Wie oft haben Sie sich bei Ihrem Körper schon einmal herzlich bedankt für alles, was er für Sie tut? Dafür, dass er Ihnen rund um die Uhr im besten Sinn dient, sozusagen drei Schichten zu je acht Stunden lang? Das finden Sie unsinnig? Dürfen Sie, aber wundern Sie sich nicht, wenn er dann irgendwann Symptome und Krankheiten zeigt, die Sie "eigentlich" nicht haben wollten. Unser Körper ist ein Wunderwerk der Natur, eines der größten Geschenke, die wir in diesem Leben erhalten haben. Aber er hat keinen eigenen Willen und ist dennoch unser perfekter und treuester Diener. Er hört sehr genau hin auf das, was Sie über sich selbst, über Ihr Frau-Sein oder Mann-Sein, über ihn, den Körper, und über das Leben selbst denken und entsprechend fühlen. Er nimmt Ihre Gedanken, Gefühle, Worte und Handlungsweisen über elektromagnetische Schwingung auf und muss entsprechend darauf reagieren.
Was ist ein nicht-physischer (feinstofflicher) Körper?
Unser physischer Körper könnte allein gar nicht funktionieren, wäre da nicht ein zweiter, nicht-physischer, feinstofflicher Körper (im Gegensatz zum grobstofflichen materiellen Körper), indem unsere mentalen und emotionalen Energien fließen und gespeichert werden. Unser physischer Körper nährt sich nicht nur über unsere Speisen und Getränke, sondern mindestens im selben Maße, eher jedoch noch mehr, an diesen nicht-physischen Energien. Vielleicht erinnern Sie sich an den Satz: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein…“
Dieser feinstoffliche Körper ist ein Schwingungskörper und wird von seinem Träger durch dessen Gedanken, Gefühle und die Qualität seiner Beziehung zu sich selbst und zum Leben in einen hochschwingenden Zustand versetzt, wenn jemand "beschwingt", heißt voller Freude und Liebe zu sich durch die Welt geht. Oder er wird belastet und beschwert durch Einstellungen und Verhaltensweisen der Unliebe, durch unser Jammern, Klagen, Ablehnen, Verurteilen und das Unterdrücken unserer Gefühle.
Chakren - Energiezentren unseres Körpers
Das Zentrum dieses feinstofflichen Körpers, der den materiellen Körper umhüllt und völlig durchdringt, ist ein Herz mitten in unserer Brust, das kein Chirurg finden kann, das entweder offen oder bei den meisten mehr oder weniger verschlossen ist, seit wir in der Kindheit gelernt haben, uns selbst, das Leben und die ersten Mitmenschen abzulehnen und zu verurteilen.
Zusammen mit diesem feinstofflichen Herzen, unserem energetischen Zentrum, besitzt unser Körper zahlreiche Energiezentren oder besser Energiespiralen, von denen bisher den meisten nur sieben als "Hauptchakren" bekannt sind. Durch diese Chakren empfangen wir ständig Energie aus Mutter Erde und dem Kosmos, sodass jeder Energiemangel oder chronische Erschöpfung völlig unnatürlich ist.
Jedes dieser Haupt-Chakren ist unmittelbar mit einer unserer Drüsen verbunden. Fließt die Energie in diesen Chakren nicht so, wie sie das tun will, wird eine unserer Drüsen in ihrer Funktion beeinträchtigt. Zum Beispiel reagiert unsere Schilddrüse darauf, wenn wir unser Hals-Chakra, das Chakra des Selbstausdrucks, einmal verschlossen und glaubten, wir dürften vieles nicht aussprechen, was doch unsere Wahrheit ist und uns nicht so zeigen, wie wir sind. Oder die Bauchspeicheldrüse reagiert auf unser beeinträchtigtes Solarplexus-Chakra, wenn wir uns einmal – oft nach Schicksalsschlägen wie dem Verlust eines Menschen – entschieden haben, uns jetzt nicht mehr freuen zu dürfen.
Warum sollten wir unserem Körper dankbar sein?
