zu ergreifenden Maßnahmen, denn ein starkes Immunsystem hält die Parasiten in Schach und verhindert deren weitere Ausbreitung.

Wie erkennt man, dass man Parasiten hat?

Die Symptome für einen Parasitenbefall sind oft vielfältig. Ein Symptom kann der Heißhunger nach Süßem sein. Aber auch

• Appetitlosigkeit,
• Energielosigkeit, chronische Erschöpfung
• Depressionen
• innere Unruhe / Nervosität
• unerklärliche Reizbarkeit
• schlechtes Hautbild
• Schmerzen,
• Jucken am After oder
• Durchfall,
• Blähungen vor allem am Abend und nach dem Essen
• Bauchschmerzen und
• rektale Blutungen

Wie gefährlich sind Parasiten?

Viele Menschen unterschätzen diese Gefahr, weil sie für den Menschen unsichtbar sind. Niemand hat diese Schmarotzer so richtig auf seinem Radar. Selbst die Schulmedizin behandelt die Parasitologie eher stiefmütterlich.

Einige dieser "bösen" Endoparasiten sitzen beim Menschen bevorzugt im Darm, wie der Cryptosporidium parvum. Er verursacht bei Menschen und Säuglingen mit angeschlagenem Immunsystem schwere und langanhaltende Durchfälle. Auch ist er in der Lage, die Darmschleimhaut soweit zu schädigen, dass Nährstoffe schlechter aufgenommen werden können. Eine nachgewiesene Ansteckung mit einem Cryptosporidium parvum ist sogar meldepflichtig.

Ein weiterer Parasit, der Giardia duodenalis, schädigt die Darmschleimhautzellen. Er schränkt die Motilität des Darmes ein und verhindert die Serotonin Produktion, was wiederum Auswirkungen auf die Gemütslage hat.

Eine Beschädigung der Darmschleimhautzellen kann außerdem zum Leaky-Gut-Syndrom, einer löchrigen Darmwand führen. Das bedeutet, dass nicht für den Blutkreislauf bestimmte Makronährstoffe, wie Proteine, in den Blutkreislauf gelangen können. Im Normalfall zerlegen die Enzyme die Proteine in Aminosäuren und diese wandern dann über den Darm in den Blutkreislauf. Somit passieren Proteine die Darmwand und das hinter der Darmwand sitzende Immunsystem markiert diese Proteine als Feind. Eine Autoimmunreaktion kann ausgelöst werden. Die Immunabwehr fängt an, sich gegen den eigenen Organismus zu verteidigen.

Helfen natürliche Mittel gegen Parasiten?

Die Ärztin Dr. Hulda Clark ist bekannt für die Erforschung von Parasiten. Dr. Clark wies auf Parallelen bei Krebspatienten hin. Einerseits stellte sie den Egel Fasciolopsis buski fest, der sich im Darm ansiedelt, andererseits wurden bestimmte Lösungsmittel im Körper dieser Menschen diagnostiziert. Gemeinsam mit den Lösungsmitteln soll dieser Darmegel den Weg für Krebserkrankungen ebnen.

Dr. Hulda Clark entwickelte daraufhin ein Mittel gegen Parasiten, den sogenannten "Auslöscher", der heute noch Anwendung in der Krebstherapie findet. Dieser Auslöscher soll pathogene Keime im Körper abtöten und damit ein geeignetes Mittel gegen Parasiten sein.

Es besteht aus drei Naturstoffen, nämlich der Schwarznussschale, dem Wermutkraut und der Gewürznelke. Die Schwarznussschale soll gemeinsam mit dem Wermutkraut und dem darin enthaltenen Artemisinin in der Lage sein, sämtliche Eier des Parasiten im Darm abzutöten. Die Wirkstoffe der Gewürznelke sollen die Larven im Darm eliminieren können. Diese drei Heilpflanzen müssen bei einem Parasitenbefall aber immer unbedingt gemeinsam eingenommen werden. Nur so werden nach Dr. Clark alle Stadien der Erreger im Körper abgetötet werden. Dazu können die Lösungsmittel, die durch Umweltgifte im Körper entstehen, so neutralisiert werden. Zu den wichtigsten Stoffen eines solchen Mittels zählt das Artemisinin.

Wie wirkt Artemisinin auf den Körper?

Artemisinin gehört zu den sekundären Pflanzenstoffen und ist im Wermutkraut oder Beifuß in hoher Konzentration gegeben. In China verwendet man seit vielen Jahren den Wermut zur Behandlung von Malaria. Henry Lai und Narendra Singh von der Universität Washington entdeckten vor einigen Jahren, dass das Artemisinin ein vielversprechendes Mittel gegen Krebs sei.

So soll Artemisinin auf Krebszellen giftig wirken, während es keinen negativen Effekt auf gesunde Zellen hat. Außerdem sollen alle Krebsarten empfindlich auf Artemisinin reagieren. So hat man etwa in einem Versuch mit Brustkrebszellen, die nicht auf eine Strahlentherapie angesprochen hatten, festgestellt, dass diese durch Artemisinin zerstört wurden. Je schneller sich die Krebszellen teilen, desto besser soll Artemisinin dagegenwirken. 

Das Geheimnis liegt in der Reaktion mit Eisen. Sobald Artemisinin in Kontakt mit Eisen kommt, entsteht eine chemische Reaktion. Es werden freie Radikale erzeugt, die Zellwände und Zellmembranen zerstören können. Weil Krebszellen jede Menge Eisen verbrauchen, enthalten sie mehr Eisen als andere Zellen. Durch die Gabe von Artemisinin kommt es zur Freisetzung von Sauerstoffradikalen, welche die Krebszellen umbringen können. Ähnliches passiert bei Malaria. Weil Malaria-Erreger eine hohe Konzentration an Eisen enthalten, werden die Zellwände der Malariaerreger nach einer Artemisinin-Gabe regelrecht zerrissen.