Einmal kurz nicht aufgepasst und es ist passiert. Ein kurzes Umknicken reicht und Hand, Fuß oder ein anderes Gelenk sind verstaucht oder die Rippen geprellt. Doch mit welcher Behandlung kuriert man Sportverletzungen an Knöchel und Co. richtig? So viel sei verraten: Es gibt Hausmittel, die hier tatsächlich unterstützen können.
Was ist der Unterschied zwischen Prellung und Verstauchung?
Eine Prellung wird meist durch eine Gewalteinwirkung von außen, etwa durch einen Schlag oder durch einen Sturz verursacht. Bei der Prellung wird das Gewebe unter der Haut verletzt – meist zwischen dem Knochen und der empfindlichen Knochenhaut. Von außen sind meist nicht einmal Blutergüsse zu sehen. Zu den Symptomen einer Prellung zählen demnach oft nur eine kurze Schwellung und starke Schmerzen am betroffenen Körperteil.
Eine Verstauchung (Distorsion) ist medizinisch gesehen eine Verletzung von Gelenken einschließlich der Bänder. Diese werden über ihre natürliche Bewegung hinaus verdreht. Besonders häufig ist bei einer Verstauchung das Sprunggelenk betroffen ("überknöcheln" oder "umknicken"). Die Distorsion ist meist mit starken Schmerzen und einer Einschränkung der Bewegung verbunden. Oft kommt es bei einer Distorsion auch zu Rissen in den Bändern oder Gelenkskapseln. Zu den Symptomen dieser Verletzung zählen deshalb auch Bluterguss oder eine Schwellung.
Was tun bei Prellungen und Verstauchungen? PECH als erste Maßnahmen
Ob Prellung oder Verstauchung (Distorsion) – wer sich beim Sport den Fuß oder ein anderes Körperteil verletzt, für den gilt erst einmal die PECH-Regel:
- Pause: Den Schmerz überspielen ist nicht gut. Denn so kann es sein, dass es nur noch schlimmer wird. Pause machen, hinsetzen oder legen und die Verletzung ruhig halten.
- Eis: Als Erste-Hilfe ist Eis bei solchen Verletzungen perfekt. Die Kühlung verhindert, dass die Verletzung sofort stark anschwillt. Wichtig dabei: Eiswürfel immer in ein Tuch wickeln und niemals direkt auf die Verletzung geben. 10 Minuten kühlen und dann eine Pause einlegen und wieder zehn Minuten kühlen.
- Compression: Ein elastischer Verband hilft, dass das Eis an der richtigen Stelle bleibt und Schwellung und Bluterguss nicht so stark werden. Außerdem stützt der Verband das Gelenk zusätzlich.
- Hochlagern: Ist beispielsweise das Sprunggelenk des Fußes verstaucht, hilft Hochlagern. Wer sich die Hand verletzt hat, kann sie auch hochhalten. So wird die Gewebeflüssigkeit abtransportiert. Das wirkt ebenfalls einer Schwellung oder einem Bluterguss entgegen.
Danach sollte der Patient für eine genaue Diagnose unbedingt zum Arzt. Anhand der Symptome lässt sich nicht immer feststellen, um welche Verletzung es sich handelt. Nur der Arzt kann feststellen, ob es sich "nur" um eine Verstauchung oder Prellung oder eventuell um eine ernstere Verletzung handelt. Der Heilungsprozess und die Behandlung einer Verstauchung mit einem Bänderriss etwa am Sprunggelenk oder am Knie dauern auch wesentlich länger als beispielsweise der einer Prellung.
Welche Hausmittel bei Prellungen oder Verstauchungen?
Wer die Diagnose Prellung oder Verstauchung vom Arzt bekommen hat, kann sich zuhause auch mit Hausmitteln behelfen.
- Bei Prellungen oder anderen stumpfen Verletzungen hilft Arnika sehr gut. Denn Arnika beschleunigt die Wundheilung, hilft bei Blutergüssen, Quetschungen oder Ödemen. Arnika gibt es als Tinktur oder als Salbe in jeder Apotheke zu kaufen.
- Bei Blutergüssen und Schmerzen am Knöchel oder am Fuß, aber auch bei unterschiedlichsten anderen Entzündungen, die mit Schmerzen verbunden sind, kann eine Behandlung mit Beinwell helfen. Die Schleimstoffe, Allantoin, Rosmarinsäure und Cholin wirken positiv auf die Auflösung des Blutergusses und fördern die Wundheilung.
- Immer noch unschlagbar bei Prellungen oder Verstauchungen am Fuß und hier besonders am Sprunggelenk, aber auch bei ähnlichen Verletzungen an anderen Gelenken ist der berühmte Quarkumschlag oder Quarkwickel.
Wie wirken Quarkwickel bei Verstauchungen und Prellungen?
Der Quarkwickel gehört schon seit Jahrhunderten zu den beliebtesten Hausmitteln. Quarkwickel können lindernd auf die Schmerzen und entzündungshemmend wirken. Deshalb verwendete schon Oma sie nicht nur zur Therapie von alltäglichen Verletzungen. Quarkwickel helfen außerdem bei Halsschmerzen, Bronchitis oder Arthrose-Beschwerden. Experten gehen davon aus, dass die im Quark oder Topfen vorhandenen Milchsäurebakterien positiv auf die Entzündung wirken und damit auch leicht schmerzlindernd, fiebersenkend und abschwellend sind.
Ähnlich gut wie Omas berühmter Quarkumschlag oder auf österreichisch "Topfenwickel" hilft Albareel von Health Concierge. Durch sein enthaltenes reines Milchprotein in Kombination mit Weizenprotein kann es schmerzlindernd und entzündungshemmend bei Prellungen, Verstauchungen oder Gelenksentzündungen wirken. Diese entzündungshemmende Wirkung kann außerdem den lästigen Juckreiz nach Insektenstichen unterdrücken. Unterstützung bietet auch enthaltene Arnika, die aufgrund ihrer Wirkung gerne bei Prellungen und Verstauchungen angewandt wird. Albareel sollte deshalb in keiner Hausapotheke fehlen.
Die Anwendung ist denkbar einfach: Die Paste auf einen Umschlag messerrückendick auftragen. Zwei- bis dreimal täglich 10 bis 20 Minuten auf der betroffenen Hautstelle einwirken lassen oder die Paste einfach pur auftragen, einmassieren und fertig. Mit Albareel kannst du gleich mehrere Wehwehchen ganz einfach behandeln.