Wenn wir uns selbst ablehnen, nicht lieben und uns selbst nicht der erste Freund/die erste Freundin sind, dann erhält dieser Körper nicht nur weit weniger Energie, sondern er wird durch unsere ablehnenden, nicht von Liebe getragenen Gedanken sehr geschwächt. Er tut seine Arbeit, so gut er kann (und er kann eine Menge verkraften) und hat enorme Selbsterhaltungs- und Selbstheilungskräfte. Aber irgendwann, meist zwischen 35 und 50 zeigt er deutliche Spuren in Form von Symptomen oder Krankheiten. Als erstes wünscht sich Ihr Körper, dass Sie ein großes JA zu sich selbst, zum Leben und zu ihm, dem Körper sagen. Er wünscht sich, dass wir ihn mit Freude "einwohnen" und in Dankbarkeit und Liebe zu uns und ihm stehen. Freude, Liebe und Dankbarkeit sind daher seine wichtigsten "Nährstoffe", die Sie ihm geben oder ihm vorenthalten können.
Bisher betrachten wir und die Schulmedizin unseren Körper eher wie eine Maschine, anstatt als ein lebendiges Wesen, das vom Bewusstseinszustand und den Gefühlen seines Trägers komplett abhängig ist. In den letzten Jahren öffnen sich jedoch immer mehr Menschen dafür, dass der Versuch, Krankheiten und Symptome zu bekämpfen und "wegzumachen", keine wirklich nachhaltige Lösung ist. Unser Körper möchte uns stets etwas Wichtiges mitteilen, wenn er Schmerzen oder Beeinträchtigungen zeigt. Aber die meisten hören bisher nicht auf ihn, weil sie nicht lernten, seine Sprache zu verstehen.
Autoren wie Ruediger Dahlke und in letzter Zeit besonders die Belgierin Christiane Beerlandt haben viel Licht in die Zusammenhänge zwischen Seele und Körper bzw. Bewusstsein und Materie gebracht. Besonders das Werk von Frau Beerlandt „Der Schlüssel der Selbstbefreiung“ gehört aus meiner Sicht in jeden Haushalt wie eine alternative "Hausapotheke des Geistes", durch die der Leser sehr schnell bei Lesen spürt, was aus der jeweiligen Beschreibung auf ihn zutrifft.
Warm sind wir so ausgelaugt?
Was heute besonders auffällt, ist der dramatische Anstieg der Erschöpfungszustände von immer mehr Menschen. Obwohl wir weniger arbeiten als vor 50 Jahren, weit weniger Kinder bekommen und kaum noch schwere körperliche Arbeit verrichten, leiden immer mehr Menschen unter "Burnout". Dieser Trend wird noch drastisch zunehmen. Wieso geschieht das? Auch hier dürfen wir die beherrschende Rolle des Geistes über die Materie beachten. Der unbewusste Mensch hat sich mit seinen vielen "Ich muss", "Ich sollte", "Ich kann nicht" in eine immer bedrängendere Druck- und Stressspirale manövriert, aus der er bisher keinen Ausweg findet. Durch seine eigenen unwahren und nie überprüften, sondern von anderen übernommenen Gedanken hat er einen inneren Druckmacher und Antreiber erschaffen, als dessen Sklave er sich fühlt und glaubt, er müsse weiter täglich sinnlos in einem Hamsterrad laufen.
Vor allem ist es jedoch das Gefühl der Sinnlosigkeit, das viele immer mehr mit der Frage umtreibt: „Wozu mach ich das eigentlich hier alles? Wofür renne ich, strenge mich an, versuche mitzuhalten und durchzuhalten?“ Ja, das ist die entscheidende Frage, auf die jeder von uns eine sehr klare Antwort finden darf. Wir dürfen vom Unsinn, den wir in unserem Leben betreiben, zum Ur-Sinn unseres Lebens zurückfinden. Darum die Frage an Sie: Wissen Sie wirklich, warum Sie jeden Morgen aufstehen? Wenn Sie aufstehen, wie tun Sie es, mit welchen Gedanken zu diesem neuen Tag? Die meisten tun es, weil es andere auch machen, weil sie es so gelernt haben, jedoch nicht mit einer großen Freude über diesen neuen Schöpfertag, der uns an jedem Morgen zuruft: „Guten Morgen, großer Schöpfermensch! Hier, ich, dieser Tag, das Leben, schenke mich dir! Mach das Allerbeste aus mir und erschaffe, was dein Herz sich zu erschaffen ersehnt!“ Und wir denken häufig: „Ach, wäre doch schon Feierabend!“
Was wir jetzt, in dieser hochschwingenden Transformationszeit, wieder erinnern dürfen und werden:
- Wir sind nicht unser Körper, sondern wir haben einen Körper, um ihn zu genießen und auf freudvolle und liebevolle Weise zu behandeln.
