Heute möchte ich mit euch über ein Thema reden, welches selten aktueller gewesen ist als gerade heute. Das Vertreten von Standpunkten und Meinungen.
Was ist denn überhaupt der Unterschied zwischen Standpunkt und Meinung?
Viele Menschen kennen da keinen Unterschied und meinen, dass ihre Meinung gleichzeitig auch ein Standpunkt sei. Das ist so aber nicht ganz korrekt. Aber ich gebe zu, es benötigt ein gewisses Feingefühl, um den Unterschied erkennen zu können.
Eine Meinung bezieht sich in der Regel auf eine Bewertung. Meinungen können und werden viel häufiger gewechselt als Standpunkte, daher sind Standpunkte viel stärker und dadurch natürlich auch viel gefährlicher. Um einen Standpunkt wechseln zu können, braucht es in der Regel viel mehr Bewusstheit und Flexibilität, als bloß seine Meinung zu ändern.
Aber heute geht es mir um folgende Aussage, die ich momentan leider sehr oft zu hören bekomme, nämlich:
"Jeder kann/soll machen, wie er will."
Jeder wie er will
Gerade in Bezug auf das heiß umstrittene Thema der Impfung hört man das zurzeit sehr oft. Es ist schon nahezu die Standard-Antwort der meisten Menschen auf die Frage, ob es nun besser ist, sich impfen zu lassen oder nicht.
Damit glauben sie, einen Standpunkt eingenommen zu haben. Aber da muss ich enttäuschen, denn diese Aussage sagt bloß aus, dass man entweder keinen Standpunkt hat oder diesen nicht preisgeben will. Der Grund dafür ist meistens die Angst vor Konflikt und Ablehnung. Es ist also quasi ein Standpunkt, der besagt, dass man keinen festen Standpunkt einnehmen möchte. Und es klingt so gut, dass fast jeder darauf hereinfällt.
Aber auch wenn man der Meinung ist, so wie ich übrigens auch, dass jeder machen soll, wie er meint, so kann man trotzdem einen Standpunkt zur Sache per se einnehmen.
Eigene Meinung oder Meinung der Masse?
Da der Mensch in der Regel einen Standpunkt nicht leichtfertig einnimmt, weil er unbewusst das Konfliktpotential darin wittert, würde es bedeuten, dass man vorher der Sache auf den Grund gehen müsste. Man müsste alle Aspekte der Thematik eingehend erforschen, studieren und recherchieren und dies ist den meisten Menschen zu viel Aufwand. Dies führt eben dazu, dass die Meinung der meisten Menschen nicht auf eigener Forschung, sondern auf Aussagen der Massenmedien basieren. Psychologisch gesehen beschreiten die meisten Menschen den Weg der breiten Masse. Warum? In erster Linie, weil sie dazugehören wollen.
Gemäß vieler Studien scheint dies ein angeborenes menschliches Bedürfnis zu sein. Die Werbung und die Massenmedien wissen das sehr gut und nutzen es auch. Daher reicht es heute leider nicht mehr, sich einfach über verschiedene Mainstreammedien zu informieren und dann zu glauben, dass man sich umfassend informiert hätte und sich somit eine eigene Meinung bilden könne. Man kann also guten Gewissens sagen, dass, wenn unsere Meinung derjenigen der Masse entspricht, es keine wirklich eigene Meinung ist. Wie heiß es doch so treffend: "Nur weil es alle sagen, muss es noch lange nicht wahr sein."
Natürlich ist es anstrengend, gegen den Strom der Allgemeinheit zu schwimmen, aber es kann helfen, sich vor Augen zu halten, dass nur tote Fische mit ihm schwimmen.
Nun aber zurück zur Toleranzaussage "Es soll jeder so machen, wie er will". Diese Meinung hat sich ebenfalls nur aufgrund der Indoktrination weltweit agierender Medienanstalten entwickelt. Man darf ja nicht urteilen, andere Menschen und Meinungen nicht bewerten und gegenüber allem und jedem "tolerant" sein. Also außer mit Andersdenkenden oder besser gesagt: Selbstdenkenden. Die sind selbstverständlich alle rechts, braun und oder sonstige Schwurbler, im schlimmsten Falle sogar Nazis, Holocaust-Leugner oder Verschwörungstheoretiker.
