Lange Computerarbeit oder die intensive Nutzung von Smartphones und Co. können die Augen austrocknen und belasten. Um mit solchen oder anderen Anstrengungen besser zurechtzukommen und vielleicht sogar das Risiko für Augenkrankheiten zu senken, setzen viele Menschen Astaxanthin ein. Wir erklären dir, was es mit diesem Stoff auf dich hat und wie er deine Sehleistung unterstützen kann. Außerdem stellen wir dir weitere Nahrungsergänzungsmittel für deine Sehkraft vor und geben Tipps für bessere Sehkraft.
Wirkung von Astaxanthin – Augen auf!
Astaxanthin ist ein roter Farbstoff, genau genommen ein Carotinoid. Es kommt in bestimmten Algen, aber auch in Krebstieren vor. Auch größere Tiere wie Lachse oder Flamingos tragen diesen Farbstoff in sich, weil sie sich von astaxanthinhaltiger Nahrung ernähren. In verschiedenen klinischen Studien hat sich herausgestellt, dass Astaxanthin positive Wirkung auf den Menschen haben kann.
Der wichtigste Effekt ist seine Kraft gegen freie Radikale. Dabei handelt es sich um Stoffwechselprodukte im Körper, die andere Zellen schädigen, indem sie ihnen Elektronen entreißen, die ihnen selber fehlen. Treten viele freie Radikale im Körper auf, spricht man von einem hohen oxidativen Stress. Dieser kann den Alterungsprozess der Haut beschleunigen, Entzündungen verursachen, das Immunsystem schwächen und das Risiko von Krebs und vielen anderen Krankheiten erhöhen.
Sogenannte Antioxidantien (auch Radikalfänger genannt) mindern den oxidativen Stress im Körper. Sie stellen den freien Radikalen von sich aus Elektronen zur Verfügung und machen sie damit unschädlich.
Astaxanthin gilt als eines der stärksten Antioxidantien, die die Natur zu bieten hat. Es ist also besonders gut darin, freie Radikale abzufangen. Daraus lassen sich viele positive Wirkungen für den menschlichen Körper ableiten, von denen einige auch schon in klinischen Studien bestätigt wurden. Vor allem in Kombination mit anderen Stoffen kann Astaxanthin zum Beispiel die Haut vor schädlicher UV-Strahlung schützen, die Gelenke stärken, das Risiko für Herz- oder Kreislauferkrankungen senken und das Immunsystem verbessern. Auch für die Augengesundheit kann es hilfreich sein.
Weitere bekannte Antioxidantien mit hoher Wirkung sind zum Beispiel Vitamin C und Vitamin E.
Wie schützt Astaxanthin die Augen?
Oxidativer Stress kann auch die Sehleistung beeinträchtigen. Müde, trockene und angestrengte Augen und verschwommenes Sehen können die Folgen sein. Hier kann Astaxanthin seine Wirkung als Radikalfänger entfalten.
In kombination mit weiteren Stoffen kann Astaxanthin deine Sehkraft wunderbar unterstützen.
- Wertvolle Omega-3 Fettsäuren sind wichtige Bausteine für die lichtempfindlichen Netzhautrezeptoren und reduzieren das Risiko einer Makuladegeneration.
- Zeaxanthin und Lutein sind ebenfalls Carotinoide. Ihre positive Wirkung auf die Augenmuskeln und die Netzhaut ist seit langem bekannt.
- Vitamin A ist ein natürlicher Bestandteil der Augennetzhaut und sehr wichtig für ihre Funktion.
- Ginkgo Biloba ist eine der ältesten Baumarten der Welt. Ginkgoblätter enthalten Wirkstoffe, die die Durchblutung des Auges fördern können.
Eine derartig starke Kombination kann bestenfalls deine Augen auf vielfältige Weise unterstützen:
- Es hilft der Augennetzhaut, sich zu regenerieren.
- Es kann die Trockenheit im Auge reduzieren.
- Es hilft, die Augen vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen.
- Es unterstützt die Augenfokussierung.
- Es kann die Augenmuskeln stärken.
- Es hilft den Augen, besser mit Belastungen wie langer Bildschirmarbeit umzugehen.
- Es soll das Risiko ernster Augenprobleme reduzieren, wie zum Beispiel entzündlicher Augenkrankheiten, Linsenschäden, Glaukome oder altersbedingter Makuladegeneration.
