Ubiquinol gehört zu einem der wichtigsten Vitalstoffe und wird in seiner Wirkung aber meist unterschätzt. Die aktive Form des Coenzym Q10 spielt nicht nur in der Kosmetikindustrie als Anti-Aging-Mittel eine wichtige Rolle. Ubiquinol kann – regelmäßig eingenommen – sogar unsere Herzgesundheit unterstützen.
Was ist Ubiquinol und was hat es mit der Herzgesundheit zu tun?
Ubiquinol wurde über ein Forschungsprogramm an der University of Wisconsin 1957 entdeckt und gilt seither als das Anti-Aging-Mittel schlechthin. Seit diesem Zeitpunkt wird das aktive Coenzym Q10 in vielen Nahrungsergänzungsmitteln und Kosmetika verwendet. Kapseln und Cremes mit Coenzym Q10 als Hauptinhaltsstoff wurden aufgrund der Wirkung, die ihnen zugeschrieben wird, in den letzten Jahrzehnten regelrecht gehypt. Viel später entdeckte man, dass Q10 im Körper erst umgewandelt werden muss, um optimal zu wirken. Denn nur als umgewandelte Form Ubiquinol kann Coenzym Q10 seine volle Wirkung entfalten. Als diese umgewandelte Form von Coenzym Q10 gelangt Ubiquinol laut Studie viel schneller in unseren Körper als Q10.
Ubiquinol kommt in fast jeder Zelle des Körpers vor – außer in den roten Blutkörperchen. Auch wenn Coenzym Q10 in vielen Nahrungsergänzungsmitteln oder Kosmetika steckt, ist seine aktive Form Ubiquinol laut Studie viel wirksamer als CoQ10. Ubiquinol gilt als Antioxidans mit der größten Wirkung im menschlichen Körper. Ein Antioxidans kann freie Radikale, die durch Stress, schlechte Ernährung, Rauchen, Alkoholkonsum oder Umwelteinflüsse entstehen, reduzieren. Diese schädlichen Faktoren können auch unsere Herzgesundheit entscheidend beeinflussen, auf die Ubiquinol laut Studien positiv einwirken kann.
Wie hilft Ubiquinol der Herzgesundheit?
Unser Herz gehört zu den wichtigsten Organen unseres Körpers. Ohne dieses Hochleistungsorgan funktioniert rein gar nichts. Es pumpt Blut und damit Sauerstoff und Nährstoffe in jedes Organ. Das Herz ist etwa faustgroß, in Ruhe schlägt es ungefähr 60- bis 80-mal pro Minute. Das Herz arbeitet dauerhaft und ist deshalb auch anfällig für Erkrankungen. Es schlägt im Laufe unseres Lebens bis zu vier Milliarden Mal und wird oft auch als Motor unseres Körpers bezeichnet.
Ubiquinol kann die Herzgesundheit unterstützen. Denn unsere Zellen brauchen Ubiquinol zur Energiegewinnung. Die höchste Konzentration kommt dabei im menschlichen Körper in Leber, Lunge und im Herzen vor.
Wie kann Ubiquinol das Herz stärken?
Der amerikanische Kardiologe Dr. Decker Weiss kennt drei Faktoren von Ubiquinol, die helfen, die Herzgesundheit zu schützen:
- Erstens reduziert Ubiquinol das oxidierte LDL-Cholesterin im Körper. Dieses oxidierte LDL-Cholesterin gehört zu den Hauptursachen für Herzerkrankungen und Herzinfarkte.
- Ubiquinol schützt gleichzeitig das LDL-Cholesterin vor der Oxidation.
- Außerdem kann Ubiquinol das Endothel schützen und wieder aufbauen. Das Endothel kleidet die Innenseiten von Blutgefäßen aus. Ist es beschädigt, kommt es zu Verstopfungen der Blutgefäße.
Studien bestätigen außerdem, dass diese aktive Form des Coenzym Q10 helfen kann, eine Herzschwäche aufzuheben. Damit gehört Ubiquinol zu einem der wichtigsten Nahrungsergänzungsmitteln. Da bestimmte Medikamente wie Betablocker und Statine, die vor allem bei Herzerkrankungen verabreicht werden, die Bildung von körpereigenem Ubiquinol reduzieren, ist eine regelmäßige Einnahme dieses Nahrungsergänzungsmittels so wichtig.
Schon 100 mg Ubiquinol täglich helfen, die Herzgesundheit zu unterstützen. Die Einnahme von einer Kapsel pro Tag reicht somit. Vor allem Kaneka-Ubiquinol ist eines der wertvollsten Nahrungsergänzungsmittel auf diesem Gebiet. Denn Kaneka-Ubiquinol ist patentiert und garantiert ein natürliches Produkt.