Meiner Meinung nach und meiner Beobachtung über die letzten 45 Jahre hinweg bewahrheiten sich im Nachhinein dennoch die meisten sogenannt "kruden" Verschwörungstheorien als Wahrheit. Interessant. Es ist schon überraschend, dass selbst heute noch, 21 Jahre nach 9/11, immer noch so viele Menschen glauben, dass Kerosin dazu in der Lage ist, Stahlträger von massivster Größe zu schmelzen. Wenn dem so wäre, dann würde dies die gesamte Physik auf den Kopf stellen. Auch, dass zwei Flugzeuge, welche übrigens nie gefunden wurden, drei Wolkenkratzer zum kontrollierten Einsturz bringen konnten. So etwas schaffen wirklich nur die Massenmedien. An dieser Stelle ist es vielleicht gut, mal zu recherchieren, wem letztlich sämtliche Medienanstalten der Welt gehören. Ich glaube, es bricht sich auf insgesamt sechs Familien herunter.
Jeder darf mich jetzt gerne einen "Verschwörungstheoretiker" nennen, aber für mich verwenden nur Braingewaschene "Realitätsverweigerer" solche Bezeichnungen für Menschen, die selbst recherchieren. Toleranz in dem Sinne heißt also: Tolerant mit jenen, die meine Wahrheit nicht angreifen. Sobald jedoch die eigene Meinung in Frage gestellt wird, werden die meisten Menschen ziemlich bissig. Lieber glauben sie ein Leben lang an eine gute Lüge als sich einzugestehen, dass sie sich geirrt haben oder dass sie auf eine gezielte Propaganda hereingefallen sind.
Ich bin übrigens auch sehr darauf gespannt, ob dieser Artikel von mir überhaupt veröffentlicht wird. Die meisten Herausgeber wollen ja keine Kunden verlieren. Viel zu viele Menschen wollen eben nur das lesen und glauben, was sie glauben wollen. Dabei ist es gerade die gegenteilige Meinung und völlig andere Standpunkte, die es vermögen, unser eigenes Bewusstsein zu erweitern. Wer eine Meinung vertritt, dem geht es ums Rechthaben, wer einen Standpunkt vertritt, dem geht es darum, Stellung zu beziehen. Das ist ein Riesenunterschied!
Also: Bitte achte in Zukunft darauf, ob du bloß Meinungen vertrittst oder wahrlich einen Standpunkt einnimmst! Meinungen führen zu Krieg, Standpunkte zum Diskurs.
Und an alle, die sich sagen, dass jeder soll, wie er will: Darf ich das auch und wenn ja, warum ärgert es dich dann?
Wenn du anderer Meinung bist und glaubst, was dir momentan alles suggeriert wird, dann gut, dann hoffe ich sogar, dass du Recht hast, denn wenn ich recht hätte, dann sähe die Zukunft für die meisten Menschen sehr düster aus.
Warum es so schwer ist, eine klare Stellung zu beziehen
Wer eine klare Stellung bezieht, ist wie einer, der aufsteht, wenn alle anderen sitzen bleiben. Er wird gesehen und somit zur Zielscheibe. Und weil alle Sitzenden sehen, wie dem, der aufsteht, geschieht, bleiben sie prinzipiell mit ihrem eigenen Kopf unterhalb der Schusslinie. Tja, und solange die Mehrheit sich unterwirft, wird über sie geherrscht. Wenn wir in Zukunft keine Herrscher mehr über uns wollen, dann müssen wir einfach langsam damit aufhören, uns ständig zu bücken und uns wie kleine Sklaven zu benehmen!
Wenn man das nicht mehr sieht, dann ist man nicht realistisch, sondern hörig. Ein guter Sklave, der einfach immer alles glaubt, was irgendwelche "Experten", Politiker und nahezu alle Medien sagen. Aber wenn man von diesen sogenannten Experten auch nur einen einzigen stichfesten Beweis für die Existenz eines Virus verlangt: Fehlanzeige! Es ist, war und bleibt bloß eine Theorie. Wirklich wissenschaftlich wäre es, die ganzen Behauptungen wissenschaftlich zu untersuchen und zu belegen. Aber nein, es genügt, wenn es von gewissen Stellen einfach behauptet wird.
So, dies war jetzt einfach meine Meinung. Und, wie kommt das so? Was hat das mit dir gemacht? Dann frage dich, weshalb du so darauf reagierst!
Jetzt mein Standpunkt: Das ganze gegenwärtige Geschehen ist ein riesiges Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Wir bemerken Folgendes: Ein Standpunkt ist mit wenigen Worten eingenommen, Meinungen füllen Bücher.