Wichtiger Hinweis: Dieser Beitrag enthält nur allgemeine Hinweise und dient ausschließlich zu allgemeinen Informationszwecken. Die Informationen stellen keine konkrete Empfehlung dar und dienen keinesfalls als Grundlage für eine Selbstdiagnose! Jedenfalls ist der Rat eines fachkundigen Arztes einzuholen.
Der Mythos, dass Schokolade Pickel verursacht, hält sich hartnäckig. Doch was ist dran an diesem Gerücht? Ob Schokolade gut oder schlecht für Deine Haut ist, hängt stark von ihren Inhaltsstoffen und Zutaten ab. In diesem Artikel erfährst Du wann die Hauptzutaten von Schokolade Hautunreinheiten und Pickel fördern können und wie Du das vermeiden kannst.
Inhalt:
Es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg, der den Zusammenhang zwischen Schokoladenkonsum und der Entstehung von Pickeln und Akne eindeutig beweist. Akne ist oft hormonell bedingt. Auch Pickel und Mitesser zeigen sich häufig dann, wenn unser Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht gerät. Ein Überschuss an männlichen Hormonen führt zu einer erhöhten Talgproduktion, wodurch die Poren verstopfen und Hautunreinheiten entstehen können. Die Ursachen unreiner Haut können jedoch weit vielfältiger sein. Weitere Faktoren, wie oxidativer Stress, ausgelöst durch
können Ursachen unreiner Haut sein. Schokolade, vor allem in der billigen Variante, enthält oft Zucker, ungesundes Fett oder auch Konservierungsstoffe. Pickel und unreine Haut kommen nicht von den Kakaobohnen, sondern von den beigemengten Zutaten einer Durchschnittstafel. Kakao selbst wirkt sich positiv durch seine Inhaltsstoffe wie Vitamine, Antioxidantien oder Omega-3-Fettsäuren aus. Allerdings kommen diese erst ab einem Prozentanteil von wenigstens 60 Prozent Kakao in Schokolade zum Tragen.
Mit einer gesunden Ernährung kannst Du auf Deinen gesamten Organismus und somit auch auf die Haut einwirken. Gesundes Essen versorgt Deinen Körper mit wichtigen Nährstoffen, die dazu beitragen, Deine Haut aufzubauen, sie vor Entzündungen zu schützen und zu reparieren. Die wichtigste Aufgabe übernimmt dabei Dein Magen-Darm-System. Im Darm werden die Mikronährstoffe, wie Vitamine und Mineralien aus Deiner Nahrung gelöst und ins Blut abgegeben. Über das Blut gelangen sie dann in die tiefer liegenden Hautschichten. Damit Dein Darm gut funktioniert und Deine Haut mit Nährstoffen versorgen kann, ist es wichtig, auf eine gesunde Darmflora zu achten. Eine ballaststoffreiche Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse und Vollkornprodukten unterstützt ihn dabei.
Für eine gesunde Haut solltest Du vor allem auf Lebensmittel setzen, die reich an Vitamin C, Vitamin A, Vitamin E, Zink und dem Coenzym Q10 sind. Pistazien und Sesam sind natürliche Q10-Quellen. Ein weiterer Tipp: Achte darauf, mehrfach ungesättigte Fette aus Nüssen, Samen und hochwertigen Ölen in Deine Ernährung zu integrieren. Diese Zutaten darfst Du gerne in Schokolade genießen.
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Stark verarbeitete Lebensmittel mit hohem Zuckeranteil können Deiner Haut und Deinem Hautbild nachweislich schaden. Zucker und raffinierte Kohlenhydrate in großen Mengen wirken sich schlecht auf
Wenn Du regelmäßig mehr Zucker zu Dir nimmst, als Dein Körper verstoffwechseln kann, macht sich das nicht nur auf der Waage bemerkbar, sondern auch in der sogenannten Glykation, der Verzuckerung Deiner Gewebefasern. Diese hemmt die Bildung von Kollagen und Elastin, welche essentiell für die Spannkraft der Haut sind. Die Haut wird trocken und weniger elastisch, was zu einer frühzeitigen Faltenbildung führen kann.
Neben Falten und fahler, stumpf erscheinender Haut kann sich auch Akne durch einen hohen Zuckerkonsum verschlimmern. Unser Tipp: Überprüfe Deinen eigenen Zuckerkonsum und achte dabei vor allem auf versteckte Zuckerfallen in billigen Schokoladenprodukten, Softdrinks und Fertigprodukten! Du solltest am Tag nicht mehr als 25 Gramm Zucker zu Dir nehmen. Diese Menge kann Dein Körper problemlos verstoffwechseln.
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Die dunkle Schokolade wird aus Kosten- und Geschmacksgründen gerne mit Milch vermischt. Milch und Milchprodukte können das Entstehen von Hautunreinheiten begünstigen. Das in Milch enthaltene Insulin und die Molkenproteine lassen nicht nur Deinen Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellen, sondern regen auch die Talgproduktion der Haut stark an, was zu verstopften Poren führen kann. Sind die Poren verstopft, kann die Haut die Giftstoffe nicht mehr abtransportieren und es kommt vermehrt zu Entzündungen, die sich durch Pickel und andere Unreinheiten zeigen können.
Wer bereits von schlechter Haut betroffen ist, sollte deshalb versuchen, Milch nur in Maßen oder gar nicht zu sich zu nehmen. Der tägliche Konsum sollte nicht über 200 Milliliter liegen. Milch und Milchpulver sind nicht nur in Milchprodukten, sondern auch in vielen Fertiggerichten, Saucen, Fitnessdrinks und Energieriegeln versteckt. Achte am besten auf die Zutatenliste, wenn Du Deinen tatsächlichen Milchkonsum überprüfen willst. Soja-, Hafer- und Reisdrinks stellen eine geeignete Alternative dar, wenn Du teilweise oder ganz auf Milchprodukte verzichten willst.
Milch gilt an sich als gesundes Lebensmittel – sie enthält viel Kalzium und gute Proteine. Wenn Du sie aus Deiner Ernährung streichst, solltest Du darauf achten, genug Hülsenfrüchte zu Dir zu nehmen. Sie versorgen Dich mit ausreichend pflanzlichen Proteinen. Pflanzliche Kalziumquellen findest Du in vielen Kohlsorten, weißen Bohnen und getrockneten Feigen.
Auch wenn verschiedene Studien bereits versucht haben, zu beweisen, dass Schokolade Pickel verursacht, ließ sich ein direkter Zusammenhang wissenschaftlich nicht nachweisen. Natürlich reagiert jeder Körper individuell auf den Verzehr bestimmter Lebensmittel. Wenn Du feststellst, dass Schokolade Deiner Haut direkt schadet, solltest Du lieber auf sie verzichten.
Wenn Du aber Schokolade liebst und nicht darauf verzichten willst, mach Dir bewusst, dass sie vor allem ein Genussmittel ist. Es spricht nichts dagegen, dass Du Dir ab und an ein Stück Schokolade gönnst und dieses wirklich genießt. In großen Mengen solltest Du sie aber nicht zu Dir nehmen, da die Hauptbestandteile der Schokolade – Zucker und Milch – bei übermäßigem Verzehr entzündungsfördernd wirken können. Am besten setzt Du auf dunkle Schokolade. Von Produkten mit einem Kakaogehalt von mindestens 70 Prozent wirst Du auch gleich viel weniger naschen, da sie so intensiv schmeckt. Je mehr Kakao in der Schokolade, desto mehr Antioxidantien sind auch enthalten. Vor allem die Flavonoide können freie Radikale binden und Dich vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen.