Wenn es im Gesicht spannt und juckt, deine Haut die Feuchtigkeit besonders schnell aufnimmt und sich nach der Pflege bald wieder trocken anfühlt, dann leidest du vielleicht unter extrem trockener Haut. Nährstoffmängel, trockene wie kalte Luft sowie Hautalterungsprozesse gehören zu den häufigsten Ursachen trockener Haut. Aber keine Sorge, auch Problemhaut kann mit der passenden Creme gut in den Griff bekommen werden. Was du gegen extrem trockene Haut unternehmen kannst, haben wir für dich zusammengefasst.
Wie entsteht extrem trockene Haut?
Trockene Haut entsteht, wenn entweder nicht genug Feuchtigkeit für ihre Versorgung zur Verfügung steht oder der hauteigene Schutz gestört ist und daher die Feuchtigkeit nicht in ausreichendem Maße in den Hautzellen gehalten werden kann. Schuld an diesem Problem sind innere und äußere Einflüsse. Umwelteinflüsse, die falsche Pflege, aber auch Erkrankungen wie Psoriasis oder Neurodermitis tragen dazu bei, die Schutzbarriere der Haut zu stören.
Äußere Faktoren:
- Wetter: zu heiße, kalte oder trockene Luft
- Jahreszeiten: die Ursachen verschlimmern sich meist im Winter oder Sommer
- UV-Licht: verstärkt die Hautalterung und trägt zu trockener Haut bei
- zu häufiges Waschen: qualitativ minderwertige Produkte trocknen die Haut aus, das Wasser darf bei der täglichen Hygiene nicht zu heiß sein
- zu starke Reiniger, die die Haut entfetten, meiden, sei es beim Putzen im Haushalt oder beim täglichen Händewaschen (auf SLS/SLES verzichten)
- mangelnde Pflege: zusätzlich muss man trockene Haut mit der richtigen Creme pflegen
- Medikamente
Innere Faktoren:
- Genetik
- Hormone
- Ernährung
- Alter
- Psyche
Je nach Schwere der Beschwerden unterscheidet man zwischen drei verschiedenen Typen der trockenen Haut:
- leicht trockene Haut: äußert sich durch ein leichtes Spannungsgefühl
- trockene Haut: die Haut wirkt rauer, sichtbar spröde und rissig
- sehr trockene Haut: Symptome wie bei der trockenen Haut und zusätzlich ist in diesem Stadium ist der Juckreiz stark ausgeprägt
Was kann ich bei trockener Haut tun bzw. wie kann ich vorbeugen?
Wer bereits an trockener Haut leidet, dem sei folgender Tipp ans Herz gelegt: pflegen, pflegen, pflegen! Jedoch ist Vorsorge besser als Nachsorge. Durch bestimmte Maßnahmen und Verhaltensweisen lassen sich trockene Stellen am Körper leichter vermeiden:
- Wasser, bzw. Flüssigkeit: bereits eine leichte Erhöhung der täglichen Trinkmenge kann die Situation mit trockener Haut verbessern
- Feuchtigkeit in der Luft: trockene Heizungsluft ist ein Auslöser für Problemhaut. Die Lösung: häufiger lüften oder einen Luftbefeuchter nutzen
- Vitalstoffe: Gemüse und Obst sind das A und O für schöne Haut
- Bewegung an der frischen Luft: sorgt für eine bessere Durchblutung
- wenig Stress: häufig lässt sich Stress nicht vermeiden, wichtig ist jedoch, für ausreichend entspannende Phasen im Leben zu sorgen
- die richtige Pflege
Welche Produkte helfen bei trockener Haut?
Trockene Haut im Gesicht ist ein sehr häufiges Problem, daher hat die Kosmetikmarke BioNike viel Zeit in die Entwicklung der Produktlinie "PROXERA" gelegt. Mit dieser Pflegeserie wird Problemhaut mit Hilfe einer Gesichtscreme, einer intensiven Tagescreme aber auch mit Shampoo und Duschgel für den Körper bei der Regeneration unterstützt. PROXERA ist nicht nur auch im Winter, sondern zu jeder Jahreszeit, die beste Pflege gegen trockene Haut im Gesicht und am Körper.
Welche Hausmittel gibt es?
Natürlich gibt es auch für sehr trockene Haut geeignete Hausmittel, die bei der Pflege unterstützend helfen können. Zu einem der besten Tipps und Tricks aus dem Haushalt zählt Kokosöl. Dessen hoher Fettsäuregehalt pflegt die Haut, entfernt abgestorbene Hautschüppchen und beschleunigt den Heilungsprozess eingerissener Hautstellen. Es versorgt sie mit ausreichend Feuchtigkeit und hilft, bei regelmäßiger Anwendung, die Falten zu reduzieren.
Für die Anwendung von Kokosöl: Etwas Öl erwärmen und den Körper jeden Abend vor dem Schlafengehen damit eincremen. Bitte pass jedoch auf, dass das Öl nicht zu warm wird, damit du keine Verbrennungen erleidest! Über Nacht einwirken lassen und am nächsten Morgen abwaschen. Diese Anwendung so oft wiederholen, bis die Haut weich und geschmeidig ist. Durch das Erwärmen kann das Kokosöl leichter von der Haut absorbiert werden. Sehr trockene Hautstellen können auch mehrmals täglich mit Kokosöl behandelt werden.
Beinahe ebenso beliebt ist Olivenöl. Es enthält viele Antioxidantien und wertvolle Fettsäuren, welche sich bei trockener Haut besonders positiv auswirken. Sie pflegen und beruhigen die Haut am gesamten Körper. Einfach 30 Minuten vor dem Duschen etwas Olivenöl auf Hände, Beine und anderen trockenen Hautstellen am Körper leicht einmassieren und bis zur Dusche einwirken lassen. Nach dem Duschen die trockenen Stellen nach Bedarf noch einmal mit etwas Olivenöl nachbehandeln.
Die Heilpflanze Aloe Vera schützt die Haut vor Rissen und unterstützt deren Heilungsprozess. Sie versorgt die Haut mit reichlich Feuchtigkeit, wirkt beruhigend, antiseptisch und antimykotisch. Die Aloe Vera bildet auf der Haut eine Schutzschicht, welche diese vor Verunreinigungen schützt.
Für die Anwendung von Aloe Vera: Das Gel von einem frischen Aloe Vera Blatt entnehmen und direkt auf die trockene Haut auftragen. 10 bis 15 Minuten einwirken lassen und anschließend mit lauwarmem Wasser abspülen. Die Anwendung zwei Mal täglich wiederholen und so häufig anwenden, bis die Haut weich und glatt ist.
Avocados enthalten Fettsäuren, Antioxidantien und Vitamine, welche die Haut von innen nähren und hydrieren. Der hohe Vitamin-A-Gehalt unterstützt die Reparaturmechanismen der Haut und sorgt so für eine glatte Haut. Die Fettsäuren sorgen für mehr Feuchtigkeit und die Antioxidantien schützen vor Zellschäden und einer frühzeitigen Hautalterung.
Einfach das Fruchtfleisch einer reifen Avocado zu einer glatten Paste zerdrücken und diese auf den trockenen Hautstellen verreiben. 10 bis 15 Minuten einwirken lassen und anschließend mit kaltem Wasser abspülen. Die Anwendung einmal täglich wiederholen.
Um die Wirkung der Avocado zu verstärken, sollten diese zusätzlich in die Ernährung integriert werden. Sie passen sehr gut zu frischen Salaten, sind eine gute Alternative zu Butter und verleihen Smoothies eine cremige Konsistenz.