Ursache für die Depression: zu wenig Sonne
Durch zu wenig Sonnenlicht gibt die Zirbeldrüse das Signal zu einer höheren Melatonin-Produktion. Dieses Hormon regelt unter anderem den Schlaf-Wach-Rhythmus und stellt nun die Weichen quasi auf „Winterschlaf“. Dazu kommt: Es wird zu wenig vom „Glückshormon“ Serotonin hergestellt. Was also kann der Körper gegen die Winterdepression tun? Er verlangt nach Süßigkeiten, um den Serotonin-Mangel im Gehirn auszugleichen. Die Verfügbarkeit des Hormons kann nämlich über die Nahrungsaufnahme, besonders über kohlenhydratreiche Lebensmittel, stimuliert werden.
Typische Symptome sind:
- Antriebslosigkeit
- besonders morgens kommt man nicht in die Gänge
- Niedergeschlagenheit
- missmutige Stimmung
- verstärktes Schlafbedürfnis
- Heißhunger auf Kohlenhydrate
Die Symptome unterscheiden sich von denen einer echten Depression. Menschen, die an einer Winterdepression leiden, schlafen auffallend viel und statt Appetitlosigkeit wird man von Lust auf Süßes geplagt.
Doch nicht jeder Durchhänger im Winter muss eine Depression sein, denn, dass wir uns an trüben Tagen niedergeschlagen fühlen, ist normal. Hat man aber das Gefühl, dass die depressive Phase anhält, sollte man Hilfe suchen und mit einem Fachmann durch einen Depression-Test abklären ob es sich um eine Erkrankung handelt bzw. was man gegen eine Winterdepression tun kann.