Wann soll man Ubiquinol nehmen?
Das "Herzvitamin" ist empfehlenswert:
- für Menschen, die ihre Herzgesundheit unterstützen wollen
- bei erhöhtem Risiko für Herzprobleme
- bei bereits bestehender Herzschwäche oder Herzinfarkt
- für Menschen, die cholesterinsenkende Medikamente (Statine) einnehmen
- für Freizeit- und Profisportler
Schwangere, Stillende und Kinder unter 18 Jahren sollten Ubiquinol nicht einnehmen. Vorsicht ist auch geboten bei Menschen, die Blutgerinnungshemmer einnehmen. Deshalb sollte man vor der Einnahme von Ubiquinol immer einen Arzt konsultieren und nur hochwertige Produkte in geprüfter Qualität zu sich nehmen.
In welchen Lebensmitteln ist Ubiquinol vorhanden?
Coenzym Q10 oder Ubiquinol steckt in Erdnüssen, Avocados und einer Vielzahl von weiteren Lebensmitteln:
- Sardinen: 6,4 mg pro100g
- Rindfleisch: 3,3 mg pro100g
- Olivenöl: 3,0 mg pro100g
- Geflügel: 1,8 mg pro100g
- Broccoli: 0,86 mg pro 100g
- Butter: 0,6 mg pro 100g
Man müsste aber ungefähr 60 Avocados am Tag oder etwa 1,5 kg Erdnüsse essen, um die Menge an Ubiquinol aufzunehmen, die unser Körper täglich braucht. Nur etwa zehn Prozent unseres täglichen Bedarfs können über die Ernährung abgedeckt werden. Den Rest müssen wir anderweitig zu uns nehmen, etwa durch Ubiquinol in Form von Kapseln. In einer Kapsel steckt genau die Menge, die unseren täglichen Bedarf abdeckt.
Wie entsteht Ubiquinol?
Das fettlösliche Vitamin ist an der Gewinnung von Energie in den Mitochondrien beteiligt. Weil es ein Produkt der Atmungskette in den Mitochondrien ist, kommt Ubiquinol nahezu überall im Körper vor. Unser Körper ist in der Lage, Ubiquinol auch selbst herzustellen.
Q10 wird im Lauf der Jahre hauptsächlich in der Leber gebildet. Es kann aber auch von vielen anderen Organen hergestellt werden. In einem hochkomplexen Prozess entsteht Q10 in Form von Ubiquinon hauptsächlich aus B-Vitaminen und Aminosauren wie Tyrosin und Mehtionin.
Während der Produktion von Energie in den Mitochondrien nimmt Ubiquinon Elektronen von einem Proteinkomplex auf und gibt es an einen anderen weiter. Dadurch entsteht Ubiquinol. Gibt dieses aktive Q10 seine Elektronen wieder ab, wird es wieder zu Ubiquinon und steht zur neuen Elektronenaufnahme bereit.
Die Anzahl der Mitochondrien variiert je nach Zelltyp. Körperzellen, die wenig Energie verbrauchen, benötigen weniger Mitochondrien. Körperzellen, die viel Energie verbrauchen, besitzen mehr Mitochondrien. Die Verteilung der Mitochondrien in den einzelnen Zellen verhält sich ungefähr so:
- Eizelle: < 100.000 Mitochondrien
- Nervenzelle: 10.000 Mitochondrien
- Muskelzelle: 2.000 Mitochondrien
- Leberzelle: 500 - 2.500 Mitochondrien
Wann ist der Bedarf an Ubiquinol erhöht?
Im Laufe der Jahre sinkt der Ubiquinol-Spiegel. Etwa ab dem 40. Lebensjahr enthält unser Körper nur noch etwa 60 % des ursprünglichen Ubiquinol-Depots. Aber auch sportliche Betätigung, Stress, Krankheit, ein ungesunder Lebensstil oder Medikamente lösen einen erhöhten Ubiquinol-Bedarf aus. Bei Regeneration nach Krankheit oder auch Sport ist der Bedarf von ATP nämlich besonders hoch. Dann ist es Zeit für die Einnahme eines hochwertigen Nahrungsergänzungsmittels, das tatsächlich wirkt, wie laut Studie bestätigt wird, denn Ubiquinol gehört zu den wichtigsten Faktoren für die Bereitstellung von Energie in Form von ATP (Adenosintriphosphat).
Diese wird aus Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß aus der Nahrung gebildet und ist sozusagen der Treibstoff für jede einzelne Zelle. Das ATP, also die gewonnene Energie, kann auch nur ganz kurz im Körper gespeichert werden. Deshalb muss dieses ATP immer wieder von neuem gebildet werden.