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![Die typische Pollensaison für Bäume ist im Frühling, für Gräser erst im Sommer. Frau zur Pollensaison im Frühling niest in ein Taschentuch](https://www.balancebeautytime.com/sites/all/modules/contrib/lazyloader/image_placeholder.gif)
Mit dem Frühjahr liefern die Medien auch wieder die bekannten Pollenflugberichte. Denn gerade die Frühblüher sind es, die besonders heftige Allergiesymptome auslösen können. Studien belegen, dass die Anzahl der Pollenallergiker zunimmt. Aber welche Symptome sind typisch? Und wie kann man sich optimal schützen? Dieser Beitrag fasst das Wichtigste zusammen und erklärt auch, welchen Nutzen gerade den Allergiegeplagten saubere Luft bietet.
Was genau ist eigentlich eine Pollenallergie?
Bei einer Allergie reagiert der Körper auf einen eigentlich harmlosen Stoff mit einer völlig unangemessenen Symptomatik. Der irrtümlich ausgemachte "Feind" – in diesem Fall die Polle – wird durch die Abwehrkräfte des Immunsystems massiv bekämpft.
Wir unterscheiden unterschiedliche Formen von Allergien. So existieren Lebensmittelallergien, beispielsweise auf Nüsse, sowie Medikamentenallergien. Auch Kontaktallergien sind ein bekanntes Phänomen. Es gibt zum Beispiel zahlreiche Patientinnen und Patienten, die kein klassisches Pflaster oder die Berührung durch Latex vertragen. Die bekannteste Allergieform ist jedoch die Pollenallergie, die vor allem durch das Einatmen der winzigen Partikel ausgelöst wird.
Pollenallergie? Diese Methoden bieten wertvolle Unterstützung!
Keine Nüsse essen, kein klassisches Pflaster benutzen – manche Allergien sind eher leicht zu bewältigen. Doch die Pollenallergie ist schwerer zu beseitigen oder zu bessern, weil der Pollenkontakt während der jeweiligen Pollenflugphase kaum vermeidbar ist. Viele Allergikerinnen und Allergiker wünschen sich Methoden, die ohne die Nutzung von Medikamenten auskommen, weil die typischen Präparate meist müde machen. Auf natürlichem Weg lässt sich die Pollenallergie am besten mit sauberer Luft bekämpfen.
1. Moderne Luftreiniger
Die wertvolle Wirkung der modernen Luftreiniger ist leicht erklärt und verschafft Allergikern eine kleine Pause von den Pollen und lindert somit auch von den dadurch ausgelösten allergischen Reaktionen. Durch kluge Filterfunktionen säubern sie die Luft von allen Partikeln, die unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden beeinträchtigen können. Typisch dafür sind Staubpartikel, sodass die Luftreiniger auch den Stauballergie-Patientinnen und -Patienten wohltuende Erleichterung bieten. Aber natürlich profitieren auch insbesondere die vielen Pollenallergiker, die durch die Filtersysteme der modernen Luftreiniger keine Pollen von Birken, Gräsern oder allen anderen allergisierenden Pollen einatmen.
2. Hochwertige Pollenfilter
Natürlich sind auch Menschen, die eine Pollenallergie haben, draußen unterwegs. Wer das Auto nutzt, sollte einen leistungsstarken Pollenfilter einbauen. Denn gerade durch die Lüftung bietet sich den Pollen ein einladendes Einfallstor. Wichtig: Natürlich haben auch die besten Pollenfilter eine begrenzte Kapazität, was die Aufnahme der Pflanzenpollen betrifft. Das regelmäßige Wechseln ist also das A und O.
3. Strategisches Lüften
Natürlich sollten die Fenster während der Pollensaison nicht dauerhaft geschlossen sein. Konsequentes Lüften ist wichtig, denn Pollen gelangen ja auch durch die Haare oder die Kleidung, durch Haustiere oder den Einkaufskorb herein. Das Lüften sollte jedoch entweder in den frühen Morgenstunden oder spät abends stattfinden. Dann ist die Pollenkonzentration nämlich um einiges niedriger als beispielsweise am Nachmittag. Das Gleiche gilt auch für das Spaziergehen: Pollenstoßzeiten sollte man vermeiden!
4. Haare waschen
Unsere Haare sind echte Pollenfänger. Auch wenn es vielleicht lästig und zeitaufwändig scheint: Allergikerinnen und Allergiker – vor allem langhaarige Personen – sollten die Haare täglich waschen. Der richtige Zeitpunkt ist dabei entscheidend. Die ideale Haarwäsche erfolgt vor dem Schlafengehen. Denn dann wird vermieden, dass das Kopfkissen von den Pollen kontaminiert wird und man während der Nachtruhe Birkenpollen und Kollegen einatmet. Das gründliche Bürsten der Haare ist keine gute Alternative, weil dadurch die Pollen vermehrt durch die Luft fliegen und die Allergiesymptome auslösen.
5. Kleidung wechseln
Mehrere Tage die gleiche Kleidung tragen? Nicht in der Pollensaison. Das tägliche Wechseln sollte unbedingt genutzt werden, um die Pollenbelastung zu reduzieren. Auch die Bettwäsche sollte von Pollenallergie-Betroffenen häufiger gewechselt werden, als dies sonst gemacht wird. Denn dann bietet der Schlaf genau die Erholung, die vor allem die Allergiker dringend brauchen.
6. Wasser trinken
Durch eine ausreichende Trinkmenge werden die Schleimhäute unseres Körpers besonders gut befeuchtet. Pollen können so deutlich besser abtransportiert werden und die Symptome der Allergie werden gemildert. Das schützt besonders die Schleimhäute von Augen, Nase und Rachen, aber auch die Bronchien.
Pollenallergie erkennen
Die Pollenallergie ist ein häufiges Phänomen. Sie ist meist auch durch den medizinischen Laien zweifelsfrei zu erkennen, weil die Symptome zum einen typisch sind und zum anderen parallel zur Pollenflugsaison auftreten.
Der Klassiker ist der lästige Schnupfen, der der Pollenallergie auch den umgangssprachlichen Namen "Heuschnupfen" verliehen hat. Schnupfen und Niesattacken sind typische Reaktionen des Körpers, die Pollen als unerwünschte Eindringlinge loszuwerden. Auch die Bindehautentzündung der Augen ist ein typisches Symptom. Allergischer Husten ist ernst zu nehmen, weil es den Vorboten von allergischem Asthma darstellen kann. Auch Abgeschlagenheit, Müdigkeit und manchmal auch Übelkeit können die Allergie begleiten. Manchmal beeinträchtigt die Allergie auch den Kreislauf.
15 Prozent – Tendenz steigend
Studien dokumentieren es: Etwa 15 Prozent der Menschen leiden unter einer Pollenallergie. Dieser Prozentsatz nimmt – vor allem durch die Umweltbelastung – eher zu. In welchen Monaten ist die Belastung durch Pollen am größten? Das hängt von der Art der Allergie ab. Die Frühblüher (Birke, Hasel oder Erle) sind schon ab etwa März besonders aktiv, während die Pollensaison der Gräser die Sommermonate darstellen.