7 spannende Fakten über Astaxanthin:
Astaxanthin ist wirklich ein faszinierender Stoff:
- Astaxanthin wird entweder aus Krill (kleinen Krebstieren) erzeugt oder in großen Indoorzuchten aus der Alge Haematococcus pluvialis gewonnen.
- Astaxanthin kann die Blut-Hirn-Schranke überwinden und dadurch auch das Gehirn unterstützen. Das ist auch für die Wirkung auf die Sehkraft wichtig: Auch die Augen werden nur mit Stoffen versorgt, die der Körper ins Gehirn vorlässt.
- In der Natur ist Astaxanthin als färbendes Betacarotinoid unter anderem dafür verantwortlich, den Lachsen ihr rötliches Fleisch und den Flamingos ihr rosa Gefieder zu verleihen. Damit steigert es die Lebenskraft dieser Organismen.
- Nebenwirkungen durch die Einnahme von Astaxanthin sind bisher nicht bekannt.
- Die empfohlene Tageshöchstmenge liegt bei 4 mg.
- Verschiedene Studien zeigen, dass Astaxanthin auf ganz unterschiedliche Bereiche des Körpers wirkt. Es soll zum Beispiel die Spermienqualität verbessern, die Regeneration nach dem Sport fördern und die Haut widerstandsfähiger gegen UV-Strahlung machen.
- Studien zufolge soll die antioxidative Wirkung gegen freie Radikale beim Astaxanthin 6000 Mal stärker sein als bei Vitamin C.
Augenentspannung und gesunder Lebensstil: Tipps für bessere Sehkraft
Nahrungsergänzungsmittel wie Vitaxanthin AS können einen wertvollen Beitrag zu deiner Augengesundheit leisten. Du kannst aber noch viel mehr tun:
- Gib das Rauchen auf! Rauchen erhöht die Gefahr einer altersbedingten Maluladegeneration. Auch grauer Star und entzündliche Augenerkrankungen können durch Tabak entstehen. Schütze deshalb deine Augen und deinen ganzen Körper, indem du Nichtraucher wirst!
- Ernähre dich ausgewogen! Eine vitaminreiche, ausgewogene Ernährung kommt auch den Augen zugute. Lange galten Karotten als Geheimtipp zum Schutz der Augen. Inzwischen weiß man: Besonders groß ist diese spezielle Wirkung nicht. Sorge lieber mit viel unterschiedlichem Obst und Gemüse für Abwechslung!
- Sorge für genügend Schlaf! Im Schlaf kann sich deine Augenmuskulatur erholen. Falls du unter Schlafapnoen leidest (das sind nächtliche Atemaussetzer, die vor allem bei schnarchenden Menschen vorkommen), solltest du allerdings deinen Arzt ansprechen und etwas gegen das Problem unternehmen. Der Sauerstoffmangel kann nämlich das Risiko für grünen Star erhöhen.
- Bewege dich! Alles, was die Gefäße schützt und die Durchblutung fördert, unterstützt auch deine Sehkraft. Deshalb solltest du regelmäßig Sport treiben und dich fit halten.
- Lerne Entspannungstechniken! Entspannungsübungen wie Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung oder auch Yoga können helfen, den Augendruck zu senken.
- Schau in die Ferne! Im Alltag sind wir häufig auf Dinge in direkter Nähe fokussiert, zum Beispiel am Computer, am Smartphone oder auch beim Lesen eines Buches. Deshalb tut es deinen Augen gut, wenn du zwischendurch immer wieder in die Ferne schaust, zum Beispiel aus dem Fenster. Schon eine Minute "Fern-Sehen" kann die Augenmuskulatur deutlich entspannen.
- Mach Pausen! Langes Arbeiten am Computer sorgt dafür, dass wir weniger blinzeln. Mache deshalb regelmäßig Pausen, in denen du bewusst kurz die Augen schließt.
- Benutze eine gute Sonnenbrille! UV-Licht kann den Augen sehr schaden und im schlimmsten Fall zu bösartigen Veränderungen führen. Benutze deshalb eine gute Sonnenbrille, die die Kennzeichnung "100 % UV-Schutz" oder "UV 400" trägt!
Übrigens: Wenn du schon ernsthafte Augenprobleme hast, solltest du vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln und vor dem Ergreifen anderer Maßnahmen unbedingt deinen Augenarzt um Rat fragen.