- Wir sind von Natur aus ein geistiges Wesen, zurzeit für eine kurze Weile unserer ewigen Existenz in diesem Körper auf Mutter Erde.
- Wir kamen freiwillig hierher, um der Erfahrung willen, das heißt, um physische, mentale und vor allem emotionale Erfahrungen hier im Körper zu machen.
- Wir sind fühlende und mitfühlende Wesen.
Vor allem kamen wir auf die Erde, um hier die Liebe zu leben, die wir von Natur aus sind, in der Verbundenheit mit Mutter Erde und der irdischen Natur, mit unseren Mitmenschen und mit unserer göttlichen Quelle. Niemand wurde hierher strafversetzt, auch wenn das viele zu denken scheinen. Dieser unser physischer Körper gehört zur Erde und wird wieder zu ihr zurückkehren. Aber das, was wir wirklich sind - ein geistiges-göttliches Wesen mit Bewusstsein - wird ewig weiterleben und zu neuen Erfahrungsreisen aufbrechen.
Mit großer Dankbarkeit, mit Genuss und Freude dürfen wir all die vielen Geschenke unseres Körpers annehmen und genießen. Seien es die Geschenke unserer Sinne, des Sehens, Hörens, Tastens, Schmeckens und Riechens. Das Geschenk der Bewegung, des Gehens, Springens, Singen und Tanzens. Das Geschenk des Kochens und Essens in der Gemeinschaft. Das Geschenk der Sexualität. Das Geschenk des Gebens und Empfangens, das Lachen und das Weinen und vor allem das Fühlen so unterschiedlicher Emotionen.
Dieser Körper, der physische wie der feinstoffliche, ist ein System stetig fließender Energien. Unser Blut will fließen, unsere Lymphe, unser Atem und ebenso die elektromagnetischen Ströme unserer Meridiane. Genauso wichtig ist jedoch, dass unsere Liebe fließt, unsere Freude und all unsere Gefühle fließen. "E-motion" bedeutet "Energie in Bewegung". Unterdrücken, verdrängen und lehnen wir unsere Emotionen jedoch ab, fehlen uns das Ja zum und die Freude am eigenen Leben und es entstehen auf Dauer Krankheiten. Alle Druckkrankheiten, ob Migräne, Bluthochdruck oder Bandscheibenvorfall, entstehen dadurch, dass wir uns durch viele unwahre Gedanken unter Druck setzen und zugleich Energien (wie unsere Gefühle) unterdrücken.
Wir schlucken unseren Ärger runter und sind chronisch "sauer", weil unsere Magensäure nicht dafür da ist, Ärger zu verbrennen. Magengeschwüre, Gallensteine oder Migräne sind nur einige der Folgen unterdrückter Wut. Unsere Gelenke beeinträchtigen wir selbst in ihrer Beweglichkeit, weil wir uns geistig, in unserem Bewusstsein, nicht mehr weiterbewegen und ent-wickeln, sondern ängstlich, wütend, trotzig in unsinnigen und unstimmigen Lebenssituationen verharren, aushalten, anstatt uns weiter zu bewegen.
Wenn wir denken oder sagen: „Ich bin krank“, dann ist das ein Unsinn und erschafft durch die „Ich bin“-Formulierung erst Krankheit. Es ist eine (wenn auch unbewusste) Schöpferaussage, die vom Leben entsprechend bestätigt werden muss. „Mein Körper schickt mir eine Botschaft und wünscht sich jetzt eine Unterstützung“, wäre weitaus stimmiger als Gedanke. Er wünscht sich uns als dankbarer Partner, Freund und Schöpfer einer inneren Zufriedenheit durch ein Leben in Übereinstimmung mit der Stimme unseres Herzens, das nichts als lieben will.